Im Test: Die Goal Zero YETI 500x – klein, handlich und voller Power?
Der Goal Zero YETI 500x ist eine kleine und leistungsstarke Powerstation. Ist sie auch die Richtige für dich? Das finden wir in diesem Test & Review heraus
Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.
👉 Das Wichtigste in Kürze
- Die Goal Zero Yeti 500x ist eine tragbare Powerstation, die ideal für Campingausflüge, Roadtrips oder als Notfall-Backup ist. Sie bietet genügend Anschlussmöglichkeiten und kann per Dual-Charge schnell aufgeladen werden.
- Die Yeti 500x liefert eine Akkukapazität von 505 Wattstunden und kann eine Vielzahl von Geräten aufladen, darunter Smartphones, Kameras, Drohnen, GPS-Geräte und Laptops.
- Die Powerstation ist klein und kompakt, wiegt 5,8 kg und hat die Maße 19 x 28,5 x 14,7 cm. Sie ist aus robustem Kunststoff und Aluminium gefertigt und hat einen praktischen Tragegriff.
- Die Yeti 500x kann auf vier verschiedene Arten aufgeladen werden: über die Wandsteckdose, ein Solarpanel, den USB-C-Anschluss oder über das Autoladekabel.
- Die Yeti 500x besitzt eine Vielzahl von Ausgängen, darunter eine 230 V AC-Steckdose, USB-A und USB-C Ports und einen USB-C PD Port, der sowohl als Eingang als auch als Ausgang dient.
Nach nur wenigen Tagen merkte ich, wie leicht und handlich die YETI 500x ist.
Ich dachte mir: Genial, das wird meine neue Lieblings-Powerstation für kurze Ausflüge.
Und so kam es auch. Die Goal Zero YETI 500x begleitet mich ab nun an auf meinen Reisen.
Was ich an dem kleinen Kraftpaket so gut finde, liest du jetzt in dieser Einschätzung.
Und ob sie auch für dich infrage kommt, wirst du nach dem Review hier bestimmt auch wissen.
Ankommen, Auspacken, Loslegen?
Als die Goal Zero YETI 500x zu Hause ankam, dachte ich: Wow, ist die klein und handlich. (Ich muss zugeben, dass ich vorher nicht genau die Abmessungen studiert hatte.)
Also packte ich die Powerstation aus und wollte sie gleich testen.
Mit fiel sofort die rechteckige Form auf, wodurch sich die Powerstation hervorragend verstauen lässt. Kein Kurven oder herausstehende Griffe sichtbar, die Platz verschwenden.
Der tolle Tragegriff oben am Gerät hat mich gleich abgeholt. Da haben die Ingenieure von Goal Zero gut darüber nachgedacht. Aber gleich noch mehr dazu.
Ich hole also das Gerät aus dem Karton und aktiviere den Bildschirm – aber nichts passiert.
Habe ich etwas falsch gemacht? Auf der mobilen Powerstation ist anscheinend überhaupt kein Saft. Also schließe ich sie an. Viel zu beachten gibt es dabei nicht, denn es ist nur das eine Kabel dabei.
Es passiert immer noch nichts. Auch nicht nach 5 Minuten. Auch nicht nach 10 Min. Doch dann gehts los. Die Anzeige schaltet sich ein, sie lädt und ich lasse sie zunächst in Ruhe aufladen.
Denke also daran, dass deine Goal Zero auch nicht aufgeladen kommen könnte. Für mich ist das okay so, ich brauche keine 100 % volle Powerstation aus dem Paket.
Aber jetzt erst mal meine Einschätzung auf die Schnelle, so hast du gleich einen Überblick.
Was ich an der Goal Zero Yeti 500x liebe
Es gibt ein paar Punkte, die sind mir in der Nutzungszeit sofort positiv aufgefallen.
1. Das Format: klein, kompakt, sauber verarbeitet.
2. Ein guter Mix aus Ein- und Ausgängen: der USB-C-Anschluss mit 60W ist toll für Laptops.
3. Ich mag die gebogene Ablage oben für mein Smartphone und Kleinigkeiten.
4. Die Bildschirmanzeige ist sichtbar bei Licht und es gibt einige detaillierte Anzeigen am Bildschirm, wie etwa die Kennzahl, wie lange die Powerstation noch durchhält.
5. Der Bildschirm kann mit der "Light"-Taste selbst an und eingeschaltet werden.
6. Der Tragegriff an der Powerstation ist einfach genial. Er lässt sich nicht leichtgängig und auch nicht schwergängig bewegen – also genau richtig. Das Gummi daran lässt mich den Griff fest in der Hand halten. Außerdem schließt der Griff bündig, wenn du ihn einklappst.
7. Der Lüfter ging nie an bei Normalbetrieb, außer einmal bei einem Test mit einer Heißklebepistole. Aber er ging nach wenigen Sekunden wieder aus.
Was ich an der Goal Zero Yeti 500x nicht so mag
- Der Aufladevorgang war am Anfang ungewiss: Das war jedenfalls bei mir so, ob es immer so ist, kann ich schwer sagen.
- Die blaue Leuchte blinkt beim Aufladen vorn und hinten: Das kann in einem dunklen Raum störend sein, wenn du etwa genau daneben liegst und schlafen möchtest. Andererseits: Wenn sie nicht mehr blinkt und durchgängig leuchtet, weißt du, dass die Yeti komplett aufgeladen ist.
- Es ist kein Autoladekabel dabei: Leider muss man dieses zusätzlich kaufen.
Kommen wir zu den Fakten
Das die Goal Zero Yeti 500x eine tragbare Powerstation ist, hast du sicher schon mitbekommen. Mit einer Powerstation sorgst du für eine mobile Stromversorgung. Und wie fast alle Powerstations lässt sich die Yeti 500x auch über Solarpanels aufladen.
Diese Powerstations sind also perfekt für längere Campingausflüge, Gartenpartys oder für die Stromversorgung bei einem Notfall (wie etwas bei einem Stromausfall/Blackout).
Ich möchte dir jetzt kurz die technischen Daten von der Yeti 500x vorstellen, damit du die Fakten kennst und so weißt, ob die Powerstation zu deinen Bedürfnissen passt.
Die Leistung der Yeti 500x
Du erhältst mit der Yeti 500x eine Powerstation, die dir 505 Wattstunden (10,8 V, 46,8 Ah) Akkukapazität liefert. Die Wattstunden (Wh) ergeben sich aus den Volt (V) und den Amperestunden(Ah). Die Berechnung ist also Wh = V * Ah.
Konkret beutetet das, dass du eine Stunde ein Gerät anschließen kannst, welches 500 Watt benötigt – dann ist die Powerstation alle. Benötigt dein Gerät, wie ein Smartphone, nur 10 Watt, dann kannst du dein Smartphone mit 505 Wh vielfach aufladen.
Was dir aber klar sein muss: Ein Haartrockner, der 1500 Watt benötigt oder ein Wasserkocher, der 2000 Watt braucht, wirst du mit der Yeti 500x nicht betreiben.
Aber falls du draußen unterwegs bist, zum Campen etwa, dann lädst du mit der Yeti 500x problemlos Smartphones, Kameras, Drohnen, GPS-Geräte und Lampen auf. Auch dein Laptop, wie ein MacBook, lädst du mit dem 60 Watt USB-C-Anschluss einwandfrei auf.
Der Akku und die Ladezeiten
In der Yeti 500x steckt ein Akku der Bauart Lithium-Ionen NMC. Im Gegensatz zu einem LiFePO4-Akku ist die Ladezeit zwar höher, aber dafür ist in Lithium-Ionen-Akkus die Energiedichte höher, was sich aufs Gewicht auswirkt. Ob nun ein Lithium-Ionen-Akku oder ein LiFePO4-Akku besser ist? Dadurch streiten sich die Experten und es gibt einige Vor- und Nachteile bei beiden Akkuarten.
Die Ladezeit der Yeti 500x beträgt über die Wandsteckdose 9 Stunden und über den Zigarettenanzünder 4 – 7 Std.
Wenn du mit einem Solarpanel, wie dem Boulder und Nomad von Goal Zero, die Yeti 500x auflädst, dann rechne mit folgenden Ladezeiten (Angaben vom Hersteller):
- Goal Zero Nomad 20: 29-58 Std.
- Goal Zero Nomad 50: 12-24 Std.
- Goal Zero Boulder 50: 12-24 Std.
- Goal Zero Boulder 100: 6-12 Std.
- Goal Zero Boulder 100 Briefcase: 6-12 Std.
- Goal Zero Boulder 200 Briefcase: 3-6 Std.
Das Gewicht und die Abmessungen der Yeti 500x Powerstation
Insgesamt wiegt der kompakte Kasten aus robusten Kunststoff und Aluminium 5,8 kg. Die Powerstation hält sich damit im unteren Bereich auf. Im Vergleich etwa die Jackery Explorer 500, die auch ungefähr so viel Wattstunden besitzt, welche 6,4 kg wiegt.
Die Powerstation besitzt die Maße 19 x 28,5 x 14,7 cm und ist somit recht kompakt und klein. Hier siehst du ein Foto im Vergleich mit der Jackery Explorer 500.
Die Anschlüsse der Yeti 500x Powerstation
Du lädst die Yeti 500x auf vier verschiedene Arten auf: über die Wandsteckdose, ein Solarpanel, den USB-C-Anschluss oder über das Autoladekabel. Dafür stellt die Powerstation folgende Anschlüsse bereit:
- 1x 8 mm Charging Port 13-22V, bis zu 10A (150W maximal)
- 6 mm, 12V, bis zu 10A (120W max.), für Solarpanel
- 1x USB-C PD 60W (Eingang + Ausgang) 5-20V, bis zu 3.0A (60W maximal)
- 12V Autoladekabel, bis zu 10A (120W maximal)
Interessant ist, dass es den 8 mm Charging Port vorn und hinten an der Powerstation gibt. Außerdem lässt sich die Powerstation mit Dual-Input aufladen. Du kannst also den 8 mm Charging Port mit 150W nutzen und den USB-C-Anschluss mit 60W.
Folgende Ausgänge liefert die Goal Zero Yeti 500x:
- 230 V AC, 60Hz, 2,5A (300 W, 1200 W Überspannung)
- USB-A Port: 5V, bis zu 2.4A (12W maximal)
- USB-C Port: 5/9V, bis zu 3.0A (18W maximal)
- USB-C PD Port (Eingang/ Ausgang): 5-20V, bis zu 3.0A (60W maximal)
Meine Zusammenfassung zur Goal Zero Yeti 500x
Die Goal Zero Yeti 500x ist perfekt für den Campingausflug oder den Roadtrip – egal ob du in einem Auto oder Van unterwegs bist. Auch für alle, die einfach nur ein Notfall-Backup im Schrank aufbewahren möchten, ist diese Powerstation großartig geeignet.
Die Yeti 500x besitzt genug Anschlussmöglichkeiten und du kannst sie per Dual-Charge auch schneller aufladen. Passend dazu bietet Goal Zero eigene Solarpanels an, die mit der Yeti 500x harmonieren.
Zusätzlich gibt es noch allerhand Zubehör, wie die passende Schutztasche "Goal Zero Yeti 500X Schutztasche" und die großartige Camping-Laterne "Goal Zero Light-a-Life 350 LED" mit 350 Lumen, die du mit jeder Yeti nutzen kannst.
Goal Zero Yeti 500X Powerstation
- Hochwertiges Material
- Mit mehr als doppelt so viel Power wie der Yeti 200X, versorgt die Yeti 500x Powerstation deine ganze Familie mit Strom
- Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat die Yeti 500X Powerstation mehr Power und ist zeitgleich kleiner und leichter
- Sie ist perfekt für längere Campingausflüge, Gartenpartys oder für die Stromversorgung bei einem Notfall
850,- €
Artikel anschauenWenn du nicht einen so hohen Standard von deiner Ausrüstung verlangst, wirst du wahrscheinlich mit einem kleineren Gerät besser bedient sein.
Aber wenn du unbedingt alles an einem abgelegenen Ort am Laufen halten willst, dann greife besser zur Goal Zero Yeti 500x.
Hier kaufen:
Passende Solarpanels:
- Goal Zero Nomad 20
- Goal Zero Nomad 50
- Goal Zero Boulder 50
- Goal Zero Boulder 100
- Goal Zero Boulder 100 Briefcase
- Goal Zero Boulder 200 Briefcase
Offenlegung: Vielen Dank an Goal Zero, welche mir das vorgestellte Produkt zum Testen zur Verfügung gestellt haben. Ich wurde nicht dafür bezahlt, diese Bewertung zu schreiben.
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Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.
Da dies ein Ausrüstungs-Ratgeber ist, hier ...
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