5 Tipps zur Sicherheit am Lagerfeuer, die alle Camper beachten sollten
Mit einem Camping-Lagerfeuer muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Es muss richtig gemacht, gewartet und gelöscht werden, um Gefahren zu vermeiden.

Von Martin Gebhardt. Schaue auf seine “Über mich”-Seite und abonniere seinen Newsletter.
Ein Campingausflug ist erst mit einem lodernden Lagerfeuer komplett.
Die Wärme des Feuers und die beruhigenden Geräusche, die es macht, versetzen dich in eine völlig neue Welt.
Aber mit einem Lagerfeuer muss verantwortungsvoll umgegangen werden – es muss richtig gemacht, gewartet und gelöscht werden, um Gefahren zu vermeiden.
Halte dich als Camper an diese 5 Sicherheitstipps für ein Lagerfeuer, damit du Spaß hast und sicher im Freien bist:
Beachte die Regeln des Lagerplatzes

Bevor du ein Lagerfeuer entfachst, erkundige dich bei den Rangern über die Feuerordnung des Campingplatzes.
Diese Regeln ändern sich ständig – manchmal gibt es ein vorübergehendes Verbot, vor allem, wenn die Gefahr von Waldbränden groß ist.
Achte auf die Hinweisschilder und frage das Personal des Campingplatzes nach den aktuellen Regeln für Lagerfeuer.
Feuerstellen benutzen und errichten

Wenn der Campingplatz, über eine eingebaute Feuerstelle verfügt, ist dies der einzige Ort, an dem du dein Feuer machen solltest.
Vor dem Entzünden eines Streichholzes musst du die Grube von allem Unrat befreien.
Wenn du an einem abgelegeneren Ort wohnst und es keine Feuerstellen gibt (aber Lagerfeuer erlaubt sind), kannst du ein Feuer machen, indem du ein flaches Loch in den Boden gräbst und es mit Steinen umrandest.
Achte darauf, dein Lagerfeuer nicht in der Nähe von tief hängenden Ästen und Stromleitungen zu errichten.
Um Unfälle zu vermeiden, sollte ein Umkreis von drei Meter um die Feuerstelle frei bleiben.
Sicher beginnen und entzünden

Wenn das Holz fertig ist, ist es an der Zeit, das Lagerfeuer anzuzünden.
Verwende dazu ein Streichholz, aber verwende niemals brennbare Flüssigkeiten wie Gas, Kerosin oder Feuerzeugbenzin.
Achte darauf, dass das Streichholz vollständig erloschen ist, bevor du es wegwirfst. Wirf es am besten in dein Lagerfeuer, um sicherzugehen.
Bringe nicht dein eigenes Brennholz mit

Zum Anzünden des Feuers solltest du nur einheimisches Brennholz verwenden (das du auf dem Campingplatz oder in nahe gelegenen Geschäften kaufen kannst).
Wenn du Brennholz von zu Hause mitbringst, z. B. von einem 8 Stunden entfernten Ort, könntest du Krankheiten und baumschädigende Insekten einschleppen, die das Ökosystem des Campingplatzes zerstören könnten.
Halte einen Feuerlöscher bereit

Sobald das Lagerfeuer brennt, ist mit Funkenflug und Stichflammen zu rechnen.
Halte alle Personen in sicherer Entfernung und halte einen Eimer mit Wasser in der Nähe bereit.
Du kannst auch eine Schaufel benutzen, um Erde oder Sand in die Flammen zu werfen, um sie einzudämmen.
Oder du versuchst, den Boden ein paar Meter außerhalb der Grube zu wässern, um Flammen zu löschen, die vielleicht sofort herausspringen.
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Befolge diese einfachen Sicherheitstipps für dein Lagerfeuer, um es sicher und professionell zu betreiben.

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Fragen und Antworten (Q&A) zum Thema
Ist Lagerfeuer erlaubt?
Generell darf in Deutschland ein Lagerfeuer nur mit Erlaubnis des Grundeigentümers entzündet werden. Im Wald darfst du nur mit schriftlicher Erlaubnis des Waldeigentümers ein Feuer machen. Bei Verstoß drohen hohe Strafen.
Wie mache ich ein gutes Lagerfeuer?
Baue eine sichere Feuerstelle und bereite dein Lagerfeuer gut vor. Sammel dazu feinen Zunder, streichholzdicke Äste, bleistiftdicke Äste und größere Scheite. Entzünde dein Feuer windgeschützt und baue es vom Zunder her auf zu einer größeren Flamme.
Welche Lagerfeuer-Arten gibt es?
Die beliebtesten Arten des Aufbaus und der Unterhaltung eines Lagerfeuers sind Pyramidenfeuer, Balkenfeuer, Pagodenfeuer, Sternfeuer, Jägerfeuer, Gitterfeuer oder Grubenfeuer/Tunnelgrubenfeuer.

Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Leben in der Wildnis. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über ihn auf seiner “Über mich”-Seite.
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