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Rotwild

Spuren, Trittsiegel und Fährten


Rotwild ist die größte Hirschart in Europa. Sie sind in einer Vielzahl von Lebensräumen im ganzen Land zu finden.

Das Rotwild ist ein Pflanzenfresser und seine Ernährung umfasst Blätter, Gräser, Blumen, Rinde, Obst und Gemüse. Es kann auch Pilze, Flechten und andere Pflanzen fressen, die auf Bäumen wachsen.

Die Weibchen bringen je nach Hirschart etwa einmal im Jahr oder alle zwei Jahre ein oder zwei Kinder zur gleichen Zeit zur Welt. Die Kinder bleiben etwa ein Jahr bei ihren Müttern, bevor sie alt genug sind, um ihre Seite zu verlassen und eigene Partner zu finden.

Das Rotwild besitzt ein rotbraunes Fell mit weißen Flecken auf Gesicht und Körper. Die Männchen (Hirsche) besitzen Geweihe, die aus ihrem Kopf wachsen und bis zu 1,5 Meter lang werden können.

Trittsiegel vom Rotwild. Das Trittsiegel ist ca. 7–8 cm lang und 5 cm breit.

Die Schalen vom Rotwild.

Rotwild Trittsiegel im Schnee.

Oben: Gefunden im Thüringer Wald im Dezember.

Oben: Gefunden im Thüringer Wald im Februar

Die Unterschiede in den Schalen von Rotwild, Damwild und Rehwild sind oft subtil und können für jemanden, der keine genaue Kenntnis der Tiere hat, schwer zu erkennen sein. Aber es gibt bestimmte Merkmale, die man beachten kann:

  • Rotwild: Sie sind die größten der drei genannten Arten. Daher sind ihre Füße auch am längsten (7–8 cm), größten, breit (5 cm) und stark. Die Schalen sind rundlich und massiv, und die Furchen in den Schalen sind tief und deutlich sichtbar.
  • Damwild: Sie sind kleiner als das Rotwild, aber größer als das Rehwild. Die Schalen des Damwildes sind mittelgroß und relativ schmal (ca. 6,5 cm lang und 3–4 cm breit). Die Furchen in den Schalen sind nicht so tief wie beim Rotwild.
  • Rehwild: Sie sind die kleinsten der drei genannten Arten. Ihre Füße sind entsprechend kleiner und zarter (ca. 4–4,5 cm lang und 2,5–3 cm breit). Die Schalen des Rehwildes sind eher schmal und klein, und die Furchen in den Schalen sind oft weniger ausgeprägt als bei den beiden anderen Arten.

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