12 Bushcraft-Stolperfallen [FIAB-Mail, 05.12.2025]

Edition: Freitag, 05.12.2025

Der Text hier ist die Aufzeichnung vom wöchentlichen Newsletter – der F.I.A.B. Mail von survival-kompass.de

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Howdy.

Letzte Woche habe ich euch gefragt: Was sammelst du am liebsten im Wald (Link)?

Viele von euch haben geantwortet.
Und ich muss sagen: Ich hab beim Lesen gestaunt.

Die Top 3:

• 🔥 Feuer & Zunder (Birkenrinde führt mit Abstand)
• 🍄 Essbares (Pilze, Beeren, Kräuter)
• 🪵 Schnitzholz (Stöcke, Äste, Haselnuss)

Aber das Schönste? Mehrere von euch haben geschrieben, dass sie auch Gedanken sammeln. Momente. Eindrücke. Einer schrieb: „Gerüche wahrnehmen, die im Frühling besonders viel vorhanden sind."

Der Wald ist eben nicht nur Materialkiste – sondern auch Ort für die unsichtbaren Schätze.

Danke euch fürs Teilen. 🙏

Dann mal los mit diesem Plan:

Fertigkeit 🪓
Interessant 🤩
Ausrüstung ⛺
Bild 🖼️

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Fertigkeit:

"Ich kann das nicht."

Das waren meine Worte vor Jahren.

Nicht laut ausgesprochen, eher so ein Murmeln zwischen zusammengebissenen Zähnen.

Vor mir: ein Haufen nasses Holz.
In meiner Hand: ein Feuerstahl.
Um mich herum: Nieselregen, Dämmerung, und das Gefühl, zu versagen.

Ich hatte Dutzende YouTube-Videos gesehen.
Ich hatte Bücher gelesen.
Ich wusste theoretisch alles über Zunder, Anzündholz und Luftzufuhr.

Und trotzdem: nichts.

Kein Funke, der hielt.
Kein Rauch.
Nur klamme Finger und ein Ego, das langsam in sich zusammenfiel.

Weißt du, was mein Fehler war?

Ich dachte, Wissen reicht.

Aber Wildnis-Fertigkeiten funktionieren nicht wie Netflix.
Du kannst nicht einfach zuschauen und dann alles können...

Die Wahrheit ist unbequem:
Wissen allein macht nicht meisterhaft.
Erst die Hände im Dreck, die kalten Finger, die gescheiterten Versuche – die lassen dich wirklich lernen.

Seitdem habe ich eine Regel:

Nichts weitergeben, was ich nicht selbst draußen getestet habe.
Mehrfach.
Und ja – auch bei Regen.

Und genau deshalb habe ich einen Ratgeber geschrieben.

Nicht für Profis.
Sondern für alle, die gerade erst anfangen – und sich die Anfängerfehler sparen wollen.

12 Stolperfallen, in die fast jeder oder jede mal tappt.
Von mangelnder Vorbereitung bis zur Selbstüberschätzung.
Mit konkreten Tipps, wie du sie umgehst.

👉 Bushcraft ohne Frust: Diese 12 Fehler solltest du als Anfänger vermeiden

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Interessant:

"Halt mal kurz still."

Das sagte ich vor Jahren zu einem Holzscheit.

Aber er hielt nicht still.

Und ich? Stand da mit der Axt in der Hand, das Holz kippte um, die Schneide traf ins Leere.

Dritter Versuch.
Vierter Versuch.

Mein Kumpel daneben: "Du weißt schon, dass es da einen Trick gibt?"

Nein. Wusste ich nicht.

Und genau deshalb habe ich ein kurzes Video gemacht.
Kein Hightech, kein Schnickschnack.

Nur eine simple Technik, mit der du Holz sicher und schnell spaltest – selbst wenn du noch nie eine Axt in der Hand hattest.

Der Clou: Du brauchst weder rohe Kraft noch jahrelange Erfahrung.

Nur den richtigen Griff. Und einen kleinen Kniff, den mir damals niemand gezeigt hat.

👇👇👇

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Ausrüstung:

Wir haben Anfang Dezember – und sind wir ehrlich:

In ca. 20 Tagen ist der ganze Weihnachtszauber schon wieder vorbei. 🤭

Aber bevor du jetzt irgendwas kaufst, das am Ende nur im Schrank verstaubt: Denk noch mal nach …

Denn draußen zählt Qualität, Martin. Nichts ist frustrierender als ein Messer, das sich verbiegt, oder ein Tarp, das beim ersten Windstoß reißt.

Deshalb habe ich für dich den „Schrott-Filter" übernommen.

In meinen Reviews findest du nur Ausrüstung, die ich wirklich draußen getestet habe. Im Matsch, bei Kälte, im echten Einsatz. Damit du (oder deine Liebsten) Geschenke bekommen, die dem nächsten Abenteuer auch wirklich standhalten.

Schau rein, und wenn es etwas Neues sein muss, dann hier lang:
👉 Link zu meinen Reviews

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Bild:

Die Woche beim Streifen durch den Wald.

Ich blieb stehen.
Da lag er – ein kleiner Schädel, halb von Moos überwachsen, die Zähne teilweise noch erhalten.

Vielleicht ein Fuchs, ein Dachs, ein Marder?
Vielleicht etwas anderes.

Auf jeden Fall: ein Leben, das hier zu Ende ging.

Ich halte solche Funde gern in der Hand. Sie erinnern mich daran, dass der Wald kein Museum ist – sondern ein Ort, an dem Leben entsteht, wächst und wieder vergeht.

Und dass wir Teil davon sind.

Was meinst du – wessen Schädel könnte das sein?
1) 🦊 Fuchs
2) 🦡 Dachs
3) 🐱 Marder
4) 🤷 Keine Ahnung – aber faszinierend!

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Pass auf dich auf da draußen.

Und wenn du am Wochenende in den Wald gehst – nimm dir einen Moment, um einfach nur zu lauschen. Manchmal sind die leisen Dinge die lautesten.

In wilder Verbundenheit,
Martin

PS:

Nächsten Freitag, am 12. Dezember um 20 Uhr, bin ich live für dich da – in meinem kostenlosen Webinar „Coyote Teaching – Die Frage-Methode, die Kinder zum Denken bringt (statt nur zuzuhören)".

Wenn du wissen willst, wie du mit der richtigen Frage echte Lernmomente schaffst, statt zu belehren – dann komm dazu.

Egal ob du pädagogisch arbeitest oder einfach deine eigenen Kinder mit mehr Neugier in die Natur begleiten möchtest.

👉 Hier kostenlos anmelden (ein Klick genügt und du bist schon dabei)

Ich freu mich auf dich!