Fraßspuren an Zapfen? Wer war es? Maus, Eichhörnchen, Specht oder Fichtenkreuzschnabel?
Entdecke, wer hinter Fraßspuren an Zapfen steckt. Ratgeber für Fährtenleser: Maus, Eichhörnchen, Specht oder Fichtenkreuzschnabel? Finde es heraus.
Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.
👉 Das Wichtigste in Kürze
- Entdecke die verschiedenen Zapfenfresser wie Eichhörnchen, Mäuse, Spechte und Fichtenkreuzschnabel und ihre einzigartigen Fraßspuren.
- Lerne, die unordentlich zerfransten Zapfen von Eichhörnchen zu identifizieren, oft begleitet von Zapfenhaufen.
- Entdecke die gleichmäßig und ordentlich abgenagten Zapfen der Mäuse, die oft in Bodennähe arbeiten.
- Erkenne die fransigen und abstehenden Zapfen des Spechts, der Zapfen in Spechtschmieden fixiert.
- Finde die sauber längs gespaltenen Zapfen des Fichtenkreuzschnabels, der mit gekreuzten Schnabelspitzen arbeitet.
- Lerne, warum Zapfen eine wichtige Nahrungsquelle für viele Waldtiere sind und wie du selbst zum Zapfendetektiv wirst.
Hast du schon mal einen angeknabberten Zapfen genauer betrachtet? Wenn nicht, wird sich das heute ändern!
Als ich zum ersten Mal bewusst einen bearbeiteten Zapfen in der Hand hielt, war ich fasziniert. Es war, als würde der Wald mir eine geheime Botschaft zuflüstern.
In diesem Guide lernst du:
- Wer die Hauptverdächtigen hinter den Zapfenkunstwerken sind
- Wie du ihre Spuren erkennst
- Warum Zapfendetektiv-Sein so spannend ist
Ob Waldprofi oder Naturneuling - hier findest du Spannendes über unsere pelzigen und gefiederten Waldbewohner.
Bist du bereit für eine Entdeckungsreise? Dann komm mit! Lass uns gemeinsam die Geheimnisse der Zapfen lüften.
Schnellübersicht: Wer frisst was?
Bevor wir in die Details eintauchen, lass uns einen Blick auf die Hauptverdächtigen werfen. Ich habe unzählige Stunden im Wald verbracht und mit Büchern verglichen, um diese Übersicht für dich zusammenzustellen. Und es war jede Minute wert!
Überblick über Fraßspuren an Zapfen
Tier | Fraßspur an Fichtenzapfen | Besonderheit |
---|---|---|
Eichhörnchen |
Zapfen unordentlich zerfranst bis stark ausgefranst, Spitze wird meistens nicht bearbeitet, das Ende ist oft spitz (kurz sowie lang) | Hinterlässt oft Zapfenhaufen am Boden, findet man viel öfter als Zapfen von der Maus, Eichhörnchen beißen und rupfen die Schuppen ab |
Maus |
Gleichmäßig und eng abgenagt, rundes Ende und an der Spitze viel abgenagt | Arbeitet meist am Boden, Zapfen erhält eine gleichmäßige Oberfläche, Schuppen werden gleichmäßig abgenagt, nicht abgerissen oder ausgefranzt |
Specht |
Sehr fransig, Schuppen bleiben am Zapfen und stehen ab, weil Spechte die Zapfenschuppen drehen und hineinhacken | Nutzt Spechtschmieden, um Zapfen zu fixieren |
Fichtenkreuzschnabel |
Zapfenschuppen sind oft der Länge nach gespalten, nur leicht zerfranster Zapfen (wenn überhaupt) | Nutzt seinen gekreuzten Schnabel zum Aufhebeln der Schuppen, fischt mit seiner Zunge die Samen heraus und beim Herausziehen spaltet sich oft die Schuppe in der Mitte längs |
Lass uns nun ins Detail gehen und die Fraßspuren sowie die dazugehörigen Tiere genauer anschauen.
Eichhörnchen: Der akrobatische Nager
Wenn du im Wald einen wahren Künstler unter den Zapfenfressern finden willst, dann halte Ausschau nach dem Eichhörnchen.
Diese pelzigen Akrobaten haben es mir besonders angetan. Ich kann stundenlang dasitzen und ihnen bei ihrer Arbeit zusehen.
"Natur ist voller Genies. Das Eichhörnchen ist eines ihrer Meisterwerke."
Die Zapfen-Kunstwerke der Eichhörnchen
Stell dir vor, du versuchst eine Ananas zu schälen - mit verbundenen Augen und Handschuhen. So in etwa sehen die Zapfen aus, die von Eichhörnchen bearbeitet wurden.
Ich nenne sie gerne "Chaos-Künstler des Waldes". Hier die Merkmale ihrer Arbeit:
- Unsauber zerfranste Zapfen: Als hätte ein Miniatur-Tornado den Zapfen erwischt - die Zapfenschuppen sind ungleichmäßig abgefressen.
- Spitzes Ende: Das untere Ende des Zapfens sieht oft aus wie ein zerfranster Zahnstocher - mal lang, mal kurz.
- Drehspuren: Eichhörnchen drehen den Zapfen beim Fressen, was zu spiralförmigen Fraßmustern führt.
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich zum ersten Mal einen "Eichhörnchen-Zapfen" fand. Es war, als hätte ich ein abstraktes Kunstwerk mitten im Wald entdeckt!
Die Eichhörnchen-Strategie
Diese kleinen Nager sind wahre Strategen. Sie suchen sich meist erhöhte, sichere Plätze zum Fressen aus. Baumstümpfe oder dicke Äste sind ihre bevorzugten "Restaurants".
Hier ein paar Fakten, die ich über die Jahre gesammelt habe:
- Im Baum: Dort werden die Zapfen abgebissen, sie fallen nach unten. Und wird gegessen.
- Zapfenhaufen: Oft findest du ganze Ansammlungen bearbeiteter Zapfen unter Bäumen. Das sind die Überreste ihrer Mahlzeiten.
- Saisonale Vorlieben: Im Herbst, wenn die Zapfen reif sind, kannst du Eichhörnchen besonders gut bei der Arbeit beobachten.
- Vorratshaltung: Sie verstecken überschüssige Zapfen für härtere Zeiten. Ein echtes Naturwunder!
Wie du Eichhörnchen-Spuren findest
Um die Arbeit dieser flinken Kletterer zu entdecken, brauchst du etwas Geduld und ein scharfes Auge. Hier meine Tipps für dich:
- Suche unter Nadelbäumen: Fichten und Kiefern sind besonders beliebt.
- Achte auf Häufungen: Wo ein bearbeiteter Zapfen ist, sind oft mehr.
- Blick nach oben: Manchmal siehst du die Eichhörnchen bei der Arbeit in den Baumkronen.
Mein persönlicher Geheimtipp: Früh am Morgen oder in der Abenddämmerung sind Eichhörnchen besonders aktiv. Das sind die besten Zeiten, um sie bei ihrem Zapfen-Festmahl zu erwischen.
Die Beobachtung dieser faszinierenden Tiere hat mich gelehrt, wie komplex und perfekt durchdacht die Natur ist. Jedes Mal, wenn ich einen von Eichhörnchen bearbeiteten Zapfen finde, bin ich aufs Neue begeistert von der Vielfalt des Lebens im Wald.
Maus: Der heimliche Feinschmecker
Während Eichhörnchen die Showmaster des Waldes sind, arbeiten Mäuse lieber im Verborgenen. Ich nenne sie gerne die "Stealth-Gourments" unter den Zapfenfressern. Ihre Arbeit zu entdecken, ist wie ein Detektivspiel – subtil, aber faszinierend.
Die Präzisionsarbeit der Mäuse
Als ich zum ersten Mal einen von Mäusen bearbeiteten Zapfen fand, war ich verblüfft. Es sah aus, als hätte ein Miniatur-Friseur den Zapfen in Form gebracht. Hier die Hauptmerkmale:
- Gleichmäßig abgenagte Zapfenschuppen: Sauber und ordentlich, fast schon künstlerisch. Keine Fransen.
- Abgerundetes Ende: Das untere Ende ist glatt und rund.
- Oberer Zapfen: Meistens mehr abgenagt als beim Eichhörnchen.
Die Mäuse-Strategie beim Zapfenfressen
Anders als ihre baumbewohnenden Kollegen, die Eichhörnchen, sind Mäuse Bodenbewohner. Ihre Strategie ist von Vorsicht und Effizienz geprägt:
- Versteckte Fressplätze: Mäuse suchen sich geschützte Orte zum Fressen, oft unter dichtem Unterholz, in Sträuchern oder in Bodennähe.
- Nachtaktivität: Die meiste Arbeit erledigen sie im Schutz der Dunkelheit.
- Effiziente Nutzung: Mäuse verschwenden nichts und nutzen jeden essbaren Teil des Zapfens.
Wie du Mäusespuren an Zapfen findest
Das Aufspüren von Mäusearbeit an Zapfen erfordert etwas mehr Geduld und Aufmerksamkeit. Hier sind meine besten Tipps für dich:
- Suche am Boden: Konzentriere dich auf die Bereiche direkt unter Nadelbäumen.
- Achte auf Verstecke: Schau unter Laub, in hohlen Baumstämmen oder zwischen Wurzeln.
- Timing ist alles: Früh am Morgen findest du oft frische Spuren von der Nachtaktivität.
Die Beobachtung von Mäusen und ihren Zapfenkunstwerken hat mich gelehrt, dass oft die unscheinbarsten Bewohner des Waldes die faszinierendsten Geschichten zu erzählen haben.
Jedes Mal, wenn ich einen perfekt bearbeiteten Mäuse-Zapfen finde, fühle ich mich wie ein Entdecker, der einen verborgenen Schatz gefunden hat.
Specht: Der hämmernde Künstler
Wenn du durch den Wald streifst und plötzlich ein rhythmisches Klopfen hörst, bist du wahrscheinlich einem der faszinierendsten Zapfenbearbeiter auf der Spur: dem Specht. Ich nenne diese gefiederten Freunde gerne die "Schlagzeuger des Waldes".
Das Zapfen-Meisterwerk des Spechts
Bei meinen Waldstreifzügen habe ich unzählige von Spechten bearbeitete Zapfen gefunden, und jedes Mal bin ich aufs Neue beeindruckt.
Stell dir vor, du würdest einen Zapfen nehmen und ihn durch einen Miniatur-Tornado jagen - so in etwa sieht das Ergebnis der Spechtarbeit aus. Hier die Hauptmerkmale:
- Extrem fransiges Aussehen: Als hätte der Zapfen einen wilden Tag im Rockkonzert hinter sich.
- Abstehende Schuppen: Die Schuppen bleiben am Zapfen, stehen aber in alle Richtungen ab.
- Gedrehte Strukturen: Spechte drehen die Zapfenschuppen und hacken hinein, was zu einzigartigen Mustern führt.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich meinen ersten "Specht-Zapfen" fand. Es war, als hätte ich ein kleines, chaotisches Kunstwerk entdeckt!
Die Specht-Strategie: Präzision trifft Kraft
Spechte sind wahre Meister ihres Fachs. Ihre Technik ist eine faszinierende Mischung aus Kraft und Präzision:
- Spechtschmieden: Sie nutzen spezielle Stellen an Bäumen, um Zapfen zu fixieren und zu bearbeiten.
- Hämmertechnik: Mit gezielten Schlägen öffnen sie die Zapfenschuppen.
- Zungeneinsatz: Ihre lange Zunge hilft ihnen, die Samen tief aus dem Zapfen zu holen.
Ich habe einmal stundenlang beobachtet, wie Spechte an ihren Schmieden arbeiten. Es ist ein faszinierendes Schauspiel von Geschicklichkeit und Ausdauer.
Wie du Spechtspuren an Zapfen findest
Das Aufspüren von Spechtarbeit an Zapfen ist wie eine Schatzsuche im Wald. Hier sind meine besten Tipps für dich:
- Horche auf das Klopfen: Oft hörst du Spechte, bevor du sie siehst.
- Suche nach Spechtschmieden: Schau nach Bäumen mit vielen Einkerbungen und Zapfenresten am Fuß.
- Inspiziere Bodenfunde: Fransige, wild aussehende Zapfen sind oft Spechtwerk.
Ein persönlicher Tipp von mir: Früh am Morgen sind Spechte besonders aktiv. Das ist die beste Zeit, um sie bei der Arbeit zu erwischen!
Specht-Zapfen: Ein Naturkunstwerk
Die von Spechten bearbeiteten Zapfen sind für mich wie kleine Skulpturen. Jeder erzählt eine Geschichte von Kraft, Präzision und Überlebenskunst. Wenn du das nächste Mal einen besonders wilden, fransigen Zapfen findest, weißt du: Hier war ein Meister am Werk.
Fichtenkreuzschnabel: Der Zapfenspezialist
Wenn du denkst, du hättest mit Eichhörnchen, Mäusen und Spechten schon alle Zapfenexperten kennengelernt, dann lass mich dir den wahren Meister vorstellen: den Fichtenkreuzschnabel. Dieser Vogel ist der Picasso unter den Zapfenfressern.
Das Zapfen-Kunstwerk des Fichtenkreuzschnabels
Bei meinen Waldexpeditionen habe ich schon einige bearbeitete Fichtenzapfen gefunden, aber die des Fichtenkreuzschnabels sind einfach einzigartig und selten bei mir im Norden.
Stell dir vor, du würdest einen Fichtenzapfen der Länge nach mit chirurgischer Präzision aufschneiden - so sieht das Werk dieses gefiederten Künstlers aus. Hier die Hauptmerkmale:
- Längs gespalten: Als hätte jemand den Zapfen mit einem Miniatur-Skalpell aufgeschnitten.
- Saubere Kanten: Die Schnittlinien sind erstaunlich glatt und präzise.
- Vollständig geleert: Oft bleibt kaum ein Samen übrig.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich meinen ersten "Kreuzschnabel-Zapfen" fand. Es war wie ein Aha-Erlebnis - so perfekt kann Natur sein!
Warum sind die Zapfenschuppen gespalten?
- Fichtenkreuzschnäbel stecken ihren Schnabel zwischen die Zapfenschuppen, drehen diese (nutzen ihn als Hebel), ergattern den Samen und ziehen den Schnabel heraus. Beim Herausziehen entsteht der Längsschnitt in den Zapfenschuppen. (Siehe Video unten)
- Fichtenkreuzschnäbel essen auch die Samen der Kieferzapfen, aber diese Zapfenschuppen spalten sie nicht auf. Sie benutzen ihren starken Schnabel dabei als Hebel und ihre Zunge zum Samen-Fischen.
Die Kreuzschnabel-Strategie: Spezialisierung in Perfektion
Fichtenkreuzschnäbel sind wahre Spezialisten. Ihr Schnabel ist eine Meisterleistung der Evolution:
- Gekreuzte Schnabelspitzen: Perfekt angepasst, um Zapfenschuppen zu durchtrennen.
- Zungentechnik: Eine kräftige Zunge hilft, die Samen herauszuholen.
- Gruppenarbeit: Oft arbeiten mehrere Vögel an einem Baum.
Ich habe stundenlang in den Baumwipfeln beobachtet, wie diese Vögel mit unglaublicher Geschicklichkeit die Zapfen bearbeiten. Es ist wie eine gut geölte Maschine in Aktion.
Wie du Kreuzschnabel-Spuren an Zapfen findest
Das Aufspüren von Kreuzschnabel-Arbeit ist wie eine Schatzsuche für Fortgeschrittene. Hier meine Tipps für dich:
- Blick nach oben: Kreuzschnäbel arbeiten oft hoch in den Bäumen.
- Suche am Boden: Die bearbeiteten Zapfen fallen meist herunter.
- Achte auf die Spaltung: Längs aufgeschnittene Zapfen sind das Markenzeichen.
Ein persönlicher Tipp von mir: Im Winter, wenn andere Nahrung knapp ist, sind die Chancen besonders gut, Kreuzschnäbel bei der Arbeit zu sehen.
Kreuzschnabel-Zapfen: Zeugen einer erstaunlichen Anpassung
Die von Fichtenkreuzschnäbeln bearbeiteten Zapfen sind für mich wie kleine Wunder der Evolution. Jeder gespaltene Zapfen erzählt eine Geschichte von Anpassung, Spezialisierung und Überlebenskunst.
Wenn du das nächste Mal einen Zapfen findest, der aussieht, als wäre er mit einem winzigen Reißverschluss geöffnet worden, weißt du: Hier war ein Meister der Zapfenkunst am Werk.
Spechtschmieden: Die Waldrestaurants
Stell dir vor, du entdeckst mitten im Wald ein Fastfood-Restaurant für Vögel. Genau das sind Spechtschmieden - die Imbissbuden des Waldes, nur viel cooler und naturfreundlicher.
Was ist eine Spechtschmiede?
Als ich meine erste Spechtschmiede entdeckte, war ich fasziniert. Es sah aus wie ein Baum, der von einem verrückten Holzschnitzer bearbeitet wurde. Hier die Hauptmerkmale:
- Spalte oder Loch im Baum: Oft in Baumstämmen oder dicken Ästen.
- Viele Einkerbungen: Der Bereich um die Schmiede sieht aus wie eine gut genutzte Werkbank.
- Zapfenreste am Boden: Ein Hinweis auf die fleißige Arbeit der Spechte.
Wie Spechte ihre Schmieden nutzen
Spechte sind wahre Meister der Effizienz. Ihre Schmieden sind perfekt durchdacht:
- Zapfen einklemmen: Der Specht fixiert den Zapfen in der Spalte.
- Hämmern und Hacken: Mit gezielten Schlägen öffnet er die Zapfenschuppen.
- Samen herausholen: Die Zunge kommt zum Einsatz, um die Leckerbissen zu erwischen.
- Drehen: Der Zapfen wird gelockert, gedreht und von allen Seiten bearbeitet.
Wie du eine Spechtschmiede findest
Das Aufspüren einer Spechtschmiede ist wie eine Schatzsuche im Wald. Hier meine Tipps für dich:
- Suche nach bearbeiteten Bäumen: Schau nach Bäumen mit vielen Einkerbungen oder zerklüfteten Rinden.
- Zapfenreste am Boden: Unter einer Schmiede findest du oft einen Teppich aus Zapfenresten.
Ein persönlicher Tipp von mir: Alte Bäume mit rauer Rinde sind bei Spechten besonders beliebt für ihre Schmieden. Das können auch Eichen sein.
Spechtschmieden: Mehr als nur Futterplätze
Diese faszinierenden Orte sind nicht nur Nahrungsquellen für Spechte. Sie sind:
- Generationenübergreifend: Oft werden sie über Jahre oder sogar Jahrzehnte genutzt.
- Lernorte: Jungvögel üben hier ihre Fähigkeiten.
Warum stehen Zapfen eigentlich auf dem Speiseplan der Tiere?
Du fragst dich vielleicht, warum sich so viele Waldtiere für diese scheinbar ungenießbaren Zapfen interessieren. Nun, lass mich dir ein Geheimnis verraten: Zapfen sind wie Schatztruhen voller Nährstoffe!
Als ich das erste Mal einen Zapfen aufbrach, war ich überrascht, wie viele Samen darin versteckt waren. Diese Samen sind wahre Energiebomben, reich an Fetten und Proteinen.
Für viele Tiere sind Zapfen wie Powerriegel, besonders wichtig in den harten Wintermonaten.
Eichhörnchen, Mäuse, Vögel - sie alle wissen, dass unter den harten Schuppen echte Leckerbissen warten. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Natur diese Nahrungsquelle so gut verpackt hat.
Die Tiere müssen sich ihre Mahlzeit zwar erarbeiten, aber der Aufwand lohnt sich.
Jedes Mal, wenn ich einen angeknabberten Zapfen finde, denke ich daran, wie clever die Natur ist - sie bietet Nahrung und fordert gleichzeitig Geschicklichkeit.
Weiterführende Ressourcen
Jetzt, wo du ein wahrer Zapfen-Detektiv geworden bist, brennst du sicher darauf, dein Wissen zu erweitern und tiefer in die faszinierende Welt der Waldspuren einzutauchen.
Ich habe dir hier einige meiner Lieblingsressourcen zusammengestellt, die mir auf meiner eigenen Entdeckungsreise unglaublich geholfen haben.
"Wer aufhört zu lernen, hört auf zu wachsen. Das Buch der Natur besitzt kein Ende."
Fährtenlesen für Anfänger
Wenn du deine Fähigkeiten im Spurenlesen ausbauen möchtest, kann ich dir wärmstens meinen Guide Fährtenlesen lernen für Anfänger empfehlen. Hier findest du:
- Grundlegende Techniken zum Erkennen verschiedener Tierspuren
- Anschauliche Bildbeispiele, die dir helfen, Spuren in der Natur zu identifizieren
- Praktische Tipps, wie du deine Beobachtungsgabe schärfen kannst
Tierspuren Datenbank
Für alle, die es ganz genau wissen wollen, ist meine Tierspuren Datenbank ein echter Schatz. Ich habe dort über die Jahre eigene Funde zusammengetragen und dokumentiere immer wieder neue Tierspuren dort.
Hier findest du detaillierte Informationen zu:
- Trittsiegel verschiedener Waldtiere
- Typische Spurenmuster und viele Bilder
- Zusätzliche Hinweise wie Kot, Fraßspuren und Markierungen
- Download der gängigsten Trittsiegel als PDF
Diese Datenbank ist mein ständiger Begleiter und ich baue sie immer wieder aus. Schau hier vorbei: Tierspuren Datenbank aufsuchen.
Teste dein Wissen
Bist du bereit für eine Herausforderung? Dann solltest du unbedingt das Tierspuren-Quiz ausprobieren. Hier kannst du:
- Dein neu erworbenes Wissen auf die Probe stellen
- Spannende Fälle lösen und dich mit anderen Naturliebhabern messen
- Überraschende Fakten über Waldtiere und ihre Spuren lernen
Spuren im Schnee
Für die Wintermonate empfehle ich dir den Guide Tierspuren im Schnee. Er wurde von mir, als ausgebildeter Fährtenleser, verfasst und bietet:
- Spezielle Tipps zum Lesen von Spuren in verschneiter Landschaft
- Einzigartige Merkmale von Winterspuren verschiedener Tiere
- Viele Bilderbeispiele und Aufklärung zu fehlerhaften Spuren, die im Netz abgebildet sind
- Download der gängigsten Trittsiegel als PDF
Fährtenlesekurs bei "Wildimpuls": Entdecke die Sprache der Natur
Zu guter Letzt möchte ich dir meinen Fährtenlesekurs aus dem "Wildimpuls"-Jahresprogramm vorstellen. Er ist mein Herzensprojekt, geboren aus meiner Leidenschaft für die Geheimnisse des Waldes.
In diesem Kurs lernst du:
- Die Details der Tierfüße und ihre Spuren zu verstehen
- Meine bewährten Feldmethoden Schritt für Schritt anzuwenden
- Die besten Spots für die Fährtensuche zu finden
- Über 10 Tierarten anhand ihrer Spuren zu identifizieren
- Und vieles, vieles mehr.
Das erwartet dich:
- 3+ Stunden spannendes Videomaterial
- Ein umfassendes E-Book
- Ein druckbares Trittsiegel-Guide für unterwegs
Dieser Kurs ist mein Weg, dir die verborgenen Geschichten des Waldes zu zeigen. Jede Lektion ist aus meinen persönlichen Erfahrungen entstanden.
Mein persönlicher Tipp: Jetzt rausgehen
Neben diesen fantastischen Online-Ressourcen möchte ich dir noch einen persönlichen Rat mit auf den Weg geben: Nichts ersetzt die praktische Erfahrung.
Schnapp dir ein Notizbuch, eine Kamera und zieh los in den Wald. Beobachte, dokumentiere und vergleiche deine Funde mit den Ressourcen.
Mit der Zeit wirst du feststellen, dass du die Sprache des Waldes immer besser verstehst. Jeder Zapfen, jede Spur wird dir eine Geschichte erzählen. Und glaub mir, diese Geschichten sind faszinierend!
P. S. Du suchst die hochwertigste Outdoor-Ausrüstung? Dann gehts hier zu den Kaufratgebern. Finde hier meine Liste zur eigenen Ausrüstung, die ich regelmäßig nutze.
Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.
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