Der vollständige Leitfaden zur Aufzucht und Zucht von Kaninchen, um dich mit Fleisch zu versorgen
Lerne in diesem Leitfaden, wie du eine unabhängige Fleischversorgung in einer Krise aufbaust, in dem du Kaninchen aufziehst, züchtest und schlachtest.
Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.
👉 Das Wichtigste in Kürze
- Die Zucht von Kaninchen ist eine nachhaltige und kostengünstige Möglichkeit, Fleisch für die Selbstversorgung zu produzieren.
- Wähle große Rassen wie Deutsche Riesen, weiße Riesen oder Riesen-Schecken für eine optimale Fleischversorgung.
- Stelle einen geräumigen Stall mit mehreren Boxen und einem Außengehege zur Verfügung, um artgerechte Haltung zu gewährleisten.
- Füttere die Kaninchen mit frischem Grünfutter, Wildkräutern und im Winter mit Kohlblättern.
- Bei der Zucht sollten mindestens zwei Weibchen und ein Männchen vorhanden sein, um eine erfolgreiche Vermehrung zu gewährleisten.
- Die Verarbeitung von Kaninchenfleisch und -fell bietet zusätzlichen Mehrwert und kann in Krisenzeiten von Vorteil sein.
Wer sich bereits mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten versorgen kann, ist in der Krise schon mal einen großen Schritt weiter.
Doch wie sieht es bei der Versorgung mit Fleisch aus? Nicht jeder hat schließlich die Möglichkeit, einen Bauernhof sein Eigen zu nennen und Schweine zu halten.
Da die Preise auch für Fleisch kontinuierlich ansteigen, kommen wir heute zu einem relativ günstigen und vor allem nachhaltigen Projekt, welches dafür geeignet ist, einer Familie unabhängig durch die Krise zu helfen.
Die Zucht von Kaninchen bedarf nicht vieler Erfahrungen und ist auch in der Krise machbar.
Kaninchen haben im Gegenzug zu Geflügel, den entscheidenden Vorteil, sich immerzu zu vermehren.
Wenn du dich also entschließt, Kaninchen zu züchten und Hasen zu schlachten, dann wird dir dieser Beitrag dabei helfen.
Schritt für Schritt werde ich dich hierbei anleiten und dir erklären, was du benötigst und auf was du achten musst, um dich und deine Lieben erfolgreich selbst versorgen zu können.
Erste Schritte - die Behausung
Kaninchen benötigen einen Platz, an dem sie sicher vor Fressfeinden und geschützt vor dem Wetter, leben können.
Du benötigst also einen Stall. Da die Kaninchen sich vermehren sollen, sollte er geräumig, also groß genug sein.
Wenn die Vermehrung geklappt hat und die Kaninchen Junge haben, muss der Kaninchenbock, von der Mutter und den Jungtieren getrennt werden. Andernfalls könnte er sie töten.
Dein Stall muss also mehrere Boxen beinhalten. Er benötigt zugluftgeschützte Wände und ein Dach, damit die Kaninchen trocken bleiben.
Hierbei hast du die Wahl, ob du dir den Stall kaufst, oder dir eine Anleitung anschaust oder ein Video, um ihn selbst zu bauen.
Letztere Variante ist kostengünstiger, denn für so einen fertigen Stall legst du schon mal mehrere hundert Euro auf den Tisch.
Am besten ist es, die Kaninchen in einem Schuppen oder ähnlichen unterzubringen. So ersparst du dir die Arbeit, extra einen überdachten Stall zu bauen und kannst die einzelnen Ställe unter dem schon fertigen Dach installieren. Außerdem lässt sich ein Schuppen, im Notfall beheizen.
Da Kaninchen auch Auslauf und Sonne benötigen, ist ein Außengehege angebracht. So können sie tagsüber mehrere Stunden draußen spielen und frisches Gras fressen, während du dich um andere Arbeiten kümmerst.
Die Qual der Wahl - welche Tiere kaufen?
Jetzt geht es an den Kauf der ersten Tiere.
Natürlich ist ein Pärchen für eine Zucht optimal, aber es kommt auch auf die Rasse an. Du könntest zwar praktisch jedes Kaninchen auch essen, aber wir wollen ja die Versorgung für eine Familie gewährleisten.
Wähle daher eine große Rasse aus. Um dir den Einstieg leichter zu machen, kannst du dich im Vorfeld bei Züchtern oder online informieren.
Deutsche Riesen, weiße Riesen oder Riesen-Schecken gehören zum Beispiel, zu den größten Rassen überhaupt und liefern dir den optimalen Anteil an Fleisch.
In Deutschland gilt eine Gewichtsnorm von höchstens 11,5 kg für Riesenkaninchen und diese drei Kaninchenrassen bringen allesamt zwischen 6 und 7 kg auf die Waage.
Rechnest du Knochen, Fell und Innereien ab, bleiben am Ende zwischen 4 und 5 kg Fleisch pro Tier.
Es lohnt sich also, von vornherein zur Selbstversorgung auf große Rassen zu setzen. Riesenkaninchen haben außerdem den Vorteil, eine große Menge an Fell zu produzieren.
Felle kannst du weiterverarbeiten, welche dir eine Geld- oder Tauschquelle einbringt.
Darauf werde ich weiter unten im Text noch einmal genauer eingehen.
Bei der Anschaffung von Kaninchen und Hasen kannst du variieren. Zahlreiche Züchter bieten ihre Jungtiere für kleines Geld über Kleinanzeigen an.
Da sich Kaninchen rasant vermehren, herrscht oft ein konstantes Angebot, welches sich meistens im günstigen Preis niederschlägt.
So bekommst du junge Kaninchen und Hasen schon ab 10 € zu kaufen.
Generell sind Kaninchen im Gegensatz zu Hühnern lukrativer.
- Sie liefern mehr Fleisch
- Sie bekommen dauernd Nachwuchs
- Sie sind nicht so anfällig für Krankheiten
Während man bei Vögeln immer darauf achten muss, dass man die Vorschriften für Haltung und Seuchenschutz einhält, sind die Auflagen bei Kaninchen gering.
Sie benötigen ein Dach über dem Kopf, genügend Platz und Futter.
Welches Futter, für welche Jahreszeit?
Kaninchen nagen zwar gern alles an, sind aber dennoch keine Nagetiere. Zumindest wurde dies im Laufe der Zeit richtig gestellt. Kaninchen gehören zu den Hasenartigen und wie Hasen, fressen sie gern Grünzeug und Kohlblätter. Zu ihren Leibspeisen gehören Löwenzahn und Klee.
Achte beim Sammeln von Grünfutter auf den Gehalt an Nährstoffen. Letztlich geht alles, was das Tier frisst, in sein Fleisch über und du nimmst es am Ende zu dir. Achte also darauf, dass du deine Kaninchen gesund ernährst.
Da in den meisten wilden Kräutern mehr Vitamine und Mineralstoffe sind, als in gezüchteten Gemüsesorten, ist es ratsamer, auch dem Kaninchen ein gesundes Leben zu ermöglichen und wilde Kräuter stets vorzuziehen.
Du kannst in deinem Garten auch extra Futter für dein Kaninchen anbauen. Eine kleine blühende Wiese reicht aus, um den Bedarf der Tiere ausreichend zu decken.
Ein weiterer Pluspunkt für Wildkräuter stellt ihr schnelles Wachstum dar.
Wildkräuter benötigen wenig bis gar keine Pflege. Sie wachsen von ganz allein und verringern so deine Arbeit. Die Kaninchen werden es dir dafür mit Gesundheit und glänzendem Fell danken.
Im Sommer ist das recht einfach, denn da gibt es Futter im Überfluss. Im Winter jedoch sieht die Sache etwas anders aus. Solange der Winter schneefrei ist, kann der Mangel ausgeglichen werden. Gräser und Kräuter liefern auch im Winter Frischfutter.
Allerdings flitzen Kaninchen im Winter nicht so häufig draußen herum wie im Sommer. Sie benötigen dann besonders nahrhafte Nahrung. Kohlblätter können da Abhilfe schaffen. Grünkohl, Braunkohl oder einfach mal ein Salatkopf liefern wichtige Vitamine und Nährstoffe.
Karotten sollten Kaninchen im Winter niemals als Hauptnahrung, sondern immer nur zum zwischendurch knabbern bekommen.
Beobachte deine Kaninchen im Sommer. Was fressen sie im Freigehege, was schmeckt ihnen besonders und welche Kräuter bevorzugen sie? Wenn du davon etwas im Winter parat hältst, kannst du nichts falsch machen.
Folgenden Tipp solltest du jedoch auf jeden Fall beherzigen:
Bitte verfüttere an die Kaninchen kein Heu. Wenn sie frisches Futter gewohnt sind, werden sie die Nährstoffe, die sie benötigen, nicht aus Trockennahrung ziehen können.
Du würdest dich sicher auch nicht den ganzen Winter über nur von Haferflocken oder Müsli ernähren wollen. Bitte verzichte auch auf handelsübliche Knabber-Stangen oder Joghurtdrops. Diese finden die Tiere in der Natur nämlich nicht und über industriell verarbeitete Futtermittelzusätze, lässt sich genauso wenig Gutes behaupten, wie über industriell verarbeitete Lebensmittel.
Die Zucht von Kaninchen
Kaninchen brauchen in der Regel nicht allzu viel Platz. Wenn du mit der Zucht beginnst, solltest du dennoch darauf achten, dass du über mehrere Boxen verfügst. Wenn das Weibchen Junge bekommt, musst du den Kaninchenbock in eine separate Box umquartieren.
Sorge unbedingt dafür, dass die werdende Mutter, so wenig Stress wie möglich hat. Gerade bei großen Rassen ist eine verminderte Stressresistenz zu beobachten.
Riesenkaninchen sind ursprünglich auf Gewicht und Größe gezüchtet worden, um eine hohe Fleischversorgung zu gewährleisten. Leider war diese Züchtung kontraproduktiv für Herz und Kreislauf der Kaninchen.
Generell neigen Kaninchen zur dauernden Zeugung des Nachwuchses und vermehren sich rasant. Je nachdem wie viel Platz du hast, sind zwei Weibchen und ein Männchen ideal, um eine erfolgreiche Zucht zu starten.
Die Jungtiere müssen nach der Geburt eine gewisse Zeit bei der Mutter verbleiben. Bedenke das, ehe du den Platz für die Kaninchen planst. Bei Freilufthaltung solltest du pro erwachsenem Kaninchen mit etwa 3 Quadratmetern Platz rechnen. Zumindest dann, wenn du die Tiere artgerecht halten willst.
Wenn die Kaninchen auch im Winter draußen gehalten werden, müssen sie Bewegung haben, um warm zu bleiben. In einer Notfallsituation wird jedoch niemand kommen und das Veterinäramt rufen, wenn die Kaninchen weniger Platz haben. Bei mehreren Tieren können sie sich demnach gegenseitig wärmen.
In einem Kaninchenbau läuft die Sache schließlich auch nicht anders und da ist meistens weniger Platz.
Wichtig ist, dass die Tiere am Tag wenigstens einmal Auslauf haben.
Essenziell ist, dass der Käfig wettergeschützt ist. Zugluft und Regen sollten die Kaninchen nicht ausgesetzt sein.
Auch Kaninchen können bei schlechtem Wetter krank werden und im schlimmsten Fall sogar sterben.
Wenn du den Stall an einem geschützten Winkel aufstellst und mit einem Dach ausstattest, sollte jedoch alles ohne Komplikationen ablaufen. Natürlich ist ein Stall, den du beheizen kannst, ideal, aber zwingend notwendig, ist er nicht.
Letzten Endes liegt es an deinem Platz, deinen Gegebenheiten und Budget, sowie auch an deinem Bedarf, wie groß und ergiebig die Zucht angelegt werden soll.
Die notwendige Verarbeitung - Kaninchen züchten zum schlachten
Wer Kaninchen zur Fleischversorgung züchtet, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Tiere sich nicht allein das Fell über die Ohren ziehen.
Natürlich muss das Kaninchen auch eines Tages geschlachtet werden.
Das heißt im Klartext, dass du das Tier vorher töten musst. Wenn du das nicht kannst und auch niemanden hast, der das für dich übernimmt, solltest du darauf verzichten, Kaninchen zu züchten.
Ohne diesen unschönen Akt geht es leider nicht.
Kaninchen haben in der Regel eine Lebensdauer von etwa 10-12 Jahren. Zuchtkaninchen, vorwiegend solche, die oft Jungtiere haben, werden nicht ganz so alt.
Ab wann sind Kaninchen schlachtreif?
Zum Schlachten solltest du daran denken, die Jungtiere zu nehmen. Ab einem Alter von 5 Monaten, können Kaninchen geschlachtet werden.
Es kommt ganz darauf an, wie schwer das Kaninchen inzwischen ist. Bei Riesenkaninchen sollte das Gewicht in diesem Alter, ungefähr bei 2 Kilo liegen.
So werden Kaninchen fachkundig getötet
Achte beim Schlachten darauf, dass der Bereich hygienisch ist und dass das Tier vorher betäubt wird, damit es nicht unnötig leidet.
Ein Bolzenschussgerät und ein Knüppel sind ebenso wichtig, wie scharfe Messer zum Ausnehmen und Häuten. Außerdem benötigst du einen Wasserzugang, eine stabile Unterlage und einen Haken (oder ähnliches).
Ideal ist es, dem Tier vorher die Läufe zusammenzubinden, damit es nicht vom Tisch springt oder kratzt.
Mit dem Bolzenschussgerät setzt du mittig auf dem Kopf des Kaninchens an. Der Knüppel dient nur als Plan B, wenn der Betäubungsschuss, aus welchen Gründen auch immer, verrutscht. In diesem Video siehst du, wie ein Bolzenschussgerät beim Kaninchen funktioniert.
Ist das Kaninchen jetzt betäubt, setzt du einen sauberen Kehlschnitt an der Halsschlagader an und lasst es ausbluten. Lass das Tier dabei nicht aus den Augen und halte es fest.
Wenn der Tod eingetreten ist, nach ein paar Sekunden, kannst du mit dem Fell abziehen beginnen.
Hier ein Video, was dir zeigt, wie du das Fell abziehst und das Kaninchen ausnimmst:
Zusätzlich habe ich in diesem Video noch viel gelernt. Hast du beide Videos geschaut, weißt du im Grunde, wie du ein Kaninchen schlachtest.
Hier noch mal zum Nachlesen, nachdem du das Tier getötet hast:
- Hänge das Kaninchen zum Abbalgen und Ausnehmen an einen Haken.
- Setze einen Schnitt an den Hinterläufen an. Dieser muss zwischen Beinknochen und Sehne verlaufen.
- Das Fell wird von den Hinterläufen in Richtung Kopf abgezogen und sollte entfernt werden, solange das Tier noch warm ist. Das geht deutlich einfacher, als bei bereits erkalteten Tieren. Soll das Fell weiterverarbeitet werden, kommt es auf eine Spannvorrichtung. Dazu aber mehr im Teil über den weiteren Nutzen.
- Mit einem scharfen Messer wird ein Bauchschnitt gesetzt und die nicht verwertbaren Innereien, wie Galle, Blase, Därme, Magen sowie die Nebennieren werden entfernt.
- Innereien, wie Herz, Lunge, Leber und Nieren, können entweder in dem Tier verbleiben oder werden zur separaten Verarbeitung entnommen.
- Als Letztes müssen die Läufe und die Augen entfernt werden. Manche Menschen entfernen auch den kompletten Kopf.
Das gesäuberte Kaninchenfleisch wird entweder für 24 Stunden in einem keim- und insektenfreien Raum abgehangen oder zur späteren Verarbeitung tiefgekühlt. Im Winter kann das Abhängen auch an der frischen Luft erfolgen.
Mehrwert vom Kaninchen: Fleisch und Fell
Außer dem Fleisch lassen sich auch die Felle von Kaninchen bestens verarbeiten. Solltest du das in Erwägung ziehen, musst du einige Dinge beachten.
Ehe du das Fell spannst, reinige es von eventuellen Fettresten. Das beugt einer unerwünschten Verwesung und dem damit einhergehenden Geruch und der Einnistung von Insekten vor.
Das Fell kann so behandelt, nun auf drei unterschiedliche Methoden konserviert werden.
- Einfrieren in einer verschließbaren Plastiktüte, wäre die leichteste Methode.
- Salzen um die Feuchtigkeit zu entziehen ist nicht ganz so einfach, wie es klingt. Dabei musst du darauf achten, dass das Fell auf der Innenseite zunächst akribisch mit Salz eingerieben und anschließend in einem geeigneten Behälter, ganz damit bedeckt wird.
- Trocknen ist für mich die beste Methode. Das Fell muss dazu an einem Ort mit ausreichend Luftzufuhr aufgehängt werden. Das geht auch super an der frischen Luft. Dabei sollte die Temperatur die 30 Grad-Marke jedoch nicht überschreiten. Sorge für ausreichend Durchlüftung (Ventilator oder Wind) und vermeide direkte Sonneneinstrahlung. Dann sollte das Trocknen zufriedenstellend verlaufen.
Gut durchgetrocknet kannst du die Felle verkaufen oder zu Leder weiterverarbeiten.
Zum Herstellen von Pelzen, Handschuhen oder ähnlichem geeignet, bringen die Felle neben dem Fleisch noch mal einen gesonderten Wert.
Was immer du daraus machen willst, denke daran, dass Felle warm halten. Für den nächsten Winter fällt dir da sicher die ein oder andere Sache ein.
Alternativ kannst du sie auch jemandem schicken, der sich auf die Weiterverarbeitung von Fellen spezialisiert hat. Online findest du sicherlich den passenden Anbieter dafür.
Rechtliches, das es zu beachten gilt
Bei der Schlachtung von Kaninchen gibt es rechtliche Linien, die du beachten solltest. Um zum Eigenbedarf ein Kaninchen schlachten zu dürfen, brauchst du nicht unbedingt ein Zertifikat, aber etwas Übung sollte vorhanden sein.
Bitte wende dich im Vorfeld an einen Fachmann und lass dir die nötigen Schritte genau erklären. Niemand möchte schließlich, dass das Tier unnötigem Leid ausgesetzt wird.
Damit die Tötung sicher und schnell von der Hand geht und das Kaninchen sich nicht quält, muss jeder Handgriff sitzen.
Im Tierschutzgesetz gibt es dafür sogar extra einen Paragrafen, der das nötige regelt.
So muss das Tier nach § 4 Tierschutzgesetz vor dem Schlachten, so betäubt werden, dass es schnell und unter Vermeidung von Schmerzen und Leiden, bis zu seinem Tod, nichts von der Prozedur spüren kann.
Die Wahrnehmung und das Empfinden muss komplett ausgeschaltet werden. Zudem muss das Gerät zur Betäubung, regelmäßig gewartet und vor jedem Einsatz kontrolliert werden.
Des Weiteren muss sichergestellt werden, dass das Tier schnell ausblutet. Jeder einzelne Schnitt muss richtig ausgeführt werden.
Genauere und umfangreichere Informationen liest du im Tierschutzgesetz unter § 4 nach.
Fazit: Fleisch und Fell für schwere Zeiten und in Krisen
Mit Kaninchenzucht, wenn auch im kleinen Rahmen, kannst du deine Familie und dich über das ganze Jahr mit gutem Fleisch versorgen.
Das ist besonders wichtig, wenn Fleisch im Supermarkt etwas teurer wird, du nachhaltiger leben willst oder wenn es durch eine Krise vielleicht überhaupt kein Fleisch mehr zu kaufen gibt.
Natürlich gibt es bei allerlei Arten der Zubereitung auch einiges, was du im Vorfeld darüber lernen solltest.
Hunderte Gerichte mit Kaninchenfleisch, wie Suppen, Eintöpfe, Braten, Kaninchenkeulen und auch Wurst lassen sich aus dem Fleisch der Tiere herstellen und kochen.
In Verbindung mit dem eigenen Anbau von Obst und Gemüse ist die Kaninchenzucht ein weiterer großer Schritt in die Unabhängigkeit. Autark zu leben ist ein Traum, den es lohnt, zu verfolgen. Darum ist es wichtig, alles zu diesem Thema zu lernen, was es zu lernen gibt.
Natürlich gehört noch einiges mehr dazu, aber wenn sich Menschen zusammentun, von denen jeder eine andere Fähigkeit mit- und einbringt, könnt ihr voneinander lernen und alles geht einfacher von der Hand.
Eine fähige autarke Gesellschaft, muss sich nicht vor Einschränkungen oder gar Hungersnöten fürchten, weil sie diese durch eigene Kraft überstehen wird.
Und nun viel Spaß bei deiner Kaninchenzucht. Hast du jetzt Lust bekommen?
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Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.
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