Kalt, klar, genau richtig – kommst du mit? [FIAB-Mail, 28.11.2025]

Edition: Freitag, 28.11.2025

Der Text hier ist die Aufzeichnung vom wöchentlichen Newsletter – der F.I.A.B. Mail von survival-kompass.de

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Howdy.

0 Grad, erster Schnee – und ich steh hier mit kalten Fingern und warmen Gedanken an dich. Heute gibt's wieder was zum Lesen, Machen und Staunen. Lass uns loslegen.

Los geht's mit diesem Plan:

Fertigkeit 🪓
Interessant 🤩
Ausrüstung ⛺
Bild 🖼️

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Fertigkeit:

"Martin, was mach ich damit?"
Jonas stand am Ufer und hielt mir eine leere Chipstüte entgegen.

Dahinter: drei weitere Kinder. Mit Kronkorken, Plastikflasche, zerknülltem Taschentuch.

"Packen wir ein", sage ich. "Alles."

Jonas nickt.

Dann zeigt er auf eine Bananenschale im Gras.

"Aber die ist doch Bio. Die können wir doch hierlassen, oder?"

Gute Frage.
Und genau die zeigt, worum es bei Leave No Trace wirklich geht.

Es geht nicht nur um Müll.
Es geht um alles, was nicht dorthin gehört – auch wenn es "natürlich" aussieht.

Eine Bananenschale im Wald? Braucht zwei Jahre zum Verrotten. Und kommt einfach nicht aus unseren Wäldern.

Feuchttücher? Gehören nicht mal ins Klo – und erst recht nicht in den Wald.

Leave No Trace bedeutet: Nichts zurücklassen außer deinen Fußspuren.

Und selbst die sollten leicht sein.

Ich habe die 7 Leave No Trace-Prinzipien für dich aufbereitet – ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit klarer Ansage.

Weil ich glaube, dass wir in Deutschland sensibler werden müssen für dieses Thema.

Nicht als Moralapostel.
Sondern als Menschen, die verstanden haben: Jeder Schritt draußen hinterlässt eine Spur.

Die Frage ist nur: Was für eine?

👉 [Die 7 Leave No Trace-Prinzipien – und wie du sie anwendest]

Übrigens: Jonas hat die Bananenschale dann doch mitgenommen.
"Fühlt sich besser an", meinte er.

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Interessant:

In den letzten Wochen ist mein Buch erschienen: „Abenteuer statt Algorithmus".

Und passend dazu habe ich im Podcast eine Geschichte daraus vorgelesen – über den Unterschied zwischen dem verzweifelten Animateur mit laminiertem Baum-Bingo und dem Moment, als meine Kinder einen Regenwurm namens Herbert retteten.

Es geht darum, wie du aufhörst, deine Kinder zu bespaßen – und anfängst, Geschichten zu erzählen, in denen sie die Helden sind.

👉 [Hier findest du die Podcast-Folge – exklusiv für Steady-Mitglieder]

Der Podcast „Gedanken aus der Wildnis" erscheint jeden Mittwoch nur auf Steady.

Mit deiner Mitgliedschaft unterstützt du nicht nur den Podcast, sondern auch über 500 werbefreie Ratgeber auf Survival-Kompass.

Im Dezember warten vier besondere Folgen auf dich – passend zur Vorweihnachtszeit und den alten Jahreskreisfesten. Und am 24.12. habe ich etwas ganz Besonderes für dich vorbereitet.

👉 [Hier wirst du Steady-Mitglied]

PS: Deine Unterstützung macht einen echten Unterschied. Sie ermöglicht mir, Survival-Kompass werbefrei zu halten, den Podcast weiterzuführen und das alte Wildniswissen zu bewahren. Danke, dass du dabei bist. 🧡

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Ausrüstung:

Gestern habe ich dir geschrieben, warum ich beim Black Friday nicht mitmache.

Falls du die Mail verpasst hast: 👉 [Hier kannst du sie nachlesen]

Mein Gedanke: Weniger kaufen, mehr selbst machen.

Und passend dazu habe ich ein Projekt für dich – das sich auch wunderbar mit dem Birkenrinde-Sammeln von unten verbindet:

Eine Messerscheide aus Birkenrinde.

Kein Paket, kein Lieferstatus.
Nur du, ein Stück Rinde und deine Hände.

Das Beste: Birkenrinde kannst du jetzt im Winter hervorragend sammeln. Und die Scheide schützt dein Schnitzmesser besser als manches, was du kaufen könntest.

👉 Hier zeige ich dir Schritt für Schritt, wie's geht (Video)

Dauer: ca. 20 Minuten Handarbeit – und am Ende hast du was, das bleibt.

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Bild:

Der Mensch war schon immer ein Sammler, oder? 🤗

Diese Woche im Wald habe ich Birkenrinde abgelöst – vorsichtig, respektvoll, nur so viel, wie ich brauche.

Ich liebe es, durch den Wald zu streifen, zu entdecken und zu sammeln: Eicheln für Mehl. Pilze für die Pfanne. Kräuter für den Tee. Rinde für Zunder. Holz für Werkzeuge.

Es gibt so viel zu finden da draußen.

Und jedes Mal, wenn ich etwas sammle, erinnere ich mich: Der Wald ist nicht nur schön. Er ist auch nützlich. Er versorgt uns – wenn wir wissen, wie.

Und genau darin liegt die Verbindung: Wenn du sammelst, bist du Teil des Waldes. Nicht nur Besucher.

Was sammelst du am liebsten – und wofür?

Klicke hier, um teilzunehmen und mir/uns deine Antwort mitzuteilen. Ich bin mega gespannt! 💯

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Und jetzt: Mütze auf, Jacke zu – der Wald wartet nicht. ❄️

In wilder Verbundenheit,
Martin