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Körpertraining im Wald: Effektives Workout und Sport (Forest Fitness)

Entdecke die Kraft des Forest Fitness! Lerne, wie du den Wald als dein persönliches Fitnessstudio nutzt, deine Muskeln stärkst und gleichzeitig Stress abbaust.

von Martin Gebhardt | Bushcraft | 2 Kommentare | Lesezeit 13 Min

Aktualisiert am 06.05.2024 960 mal angesehen 93% fanden diesen Ratgeber hilfreich
Körpertraining im Wald: Effektives Workout und Sport (Forest Fitness)

Martin Gebhardt

Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.


👉 Das Wichtigste in Kürze

  • Entdecke die Kraft des Trainings im Wald und nutze Baumstämme, Äste und Steine als dein natürliches Fitnessstudio.
  • Verbessere deine Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit mit Übungen wie Klimmzügen, Kniebeugen und Ausfallschritten in der frischen Waldluft.
  • Genieße die stressabbauende Wirkung des Waldtrainings und stärke gleichzeitig deine Verbindung zur Natur.
  • Steigere langsam die Intensität deines Workouts, höre auf deinen Körper und wähle die richtige Kleidung für maximale Sicherheit und Komfort.
  • Entdecke die Vorteile von Forest Fitness gegenüber dem Training im Fitnessstudio, wie zum Beispiel die 90 % sauberere Luft und die vielseitigen Trainingsmöglichkeiten.
  • Trainiere alleine oder in einer Gruppe, um Motivation und Spaß am Sport im Wald zu steigern und gemeinsam die Herausforderungen der Natur zu meistern.

Vergessen wir das Fitnessstudio – der Wald ruft!

Viele denken, man bräuchte teure Geräte für ein effektives Workout. Falsch gedacht. Der Wald bietet uns alles, was wir brauchen, um fit zu bleiben.

Ob Baumstämme oder Äste – die Natur ist unser bestes Fitnessstudio, und ich zeige dir, wie es geht.

Als Wildnis-Mentor habe ich jahrelang gelernt, wie man mit dem arbeitet, was die Natur uns bietet. Von Feuer machen bis zur Pflanzenkunde – ich weiß, wie man die Ressourcen des Waldes nutzt.

Jetzt teile ich mein Wissen über das Körpertraining im Wald mit dir. Tauche ein in eine Welt, in der euer Fitnessstudio lebt und atmet.

Was ist Forest Fitness oder Bushcraft Körpertraining?

Forest Fitness, oder auch Bushcraft Körpertraining, ist ein echtes Abenteuer im Grünen. Stell dir vor, du trainierst deine Muskeln, während du tief einatmest und die frische Waldluft deine Lungen füllt.

Diese Art von Training nutzt alles, was der Wald zu bieten hat: Baumstämme werden zu Gewichten und Äste zu Klimmzugstangen. Es ist eine geniale Möglichkeit, sich fit zu halten und gleichzeitig den Kopf frei zu bekommen.

bushcrafter im wald

Dieses Workout stärkt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele und das Immunsystem. Du bist umgeben von Natur und atmest Luft, die bis zu 90 % weniger Staubpartikel als die Stadtluft enthält.

Im Wald wird jeder Baumstamm zur Hantel und jede Lichtung zum Fitnessstudio.

Sport im Freien bringt deinen Puls auf Touren, ohne dass du es merkst. Du hockst, springst und streckst dich unter freiem Himmel. Dabei verbesserst du nicht nur deine körperliche Verfassung, sondern stärkst auch deine Verbindung zur Natur.

Es ist ein spielerisches Training, das natürliche Bewegungsabläufe nachahmt - perfekt für alle Wilderness People, Bushcrafter und Survivalisten.

Und das Beste daran? Es kostet nichts, außer ein wenig Schweiß und Abenteuerlust.

Vorteile gegenüber Training im Fitnessstudio

  • Training im Wald schont die Gelenke, anders als oft harter Boden im Fitnessstudio. Du atmest frische Luft beim Workout im Wald. Das ist besser für deine Lunge und lässt dich tiefer durchatmen.
  • Keine Wände um dich herum – das Gefühl von Freiheit ist riesig. Draußen zu sein, verbessert nicht nur deine Stimmung, sondern verringert auch Stress. Sonnenlicht gibt dir zudem Vitamin D.
  • Du sparst Geld, weil du keine Mitgliedschaft brauchst. Alles, was du um dich herum siehst, ist dein "Outdoor-Fitnessstudio". Bäume werden zu deiner Klimmzugstange. Ein umgefallener Baumstamm ist perfekt für Balancetraining oder als Hürde.
  • Steine heben? Perfekt für Muskelaufbau. Im Wald bist du flexibel. Trainiere, wann immer du möchtest, ohne dich an Öffnungszeiten zu halten. Dieses Freiheitsgefühl – unbezahlbar.

Grundlegende Übungen für den ganzen Körper

Im Wald zu trainieren, ist wie ein Abenteuer. Du nutzt, was die Natur bietet - ähnlich wie beim Bushcrafting. Falls du mehr über Bushcraft erfahren möchtest, schau dir meinen Leitfaden "Was ist Bushcraft?" an.

Für die Beine und den Po sind Kniebeugen und Ausfallschritte super. Du brauchst nur einen stabilen Untergrund.

Manchmal nehme ich einen umgefallenen Baumstamm dazu, um das Ganze schwerer zu machen. Bergauf zu gehen ist auch klasse. Das bringt die Beinmuskeln richtig in Schwung und macht stark.

Bergauf gehen kann ein gutes Training sein
Bergauf gehen kann ein gutes Training sein

Und für den Oberkörper finde ich Äste perfekt für Klimmzüge. Liegestütze mache ich direkt auf dem Waldboden. So spüre ich die Erde unter meinen Händen, was mir Kraft gibt. Überkopfpressen mit einem kleineren Stamm fordert meine Muskeln heraus.

Für den Rumpf: Crunches (Bauchpressen) kannst du überall machen. Den Unterarmstütz finde ich besonders hart auf unebenem Boden. Und Russian Twists? Da nehme ich einfach einen Stein oder ein Stück Holz zu Hilfe.

So trainiere ich mit dem, was der Wald mir bietet, und bleibe fit.

Hier sind einige meiner Lieblingsübungen für Beine und Po – einfach mit dem, was der Wald bereithält.

Beine & Po: Kniebeugen, Ausfallschritte mit Baumstämmen, Bergauf-Gehen

Kniebeugen für starke Beine und einen festen Po

In meinem Leben im Wald habe ich gelernt, dass jede Bewegung zählt, besonders wenn es um Fitness geht. Fangen wir mit den Kniebeugen an – eine Basisübung für Beine und Po. Stelle dich hüftbreit auf, als ob du dich auf einen unsichtbaren Stuhl setzen willst.

  1. Finde einen flachen Platz im Wald.
  2. Stelle die Füße schulterbreit auseinander.
  3. Spanne den Rumpf an und halte den Rücken gerade.
  4. Gehe langsam in die Hocke, als würdest du dich auf einen unsichtbaren Stuhl setzen.
  5. Achte darauf, dass deine Knie beim Beugen nicht über die Zehenspitzen hinausgehen.
  6. Drücke dich kraftvoll mit den Fersen vom Boden ab, um wieder langsam in die Ausgangsposition zu kommen.
Kniebeuge

Ausfallschritte mit Baumstämmen

Für Ausfallschritte schnappst du dir am besten einen mittelschweren Baumstamm. Hebe ihn auf eure Schultern, mache einen großen Schritt nach vorn und beuge beide Knie, bis das hintere fast den Boden berührt. Dann drückst du dich kraftvoll zurück in die Ausgangsposition.

  1. Suche dir einen stabilen Baumstamm aus.
  2. Hebe ihn vorsichtig hoch und halte ihn auf deinen Schultern.
  3. Mach einen großen Schritt nach vorn, mit einem Bein.
  4. Senke deinen Körper ab, bis beide Knie einen 90-Grad-Winkel bilden.
  5. Das hintere Knie sollte fast den Boden berühren.
  6. Drücke dich zurück in die Ausgangsposition und wechsle das Bein.
Ausfallschritt

Bergauf-Gehen für mehr Ausdauer

  1. Finde einen steilen Anstieg im Wald.
  2. Starte am Fuß des Hügels oder Berges.
  3. Gehen zügig nach oben und konzentriere dich auf eine kräftige Arbeit mit den Beinen.
  4. Nutze deine Arme für zusätzlichen Schwung.
  5. Atme gleichmäßig ein und aus, um deine Ausdauer zu verbessern.
Bergauf gehen

Wenn du mehr Tipps fürs Wandern möchtest, schau dir meinen Ratgeber "13 essenzielle Tipps für Wander-Anfänger" an.

Diese Übungen machen nicht nur Spaß; sie bringen dir auch echte Ergebnisse! Mit natürlichen Widerständen wie Baumstämmen trainierst du effektiver als im Fitnessstudio – ganz ohne teure Geräte oder Mitgliedschaften.

Oberkörper: Klimmzüge an Ästen, Liegestütze, Überkopfpressen mit Stämmen

Oberkörpertraining im Wald ist nicht nur eine frische Alternative zum Fitnessstudio, es verbindet uns auch mit der Natur.

Mit Klimmzügen an Ästen, Liegestützen und Überkopfpressen mit Holzstämmen stärken wir effektiv unsere Muskeln. Hier sind einige Übungen für ein kraftvolles Oberkörperworkout.

Klimmzüge an einem stabilen Ast:

Nun zum Oberkörper – meine Klimmzüge an einem stabilen Ast. Greife den Ast etwas breiter als schulterbreit und zieh ihn hoch, bis dein Kinn die Astlinie überquert. Lasst euch langsam wieder herunter, damit auch die Negativbewegung deine Muskeln fordern.

  • Such dir einen festen, starken Ast in guter Greifhöhe.
  • Umgreife den Ast mit beiden Händen etwas breiter als schulterbreit.
  • Zieh deinen Körper hoch, bis das Kinn über dem Ast ist.
  • Lass dich langsam wieder herunter.
  • Wiederhole die Bewegung mehrere Male.
Klimmzuege

Liegestütze auf dem Waldboden:

Bei Liegestützen findest du eine ebene Fläche und platzierst die Hände schulterbreit. Senke den Körper, bis deine Brust fast den Boden berührt, und drücke dich explosiv hoch.

Das Tolle daran? Du stärkst Arme, Schultern und Brustmuskulatur gleichzeitig und förderst damit auch deinen Bezug zur Natur.

  • Stell deine Hände hüftbreit auf den Boden, Arme gestreckt.
  • Halte deinen Körper gerade, von Kopf bis Fuß.
  • Beuge die Ellenbogen und senke deinen Körper ab, bis die Brust fast den Boden berührt.
  • Drücke dich wieder hoch.
  • Führe so viele Wiederholungen wie möglich durch.
Liegestuetze

Überkopfpressen mit einem Baumstamm:

  • Finde einen mittelschweren Baumstamm, den du gut heben kannst.
  • Halte den Stamm auf Brusthöhe und greife ihn etwas breiter als schulterbreit.
  • Presse den Stamm über deinen Kopf, bis deine Arme vollständig gestreckt sind.
  • Senke den Stamm kontrolliert zurück zur Brust.
  • Wiederhole diese Bewegung.
Ueberkopfpressen

Diese Übungen nutzen natürliche Ressourcen des Waldes und machen unser Training abwechslungsreich. Durch das Heben eigener Körpergewichte oder natürlicher Gewichte kräftigen wir gezielt die Muskulatur von Armen und Schultern.

Rumpf: Crunches, Unterarmstütz, Russian Twists - mit Steinen oder Holz

Ich liebe es, im Wald zu trainieren. Jetzt teile ich meine besten Übungen für den Rumpf mit dir – direkt aus meinem täglichen Training im grünen Fitnessstudio.

Crunches (Bauchpressen) zwischen den Bäumen

  1. Ich suche mir eine weiche Unterlage, wie Moos oder Laub.
  2. Dann lege ich mich auf den Rücken und ziehe die Knie an.
  3. Hände hinter oder vor dem Kopf verschränken.
  4. Bauchmuskeln anspannen und Oberkörper leicht anheben.
  5. Langsam wieder absinken lassen – aber nicht ganz ablegen!
Crunches bauchpressen

Unterarmstütz mit Waldboden-Widerstand

  1. Auf den Unterarmen und Zehenspitzen stützen.
  2. Der Körper bildet eine gerade Linie – kein Hohlkreuz!
  3. Die Position halte ich mindestens 30 Sekunden.
Unterarmstuetzen

Russian Twists mit Waldfunden

  1. Ich setze mich hin und nehme einen Stein oder ein Stück Holz.
  2. Beine vom Boden heben und leicht nach hinten lehnen.
  3. Mit dem Fundstück von einer Seite zur anderen drehen.
  4. Dabei immer schön den Rumpf anspannen!
Russian Twist

Diese Übungen mache ich regelmäßig, um meinen Rumpf stark und flexibel zu halten. Mit Steinen und Holz als Gewichte nutze ich alles, was der Wald bietet, für mein Workout.

Übungen zur Verbesserung der Mobilität & Flexibilität

Mobilität und Flexibilität sind das A und O im Wald. Yoga zwischen den Bäumen? Klingt vielleicht erst mal ungewöhnlich, aber es wirkt Wunder. Stell dir vor, wie du in tiefer Verbindung mit der Natur stehst, die frische Waldluft atmest und gleichzeitig deinen Körper dehnst.

Diese Praxis steigert nicht nur deine Beweglichkeit, sondern auch dein Wohlbefinden.

👉 Meine persönliche Lieblingsübung im Wald ist das Hängen an einem robusten Ast. Das dehnt meinen Rücken und fühlt sich jedes Mal an wie eine kleine Wellness-Einheit.

wirbelsaeule dehnen frau haengt an baum

Ich mixe gern Dinge auf und nutze dabei vieles, was der Wald bietet. Ein umgestürzter Baum wird zur perfekten Unterstützung für eine Dehnung meiner Beinmuskulatur und des Gesäßes.

Wichtig ist, dabei auf den eigenen Körper zu hören. Gehen wir zu weit, meldet uns das unser Körper sofort.

Es geht nicht darum, Rekorde zu brechen, sondern darum, unserem Körper Gutes zu tun und unsere Flexibilität sanft zu verbessern.

Mit jeder Einheit fühle ich, wie sich meine Mobilität steigert und ich mich freier bewege – ein echtes Plus für jedes Bushcraft-Abenteuer.

Hängen an Stangen und Ästen zur Dehnung des Rückens

Das Hängen an Stangen oder dicken Ästen ist wie ein Zaubertrick für den Rücken. Ich greife mir einen festen Ast, lasse meinen Körper locker hängen und spüre, wie die Schwerkraft sanft an meiner Wirbelsäule zieht.

Dieses einfache Hängen dehnt nicht nur den Rücken, sondern lockert auch die Schultern und den Nacken. Es fühlt sich an, als würde die Natur persönlich eine Massage durchführen.

Im Wald zu sein und an Ästen zu hängen, ist Therapie für den Körper und die Seele.

Manchmal schwenke ich leicht hin und her, um die Dehnung zu vertiefen.

Der Trick liegt in der Gelassenheit – kein Ziehen, kein Drücken, nur Hängenlassen. Diese Technik nutzt die natürlichen Ressourcen des Waldes optimal und macht das Workout abwechslungsreich und effektiv.

Wer hätte gedacht, dass Stillstand so kraftvoll sein kann?

Dehnung der Brust & Schultern an Bäumen

Bäume sind nicht nur zum Klettern da - sie sind auch perfekte Fitnessgeräte. Ich zeige dir, wie du deine Brust- und Schultermuskeln an ihnen dehnst. Stelle dich breitbeinig vor einen Baum und lege deine Hände flach gegen den Stamm.

Jetzt schiebst du deinen Oberkörper sanft nach vorn, bis du eine gute Dehnung im Brustbereich spürst. Diese Position hältst du ein paar Sekunden, dann lockerst du wieder.

frau steht am baum will sport machen

Für die Schultern gehst du ähnlich vor: Hände am Baum, einen Schritt zurückgehen und den Oberkörper nach vorn lehnen. So merkst du, wie die Schulterpartie sich wunderbar dehnt.

Und das Beste daran – du brauchst dafür nur einen Baum. Einfach, effektiv und ganz natürlich. Es zeigt, dass Fitness im Wald nicht nur abwechslungsreich ist, sondern auch völlig ohne teure Geräte auskommt.

Ausführliche Erklärung der richtigen Dehntechnik

Ich nehme mir immer Zeit, um mich vor und nach dem Workout im Wald zu dehnen. Das hilft, Verletzungen fernzuhalten und meine Flexibilität zu verbessern.

So mache ich es:

  • Ich starte mit leichten Dehnübungen für Arme und Beine – einfach, indem ich versuche, mit den Fingerspitzen meine Zehenspitzen zu berühren, ohne die Knie zu beugen. (Ja, das klappt am Anfang oft noch nicht, aber mach es so, wie es eben geht)
  • Dann lehne ich mich mit dem Rücken gegen einen Baum und schiebe die Hüfte sanft nach vorn. Das dehnt meine Schultern und den Brustbereich herrlich.
  • Für den Rücken – ein echtes Highlight nach einem langen Tag mit Rucksack – hänge ich mich gerne mal an einen niedrigen Ast und lasse meinen Körper locker baumeln. Es fühlt sich fast so an, als würde der Wald mir eine Umarmung geben.

Wichtig ist, dass jede Bewegung sanft ausgeführt wird, ohne zu rucken oder zu pressen. So bleibt das Dehnen sicher und effektiv, genau wie es sein sollte. Glaubt mir, euer Körper wird euch für diese kleinen Pausen danken – vor allem am nächsten Morgen.

Kraft- & Ausdauertraining mit natürlichen Widerständen

Im Wald Kraft und Ausdauer zu trainieren, hat schon etwas Tolles. Statt Hanteln hebe ich Baumstämme und statt auf dem Laufband zu rennen, jogge und sprinte ich über unebene Pfade.

So spüre ich jeden Muskel in meinem Körper. Das Tragen von Holz oder Wasserkanistern quer durch den Wald stärkt nicht nur die Muskeln, sondern verbessert auch die Sauerstoffversorgung.

Die frische Luft ist wie ein Energieboost – dabei reduziert sich mein Stress fast von selbst.

Einmal habe ich versucht, mit zwei dicken Ästen in den Händen zu joggen. Klingt verrückt, oder? Doch es hat nicht nur meine Armmuskulatur gefordert, sondern auch meine Ausdauer auf die Probe gestellt.

Im Wald zu trainieren ist abwechslungsreich. Kein Workout ist wie das andere, weil jeder Stein, jeder Baumstamm anders ist. So bleibt der Körper immer im Takt der Natur – bereit für jedes Abenteuer, das vor mir liegt.

Tragen & Gehen mit Wasserkanistern oder Holz zur Steigerung der Kraft

Im Wald zu trainieren gibt mir das Gefühl, mit der Natur verbunden zu sein und gleichzeitig meinen Körper zu stärken.

Heute zeige ich dir, wie das Tragen und Gehen mit Wasserflaschen oder Holz die Muskulatur kräftigt und die Kraft steigert.

Kräftigung durch Natürliche Lasten

  1. Starte mit leeren Kanistern: Bevor du sie mit Wasser füllst, beginne mit leeren Behältern. Das hilft dir, die Technik richtig zu lernen.
  2. Fülle die Behälter schrittweise: Erhöhe das Gewicht langsam, indem du mehr Flüssigkeit hinzufügst. So passt sich dein Körper an die wachsende Belastung an.
  3. Nutze einen stabilen Rucksack: Um Holz oder gefüllte Kanister zu tragen, ist ein robuster Rucksack ideal. Achte darauf, dass er gut sitzt und das Gewicht gleichmäßig verteilt wird.
  4. Wechsle die Trageweise: Trage mal auf dem Rücken, dann in den Händen vor dem Körper oder über eine Schulter gelegt. Das fordert verschiedene Muskelgruppen.
  5. Integriere Bergauf-Gehen: Suche dir Steigungen im Wald für zusätzlichen Widerstand beim Gehen mit Lasten. Deine Beine und dein Po werden es dir danken.
  6. Richtige Haltung bewahren: Achte darauf, dass dein Rücken gerade bleibt und du aus den Beinen heraus hebst – besonders beim Aufheben schwerer Lasten.
  7. Spiele mit der Geschwindigkeit: Gehe mal schneller, mal langsamer und baue kurze Sprints ein. Wechselnde Geschwindigkeiten bringen Abwechslung ins Training.
  8. Setze Pausen strategisch ein: Kurze Verschnaufpausen helfen dir nicht nur beim Durchhalten, sondern auch dabei, Verletzungen zu vermeiden.
mann traegt behaelter durch den wald

Das Tragen von Lasten im Wald klingt vielleicht einfach, aber es bietet ein effektives Workout für den ganzen Körper – genau wie unsere Vorfahren es getan haben könnten!

Heben & Pressen von Baumstämmen für mehr Muskelaufbau

Heben und Pressen von dicken Ästen im Wald baut Muskeln auf. Das ist wie ein Fitnessstudio unter freiem Himmel, nur kostenlos.

  1. Einen passenden Ast finden: Suche dir einen stabilen, dick genug umgreifbaren Ast oder Stamm. Er sollte so schwer sein, dass du ihn gut anheben kannst. Fang lieber leichter an als zu schwer.
  2. Haltung ist alles: Stehe breitbeinig, Füße fest auf dem Boden. Deine Zehen zeigen leicht nach außen.
  3. Mit beiden Armen greifen: Umgreife den Ast mit beiden Händen. Die Arme sind gestreckt, aber nicht durchgedrückt.
  4. Hebe den Ast hoch: Beuge deine Knie leicht und hebe den Ast vom Boden bis zum Hals hoch. Halte kurz inne.
  5. Drücke nach oben: Strecke nun deine Arme aus und drücke den Ast über deinen Kopf. Halte diese Position für ein paar Sekunden.
  6. Wieder absenken: Bringe den Ast langsam zurück in die Ausgangsposition vor deinem Körper.
  7. Wiederholungen zählen: Mache drei Sätze von acht bis zwölf Wiederholungen – je nachdem, wie schwer der Ast ist.
baumstaemme mit hand

Tipps für die Übung:

  • Achte auf deine Atmung – einatmen beim Heben, ausatmen beim Drücken.
  • Spüre die Verbindung zur Natur, während du deine Muskeln stärkst und dein Herz schneller schlägt.
  • Wechsle die Äste, um verschiedene Schwierigkeitsgrade zu haben und unterschiedliche Muskelgruppen anzusprechen.

Durch das regelmäßige Heben und Pressen von Baumstämmen baust du effektiv Muskeln auf und verbesserst deine Gesamtkondition... ganz ohne Mitgliedsbeitrag im Fitnessstudio!

Joggen & Sprinten im Gelände für bessere Kondition

Ich liebe es, im Wald zu laufen. Es frischt nicht nur meinen Körper auf, sondern auch meinen Geist

Hier sind einige Tipps, wie du deine Kondition mit Laufen und Sprinten im Grünen verbesserst:

  1. Finde einen guten Weg. Nicht jeder Pfad ist gleich. Einige haben Wurzeln, andere Steine. Suche dir einen Weg, der dich fordert, aber sicher ist.
  2. Starte mit einem Warm-up. Ein kurzes Aufwärmen hilft dir, Verletzungen zu vermeiden. Mach ein paar Dehnübungen oder leichte Sprünge.
  3. Wechsle zwischen Joggen und Sprinten ab. Beginne mit einem gemütlichen Lauf, um deinen Puls zu erhöhen. Dann gib für kurze Zeit alles in einem Sprint.
  4. Nutze natürliche Hindernisse als Herausforderung. Spring über Baumstämme oder weiche großen Steinen aus.
  5. Achte auf dein Atmen. Versuche tief und gleichmäßig zu atmen, besonders wenn es anstrengend wird.
  6. Setze dir Ziele für die Strecke und dein Tempo. Versuche jedes Mal ein wenig weiter oder schneller zu sein.
  7. Hör auf deinen Körper! Wenn du Schmerzen hast oder sehr erschöpft bist, mach eine Pause.
  8. Trage die richtige Kleidung und Schuhe für dein Abenteuer im Wald.
joggen

Laufen im Wald macht Spaß und ist abwechslungsreich – viel besser als immer nur dieselbe Runde im Fitnessstudio! Mit diesen Tipps verbesserst du deine Ausdauer und genießt die Natur in vollen Zügen.

Tipps für effektives & sicheres Training in der Natur

Mein Tipp: Starte immer mit einem Aufwärmen, um deine Muskeln vorzubereiten und Verletzungen zu vermeiden.

Aufwärmen, um Verletzungen vorzubeugen

Ein guter Start ist die halbe Miete – das gilt auch fürs Training im Wald. Bevor ich mich zwischen Bäumen und über Wurzeln bewege, sorge ich immer für ein gründliches Aufwärmen.

Das bringt mein Blut in Schwung und macht meine Muskeln bereit für das Abenteuer. Anstatt mich gleich mit schweren Baumstämmen zu messen oder an Ästen zu ziehen, beginne ich mit leichten Dehnübungen und Joggen auf der Stelle.

So steigere ich allmählich meine Körpertemperatur und Bereitschaft.

Wer sich aufwärmt, geht schon den ersten Schritt zum Erfolg.

dehnuebungen infografik

Denn, wie wir wissen, verringert ein Warm-up vor dem eigentlichen Krafttraining im Wald das Risiko von Zerrungen und anderen Verletzungen. Und es verbessert die Sauerstoffversorgung in meinem ganzen Körper.

So bin ich nicht nur sicherer unterwegs, sondern kann auch den Stress besser abbauen und die positiven Effekte des Trainings voll genießen.

Denk auch daran, langsamer anzufangen und dann die Intensität schrittweise zu steigern.

Dein Körper wird es dir danken.

Langsam steigern und auf den Körper hören

Im Wald zu trainieren, ist wie ein Abenteuer. Aber nicht so schnell! Wir fangen leicht an …

Ein Baumstamm wird vielleicht erst nur umschritten, bevor wir versuchen, ihn zu heben. Das Ziel ist, unseren Muskeln und unserem Geist Zeit zu geben, sich anzupassen.

Höre immer auf deinen Körper.

Schmerzt etwas, machen wir eine Pause.

Fühlt es sich gut an, probieren wir vielleicht ein wenig mehr. Aber immer mit Bedacht. 👆

Deine Knie beim Bergaufgehen zu spüren oder den Atem bei einem Sprint durch den Wald – das sind Zeichen, dass du lebst und wächst. Gib deinem Körper die Chance, sich an die neue Belastung zu gewöhnen.

Heute trägst du vielleicht nur kleine Äste, aber mit der Zeit werden daraus ganze Baumstämme. Steigere dich langsam und bleibe dran. dein nächstes Workout im Wald wartet schon!

Richtige Kleidung & Schuhe

Wähle die richtige Kleidung für dein Outdoor-Training. Sie sollte atmungsaktiv sein und Schutz bieten, ähnlich wie bei einer Wanderung. In meinem Ratgeber "Wandern bei jedem Wetter: Wie kleidet man sich beim Wandern in der Natur?" erfährst du, was du einpacken solltest.

Das ist wichtig, weil du damit Rutschen, Stolpern und andere Unfälle vermeiden kannst. Atmungsaktive Materialien helfen dir, bei der Bewegung im Freien kühl und trocken zu bleiben.

Stabile Schuhe mit gutem Profil geben dir auf Waldboden den nötigen Halt. So bist du sicher unterwegs und kannst dich voll auf dein Training konzentrieren.

junge frau sitzt auf baumstamm in tarnkleidung

Ich achte auf Materialien, die mich nicht einengen. So bleibe ich beweglich für jede Übung, vom Sprinten bis zum Klettern.

Ein plötzlicher Regenschauer? Kein Problem für mich. Meine Jacke wehrt Wasser ab und hält mich warm. Ich wähle Farben, die in die Umgebung passen. Tarnung ist nicht nur ein Spiel – sie verbindet mich mit dem Wald.

Gute Ausrüstung macht das Training draußen nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer.

Zusammenfassung der Vorteile von Forest Fitness

Forest Fitness klingt nicht nur cool, es ist auch ein Mega-Upgrade für deinen Körper – und deine Seele!

Stell dir vor, du atmest tief die frische Waldluft ein, während deine Muskeln bei jeder Übung stärker werden.

Forest Fitness verbindet dich mit der Natur und reduziert Stress. Wenn du mehr über die Kraft der Naturverbindung erfahren möchtest, lies meinen Artikel "Naturverbundenheit ist nicht nur wichtig – sondern enorm wichtig!".

Hier gibt's keine muffige Studio-Luft oder Warteschlangen am Gerät. Du, die Natur und ein Workout, das jeden Muskel weckt. Bäume, Baumstämme, Steine und Äste werden zu deinen Trainingspartnern.

Und dann ist da noch der Kopf … Nach einem Tag im Büro gibt dir die Natur den nötigen Ruhepol.

Stress schmilzt schneller als Eis in der Sonne.

Also, schnapp dir deine Sportschuhe und ab in den Wald! Dein Körper wird’s dir danken.

Häufig gestellte Fragen

1. Warum sollte ich im Wald, statt im Fitnessstudio trainieren?

Training im Wald ist wie eine Frischluftdusche für Körper und Geist. Die Waldluft enthält 90 Prozent weniger Staubteilchen als Stadtluft, was sich positiv auf deine Lunge auswirkt. Plus, es ist einfach abwechslungsreicher und spannender, mit dem ganzen Körper an der frischen Luft zu arbeiten.

2. Welche Übungen kann ich im Wald machen?

Stell dir vor, du machst Klimmzüge an einem Ast, balancierst über einen liegenden Baumstamm oder machst Squats, während du einen Stein über den Kopf hältst. Der Wald bietet unendlich viele Möglichkeiten, von Kopf bis Fuß in Form zu kommen.

3. Brauche ich spezielle Ausrüstung für mein Wald-Workout?

Nein, das Schöne am Training im Freien ist, dass die Natur dein Fitnessstudio ist. Deine Ausrüstung sind Äste, Steine und Baumstämme. Dein Körpergewicht tut den Rest.

4. Wie wirkt sich Sport im Wald auf meine Psyche aus?

Wenn du im Grünen trainierst, wird weniger vom Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Das heißt, du sagst Tschüss zu Stress und Hallo zu guter Laune. Bewegung in der Natur ist wie Balsam für die Seele.

5. Kann ich auch in einer Gruppe im Wald trainieren?

Klar doch! Gruppentraining im Wald macht nicht nur mehr Spaß, sondern motiviert auch. Gemeinsam schwitzen und die Herausforderungen der Natur meistern, stärkt den Teamgeist und die Freundschaft. Genau wie bei Bushcraft-Aktivitäten mit Freunden. Für Inspiration, schau dir meine "19 Bushcraft Ideen" an, die garantiert deine Fähigkeiten schärfen und Spaß im Wald bieten.

Dein Martin vgwort

P. S. Du suchst die hochwertigste Outdoor-Ausrüstung? Dann gehts hier zu den Kaufratgebern. Finde hier meine Liste zur eigenen Ausrüstung, die ich regelmäßig nutze.

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Martin Gebhardt

Autor des Ratgebers


Martin Gebhardt

Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.

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