3 Tricks, um Zunder und Kleinholz zu bearbeiten
Küchen- und Bürogeräte helfen dir, deinen Zunder und deine Sticks für dein Feuer zu bearbeiten. Du brauchst dafür kein Messer. [Bushcraft und Survival]
Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.
👉 Das Wichtigste in Kürze
- Es ist immer gut, verschiedene Methoden zur Zunder- und Holzbearbeitung zu kennen, falls kein Messer zur Verfügung steht.
- Feine Edelstahlreibe: Kann verwendet werden, um Zunder, wie Kienspan, zu zerkleinern und feine Späne zu erzeugen, die leicht entzündet werden können.
- Anspitzer: Ein großer Anspitzer kann verwendet werden, um feine Holzblättchen zu erzeugen, die über brennenden Zunder gelegt werden können.
- Sparschäler: Ein Sparschäler kann verwendet werden, um größere Holzstücke zu erzeugen, die auf brennenden Zunder gelegt oder zum Aufbau eines Feuers verwendet werden können.
- Diese Methoden sind Experimente und erfordern nicht unbedingt ein Messer, um Zunder und Holz zu bearbeiten.
- Diese Methoden sind eher für den Hausgebrauch geeignet, da sie Küchen- und Bürogeräte erfordern.
Die heutigen 3 Tricks werden für dich schräg klingen. Das wusste ich schon vor dem Experiment.
Und wenn du dein Messer beherrschst und liebst, wirst du nicht auf diese 3 Methoden zugreifen.
Aber ich bin ein Mensch, der offen für Neues ist. Ich möchte neue Sachen ausprobieren. Was ist, wenn doch mal kein Messer vor dir liegt?
Erfahre jetzt, wie dir Küchen- und Bürogeräte helfen, deinen Zunder und deine Sticks für dein Feuer zu bearbeiten.
Das Video zu den 3 Tricks
Schau dir mein Video zu den Tricks an.
Feine Edelstahlreibe
Nun, eigentlich reibst du damit deinen Parmesan oder deine Karotten.
Aber die Reibe kann auch großartig deinen Zunder zerkleinern. Am besten eignet sich ein Stück Kienspan.
Heraus kommen feine Späne deines Kienspans. Sie sind perfekt, um ein Feuer zu entzünden.
Und wenn du deinen Kienspan klein reibst, duftet das herrlich nach Harz. Schon deshalb solltest du es versuchen.
Die feinen Späne vom Kienspan entzündest du mit dem Feuerstahl, dem Feuerstein und dem Schlageisen oder einer Lupe.
Lesetipp: "Was ist ein Kienspan? [Bedeutung, Herkunft, Anwendung]".
Anspitzer
Anspitzer für Stifte gibt es in verschiedenen Größen. Ich empfehle dir einen zu nehmen, in den ein dicker Stock passt.
Denn mit einem Anspitzer stellst du feine Holzblättchen her, die du über deinen brennenden Zunder legst.
Such dir einen Stock und spitze ihn an wie einen Bleistift.
Die Blättchen entzünden sich einwandfrei, da sie fein und luftdurchlässig sind. So dünne Blättchen produzierst du nur mit einem Anspitzer. Ich behaupte sogar, das schaffst du in der kurzen Zeit mit keinem Messer.
Sparschäler
Größere Holzstücke stellst du mit dem Sparschäler her. Stell dir einfach vor, der Ast wäre eine Möhre. Und dann schälst du darauf los.
Die Holzlocken und Holzsticks legst du dann auf deinen brennenden Zunder. Oder du nimmst sie zum Hochbauen deines Feuers.
Nimm am besten einen geraden Stock, der schält sich leichter. Und klar, der Sparschäler soll scharf sein und am besten aus Metall.
Toll ist: Beim "Schälen" wird der Stock immer dünner und passt dadurch in den Anspitzer. Nimm ihn dann dafür und stelle die feinen Holzplättchen her.
Zusammenfassung
Nun, nicht immer ist ein Messer nötig, um Holz zu bearbeiten. Mein Experiment ist eher nichts für den Wald, denn wer hat schon eine Käsereibe, einen Anspitzer und einen Sparschäler dabei.
Aber: Ich mag es zu experimentieren und Holz mit verschiedenen Werkzeugen zu bearbeiten. Das gibt mir das Gefühl, dass ich – wenn ich mein Messer wirklich verliere – nicht komplett aufgeschmissen bin.
Wenn du noch mehr über Zunder und Feuermachen lernen möchtest, dann schau dir mein Buch "Die Feuer Fibel" an.
Wie ergeht es dir dabei?
Magst du solche Experimente?
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Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.
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