
Die F.I.A.B. Mail (Freitag, 17.01.2025)
Edition: Freitag, 17.01.2025
Der Text hier ist die Aufzeichnung vom wöchentlichen Newsletter – der F.I.A.B. Mail von survival-kompass.de
Howdy.
Vergangene Woche hatte ich dir ja ein Buch vorgestellt - Danke für die vielen E-Mails von euch zu dem Thema. Ich habe das Buch auch weitergelesen und hier findest du meine detaillierte Einschätzung.
Heute nehme ich dich mit auf eine kleine Winterreise:
- durch einen verschneiten Wald voller essbarer Schätze
- zu den verborgenen Gefahren zwischen den Bäumen
- zur Kunst des Messerschärfens
- und zu einem Shelter mit besonderem Dach
Los geht's nach dem Plan:
Fertigkeit 🪓 – Interessant 🤩 – Ausrüstung ⛺ – Bild 🖼️
Fertigkeit:
Vergangene Woche stand ich im kalten Wald. Die Vögel nur schwer hörbar. Der Schnee knirschte unter meinen Schuhen.
"Hier findest du jetzt nichts mehr", sagte mein Begleiter kopfschüttelnd.
Ich musste schmunzeln. Denn genau dort, wo er stand, lugte eine kleine Vogelmiere zwischen den Schneeflocken hervor.
Direkt daneben versteckten sich die roten Früchte der Hagebutte. Und an der Eiche neben uns? Vergessene Eicheln im Schnee.
Der Winter kann ein karger Gastgeber sein - aber er ist auch ein Meister der Versteckspiele.
Darum habe ich einen umfassenden Leitfaden zusammengestellt, der dir zeigt, wo sich die essbaren Schätze in der kalten Jahreszeit verstecken.
Eine kleine Kostprobe gefällig?
- Wildkräuter, die selbst Frost trotzen
- Versteckte Wurzelgemüse
- Nahrhafte Zapfen und Samen
- Überraschende Notnahrung aus Bäumen
Es ist wie eine Schatzsuche, bei der jeder Fund eine neue Geschichte erzählt.
Von unseren Vorfahren, die diese Kenntnisse von Generation zu Generation weitergaben.
Von der erstaunlichen Überlebensfähigkeit der Natur. Und von den kleinen Wundern, die selbst im tiefsten Winter auf uns warten.
Den kompletten Leitfaden findest du hier:
👉 Nahrungssuche im Winter: 41 essbare Dinge aus der Wildnis
Interessant:
Stell dir vor, du wanderst durch den Wald, genießt die Ruhe, und plötzlich – ein bedrohliches Knacken über dir.
Ein Baum droht zu fallen! Klingt wie ein Thriller, ist aber pure Realität.
Als Draußenschläfer habe ich schon einige haarsträubende Situationen erlebt.
Einmal wurde der Himmel plötzlich dunkel, und ich dachte nur: "Jetzt wird's ernst!" 🫣
Aber keine Panik, ich bringe Licht ins Dunkel der Waldgefahren.
Was macht Bäume zu Fallriesen?
1️⃣ Schneelast: Sieht friedlich aus, kann aber Nadelbäume, besonders Douglasien und Laubbäume mit Laub daran, in die Knie zwingen.
2️⃣ Viel Regen: Macht den Boden zu Pudding. Wurzeln verlieren den Halt, Bäume kippen um.
3️⃣ Stürme: Die größten Bösewichte. Sie lieben es, mit Nadelbäumen Verstecken zu spielen.
4️⃣ Nebel und Eisregen: Klingt harmlos, aber Vorsicht! Sie verwandeln Äste in gefährliche Gewichte.
5️⃣ Krankheiten, Schädlinge und Klimawandel: Unsichtbare Feinde, die Bäumen zusetzen. Die Kastanienminiermotte oder der Schlauchpilz bei Eschen – kleine Plagegeister mit großer Wirkung.
Was tun, wenn der Wald zum Risiko wird?
- Wissen ist Macht: Informiere dich über Wetterbedingungen und Waldzustände.
- Achtung bei Sturmwetter: Besser daheim bleiben, als ein Risiko eingehen.
- Augen auf: Tote Bäume und kranke Riesen erkennen. Sie sind die wahren Zeitbomben.
Fazit: Der Wald ist ein magischer Ort, aber auch ein Ort, der Respekt und Vorsicht erfordert. Nutze dein Wissen und deine Intuition, um sicher zu bleiben.
Mehr über die Gefahren im Wald und wie du sie meisterst, findest du hier:
👉 Umstürzende Bäume - wie erkennen und wann ist es gefährlich im Wald?
Ausrüstung:
Kennst du diesen frustrierenden Moment?
Du sitzt am Lagerfeuer, willst einen Stock schnitzen und - dein Messer gleitet ab wie ein stumpfer Löffel. 😑
Vor einigen Jahren erlebte ich genau das. Mitten im Wald, wichtige Arbeiten warteten, und mein treues Messer hatte aufgegeben.
Dann entdeckte ich den Fallkniven DC4 Diamond-Ceramic Whetstone.
Klein wie eine Tafel Schokolade, aber mit der Kraft eines Drachens.
Was diesen unscheinbaren Stein so besonders macht?
- Die Diamantseite erweckt selbst "tote" Klingen wieder zum Leben
- Die Keramikseite verwandelt sie in Rasiermesser
- Ein paar Tropfen Wasser, sanfte Bewegungen - fertig
- Passt in jede Hosentasche (ja, wirklich!)
Der kleine Geheimtipp: Das Lederetui ist nicht nur Verpackung - es wird zum perfekten Abziehleder für den letzten Schliff.
👉 Hier findest du den Schleifstein [Link zum Review]
👉 Und hier zeige ich dir, wie du ihn meisterst [Link zum Tutorial]
PS: Ein scharfes Messer ist ein sicheres Messer. Und dieser kleine Stein ist dein bester Verbündeter dabei.
Bild:
Vor zwei Wochen habe ich dir mein Shelter gezeigt. Heute gibt's ein Update - dieses Mal mit einem besonderen Fokus auf die Abdeckung.
Ich habe mich für eine klassische Grasvariante entschieden. Schicht für Schicht, wie die Schuppen eines Tannenzapfens überlappend aufgebaut.

Aber die Natur bietet uns noch so viel mehr spannende Materialien für ein natürliches Dach.
Was würdest du gerne mal ausprobieren?
Welches Material reizt dich am meisten?
- Rinde (traditionell bei vielen Naturvölkern)
- Laub (in mehreren verdichteten Schichten)
- Lehm (gemischt mit Grassoden)
- Gras (wie bei mir)
- Nadelbaumzweige (dicht geschichtet)
- Schilfrohr (wie beim traditionellen Reetdach)
- Farnwedel (in der richtigen Ausrichtung sehr effektiv)
Schreibe es mir in die Kommentare!
Ich hoffe, die Themen haben dir gefallen und neue Perspektiven eröffnet.
Hast du Fragen oder Anregungen? Schreib mir einfach - ich freue mich über deine Rückmeldung!
Wilde Grüße, Martin

P. S. Du suchst die hochwertigste Outdoor-Ausrüstung? Dann gehts hier zu den Kaufratgebern. Finde hier meine Liste zur eigenen Ausrüstung, die ich regelmäßig nutze.

Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.
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