Spuren, Trittsiegel und Fährten
Spechte sind eine Gruppe von Vögeln, die zur Familie der Picidae gehören. Sie kommen in allen Teilen der Welt vor, außer in der Antarktis.
Spechte kommen hauptsächlich in Wäldern vor, aber einige Arten leben in Wüsten oder offenem Land. Sie neigen dazu, in hohen Bäumen zu leben, weshalb sie ihre einzigartige Fähigkeit entwickelt haben, mit ihren starken Schnäbeln und langen Zungen hoch oben auf Nahrungssuche zu gehen.
Spechte haben einen langen, spitzen Kopf, einen kurzen Hals, starke Beine und Füße mit scharfen Krallen. Sie besitzen einen schwarzen Streifen im Nacken, der als „Malar-Streifen“ bezeichnet wird. Der obere Teil ihres Körpers ist normalerweise grün oder braun gefärbt, während der untere Teil weiß oder schwarz mit roten Unterflügeln sein kann.
Diese Vogelart frisst Insekten, Samen, Nüsse und Früchte, die sie auf dem Boden oder von Bäumen findet. Es benutzt hauptsächlich seinen Schnabel, um Nahrung zu finden. Der Specht fängt an, auf Bäume zu klopfen, wenn er nach Insekten oder anderen Nahrungsquellen sucht. Es klopft zwischen 10 und 12 Mal pro Sekunde.
Spechte legen Löcher in Bäumen an, welche sie zur Brut nutzen. Diese nutzen sie nur einmal und im Folgejahr ziehen dann gerne andere Tiere (wie Stare) ein.
Spechte suchen gerne nach Nahrung (Larven, Käfer, Ameisen, etc.) in toten Bäumen. Auch am Boden arbeiten sie an alten Baumstümpfen.
Um an die Samen der Zapfen zu gelangen, klemmen sie diese in Astgabeln oder der Rinde ein. Diese Werkstatt nennt man eine Spechtschmiede.
Eine weitere Spechtschmiede und viele Zapfen am Boden.
Zapfen, die von Spechten bearbeitet wurden, um an die Samen zu kommen. Lies in meinem Ratgeber "Fraßspuren an Zapfen: Wer war’s? Eichhörnchen, Maus?" alles zu Fraßspuren an Zapfen.
Im Frühjahr hacken sie junge Bäume an, um, wie hier im Bild zu sehen, an den süßen Ahornsaft zu gelangen. Diese Spurenbild nennt man auch Ringeln.
Und hier oben am Baumstumpf war ein Specht am Schaffen. Was hat er wohl gesucht?