Survival- und Bushcraft Statistiken 2023: Ein Überblick über die Umfrageergebnisse 2023 und was sie bedeuten
Die Survival- und Bushcraft Statistiken 2023 liefern Einblicke zur Wildnis-Gemeinschaft und geben Aufschluss darüber, warum der Wald die Menschen so anzieht.
Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.
👉 Das Wichtigste in Kürze
- "Bushcraft" ist die am häufigsten genannte Outdoor-Aktivität, gefolgt von "Survival".
- Die Hauptgründe für Outdoor-Aktivitäten sind Naturerlebnis und Erholung.
- Über 14 % der Befragten sind noch keine 1 Jahr im Bereich Survival und Bushcraft aktiv.
- Die Mehrheit der Befragten schätzt ihre Survival- und Bushcraft-Fertigkeiten im mittleren Bereich ein.
- Die meisten Outdoor-Enthusiasten verbringen im Durchschnitt 8 bis 9 Stunden in der Natur.
- Fast ein Fünftel der Outdoor-Enthusiasten hat ein professionelles Survival- oder Bushcraft-Training absolviert.
Ich möchte dich einladen, an einer aufregenden Reise in die Welt des Bushcraft und Survival in Deutschland teilzunehmen.
Wie? Nein, wir brechen nicht sofort in den tiefen Wald auf – erst einmal digital.
In der Umfrage zu "Survival- und Bushcraft in Deutschland 2023" habe ich eine Vielzahl von spannenden Fragen gestellt, die darauf abzielen, die Interessen und Bedürfnisse der Outdoor-Community besser zu verstehen.
Und rate mal? Mehr als 402 Personen haben mitgemacht, um ihre Stimme hörbar zu machen und die Zukunft des Survivals und Bushcrafting in Deutschland zu beeinflussen.
Das Herzstück der Umfrage wird die Auswertung sein.
Diese Auswertung hier wird nicht nur die aufregendsten, überraschendsten und lehrreichsten Ergebnisse der Umfrage präsentieren, sondern auch deine Ansichten und Erfahrungen widerspiegeln.
Es wird eine Plattform sein, auf der deine Meinung Gehör findet, deine Wünsche und Bedürfnisse geteilt werden.
Also, liebe Outdoor-Freunde, bereitet euch vor auf eine tiefe und spannende Erkundung der Welt des Bushcraft und Survival in Deutschland.
"Bushcraft" überwiegt bei Outdoor-Aktivitäten
Am Anfang wurde die Frage gestellt "Welcher Begriff passt am besten zu deinen Aktivitäten?".
- Aus den 402 gegebenen Antworten entschieden sich 57,4 % für "Bushcraft" als bestpassenden Begriff für ihre Outdoor-Aktivitäten.
- "Survival" landete mit 17,9 % auf dem zweiten Platz.
- Der Begriff "Naturverbundenheit" erlange 37 Stimmen mit 9,4 %. Hier wurden alle Arten von naturverbundenen Aktivitäten zusammengefasst, wie "Natur genießen" oder "Draußen sein".
- Verschiedene Arten von Outdoor- und Naturaktivitäten wurden von 8,4 % der teilnehmenden Personen genannt, darunter Aktivitäten wie Wandern, Camping, Mountainbiking und Naturbeobachtung – diese wurden unter dem Sammelbegriff "Outdoor" zusammengefasst.
- Weitere 1,3 % der Antworten fiel in die Kategorie "Pädagogik" und "Wandern".
- Der Rest der Stimmen bezieht sich auf Beschreibungen wie "Trekking", "Prepping", "Pfadfinden" und ähnlichen Begriffen.
Die "Umfrage zu Survival- und Bushcraft in Deutschland 2023" offenbart klare Trends und Präferenzen innerhalb der deutschen Outdoor-Community. Die Mehrheit der teilnehmenden Personen fühlt sich durch den Begriff "Bushcraft" am besten repräsentiert (Was ist Bushcraft?).
Dies könnte auf den zunehmenden Wunsch nach einer engeren Verbindung mit der Natur und dem Erlernen von Überlebensfähigkeiten in der Wildnis hindeuten.
Auffallend ist auch, dass Survival ebenfalls einen signifikanten Anteil ausmacht. Obwohl es auf dem zweiten Platz landete, zeigt es, dass ein erheblicher Teil der Community sich intensiv mit Überlebensfähigkeiten auseinandersetzt und sich in potenziellen Survival-Situationen vorbereitet (Was ist Survival?).
Zum Oberbegriff Naturverbindung fühlen sich auch eine Menge Personen hingezogen, nimmt dieser Teil doch auch fast 10 % der Stimmen ein.
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Vielfalt der Outdoor-Aktivitäten, die in den Antworten genannt wurden.
Diese reichen von eher entspannten Aktivitäten wie Wandern und Naturbeobachtung bis zu intensiveren, wie Mountainbiking und Notfallvorsorge. Es zeigt, dass die Outdoor-Community in Deutschland sehr vielfältig ist.
"Naturerlebnis und Erholung dominieren" bei den Gründen für Outdoor-Aktivitäten
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick zur Frage "Aus welchen Gründen betreibst du deine Outdoor-Aktivitäten?":
- Die Mehrheit der teilnehmenden Personen betreiben Outdoor-Aktivitäten, um die Natur zu erleben (355 voll zustimmend, 47 eher zustimmend, 100 %).
- Erholung und Entspannung folgen dicht darauf, mit 306 voll zustimmend und 86 eher zustimmend (Gesamt 392 von 402 oder 97,5 %).
- Spaß haben steht auf Platz 3 der Motivationen, mit 286 Personen, die voll zustimmen und 104, die eher zustimmen (Gesamt 390 von 402 oder 97 %).
- Der Ausgleich zum Alltag ist ein weiterer wichtiger Grund, mit 284 voll zustimmenden und 86 eher zustimmenden Personen (Gesamt 370 von 402 oder 92 %).
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eindeutig, dass das Naturerlebnis für die teilnehmenden Personen an erster Stelle steht. Alle Befragten (100 %) gaben an, dass dies voll und ganz oder eher auf sie zutrifft.
Erholung und Entspannung sind fast genauso wichtig. Hier stimmten 97,5 % der Personen voll und ganz oder eher zu. Der Spaßfaktor darf natürlich auch nicht fehlen: 97 % der Befragten gaben an, dass Spaß ein wichtiger Faktor für ihre Outdoor-Aktivitäten ist.
Die Outdoor-Aktivitäten dienen für 92 % der Befragten als Ausgleich zum Alltag. Die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen, wurde von 76,1 % der Personen als voll zutreffend oder eher zutreffend angegeben.
Weniger wichtig für die Befragten scheint die Möglichkeit zu sein, (Wild-)Tiere zu beobachten und zu erleben (74,1 % Zustimmung), mehr über Wissen und Fertigkeiten indigener Kulturen zu erfahren (48,5 % Zustimmung), oder einen alternativen Lebensstil zu führen (49,3 % Zustimmung).
Insgesamt zeigt die Frage ein vielfältiges Bild der Motivationen und Interessen, die Menschen in Deutschland dazu bewegen, Outdoor-Aktivitäten zu betreiben.
Ereignisse, die zu Survival und Bushcraft führen - Naturerlebnis und Kindheitserfahrungen dominieren
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Die meisten teilnehmenden Personen (19,65 %) nannten Natur & Erholung als auslösendes Ereignis für ihr Interesse an Survival und Bushcraft.
- Kindheit & Jugend waren für 19,15 % der Befragten ausschlaggebend.
- Outdooraktivitäten & Reisen standen mit 17,16 % auf Platz 3.
- Informationen (über Bushcraft/Survival-Inhalte in Medien & über soziale Kontakte) wurden von 16,67 % der teilnehmenden Personen genannt.
- Unsicherheit, Krise und Bedrohung / externe Faktoren spielten für 7,46 % eine Rolle.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Naturerlebnisse und Erholung für die meisten Menschen den Einstieg in die Welt des Survival und Bushcraft markieren. Fast ein Fünftel der Befragten (19,65 %) gaben diese Gründe an.
Kindheit und Jugend sind fast ebenso prägende Ereignisse, mit 19,15 % der Antworten. Dies zeigt, wie wichtig Erfahrungen in jungen Jahren für das spätere Interesse an Outdoor-Aktivitäten sind.
Outdooraktivitäten und Reisen folgen mit 17,16 % auf Platz drei der auslösenden Ereignisse, während Informationen (z.B. über Medien und soziale Kontakte) für 16,67 % der Befragten ausschlaggebend waren.
Weniger häufig genannt wurden Unsicherheit, Krise und Bedrohung / externe Faktoren (7,46 %), sowie persönliche Einschnitte (4,23 %).
Nur ein kleiner Anteil der Befragten (0,25 %) machte keine Angabe zu den auslösenden Ereignissen.
Über 14 % der teilnehmenden Personen sind noch keine 1 Jahr im Bereich Survival und Bushcraft aktiv
Die durchschnittliche Aktivität der teilnehmenden Personen liegt bei etwa 7,57 Jahren, mit einer Standardabweichung von etwa 10,96 Jahren.
Dies zeigt, dass es eine große Vielfalt in der Anzahl der aktiven Jahre gibt, wobei einige Personen deutlich länger aktiv sind als andere (Vergleich Masterarbeit Michael Koep: MW 9,91; SD 12,1).
- 14,68 % sind weniger als 1 Jahr aktiv
- 12,94 % sind seit 2 Jahren aktiv
- 11,44 % sind seit einem Jahr aktiv
- 7,96 % sind seit 5 Jahren aktiv
- 1,99 % sind seit 15 Jahren aktiv
- 0,25 % sind seit 55 Jahren aktiv
Aus der durchgeführten Frage "Wie viele Jahre bist du schon im Bereich Survival und Bushcraft aktiv?" geht hervor, dass ein beträchtlicher Teil der teilnehmenden Personen noch relativ neu im Bereich Survival und Bushcraft ist.
Fast 15 % der Befragten sind weniger als ein Jahr aktiv, während über 11 % bereits seit einem Jahr dabei sind. Weitere 12,94 % geben an, seit zwei Jahren Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln.
Auf der anderen Seite gibt es auch erfahrene Teilnehmende: 7,96 % sind schon fünf Jahre in diesem Bereich aktiv, und knapp 2 % haben bereits 15 Jahre Erfahrung. Ein kleiner Anteil von 0,25 % ist sogar seit über 55 Jahren aktiv im Survival- und Bushcraft-Bereich.
Dieses Ergebnis zeigt, dass das Interesse an Survival und Bushcraft in den vergangenen Jahren zugenommen hat und viele Menschen erst kürzlich damit begonnen haben, ihre Fähigkeiten in diesem Bereich auszubauen.
Gleichzeitig besteht jedoch auch eine Basis von erfahrenen Personen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben können.
Einschätzung von Survival- und Bushcraft-Fertigkeiten - Die Mehrheit sieht sich im mittleren Bereich
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Die Mehrheit der teilnehmenden Personen (39,55 %) schätzt ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in Survival und Bushcraft auf Stufe 3 ein.
- 32,09 % der teilnehmenden Personen sehen sich auf Stufe 2.
- 18,16 % der Befragten schätzen sich als Anfänger/Anfängerin (Stufe 1) ein.
- Nur 9,95 % der teilnehmenden Personen glauben, dass sie sich auf Stufe 4 befinden.
- Eine winzige Minderheit (0,25 %) betrachtet sich als Experten/Expertinnen (Stufe 5).
Hier sehen wir, dass die meisten Outdoor-Enthusiasten ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Survival und Bushcraft im mittleren Bereich ansiedeln.
Die Mehrheit der Befragten (39,55 %) bewertete ihre Kenntnisse und Fertigkeiten mit einer 3 auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 Anfänger/Anfängerin und 5 Experte/Expertin bedeutet.
Das zeigt, dass ein großer Teil der Outdoor-Community sich selbst als fortgeschrittene Anfänger*innen oder als Personen mit mäßigen Kenntnissen ansieht.
Ferner sehen sich 32,09 % der Befragten auf Stufe 2, was bedeutet, dass sie über grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen Bereichen verfügen. Interessanterweise gibt es fast doppelt viele Anfänger*innen (18,16 %) wie Personen, die sich auf Stufe 4 einordnen (9,95 %).
Die Anzahl derjenigen, die sich selbst als Experten/Expertinnen einstufen, ist mit 0,25 % sehr gering, was darauf hindeutet, dass es in der Survival- und Bushcraft-Community noch viel Raum für Weiterbildung und Wachstum gibt.
Folgende Skala gilt hier:
- Anfänger/Anfängerin: Personen auf dieser Stufe sind neu im Bereich Survival und Bushcraft und haben nur wenig oder gar keine Erfahrung. Sie benötigen Anleitung und Training, um grundlegende Fähigkeiten und Wissen zu erlangen.
- Einsteiger/Einsteigerin mit einigen Kenntnissen: Personen auf dieser Stufe haben bereits einige grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben und können einfache Aufgaben selbstständig ausführen. Sie benötigen jedoch noch Unterstützung für komplexere Aufgaben.
- Fortgeschrittener/Fortgeschrittene: Personen auf dieser Stufe verfügen über solide Kenntnisse und Fähigkeiten und können die meisten Aufgaben ohne Hilfe ausführen. Sie sind jedoch noch dabei, ihr Wissen zu vertiefen und ihre Fähigkeiten weiter zu verfeinern.
- Sehr erfahrene Person: Personen auf dieser Stufe haben umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten und können auch komplexe Aufgaben problemlos meistern. Sie könnten sogar in der Lage sein, andere zu unterrichten, sind aber noch nicht als vollständige Experten/Expertinnen anerkannt.
- Experte/Expertin: Personen auf dieser Stufe sind Meister/Meisterinnen in diesem Bereich mit tiefgreifendem Wissen und hervorragenden Fähigkeiten. Sie können andere unterrichten und dienen als Quelle für Fachwissen und Rat.
Vergleicht man die Ergebnisse mit der Masterarbeit von Michael Koep, so hat sich die Selbsteinschätzung in den Anfänger- und Einsteigerbereich verschoben.
Das lässt darauf schließen, dass ein großer Teil der Befragten erst mit den Outdoor-Aktivitäten angefangen hat (dies spiegelt sich auch noch in der vorherigen Umfrage "Wie viele Jahre bist du schon im Bereich Survival und Bushcraft aktiv?").
Die Naturerlebnisse der Outdoor-Community: Über 96 % genießen die Natur
Die lebendige Outdoor-Community in Deutschland zeigte in unserer jüngsten Umfrage von Survival-Kompass.de eine beeindruckende Vielfalt an Aktivitäten, die sie in der freien Natur ausüben.
Hier sind die wichtigsten Ergebnisse:
- Natur genießen: 96,50 %
- Sich entspannen: 86 %
- Zunder sammeln: 78,30 %
- Feuermachen: 72,80 %
- Holz sammeln (liegendes Totholz / Reisig): 71,30 %
Mit fast 97 % die am häufigsten ausgeübte Aktivität ist das Genießen in der Natur. Entspannung in der Natur folgt dicht auf dem zweiten Platz mit 86 % der teilnehmenden Personen.
Interessant ist, dass auch spezifische Survival- und Bushcraft-Aktivitäten, wie das Sammeln von Zunder (78,30 %) und das Machen von Feuer (72,80 %), sowie das Sammeln von liegendem Totholz / Reisig (71,30 %) sehr weit oben in der Liste stehen.
Aber auch weniger spezialisierte Aktivitäten wie Wandern / Wasserwandern (70,30 %), Tiere beobachten (67,80 %) und Schnitzen (67,30 %) sind bei den befragten Personen sehr beliebt.
Selbst anspruchsvollere Aktivitäten wie Spurenlesen (45 %), Holz einschlagen (36 %), und Werkzeuge anfertigen (20,50 %) fanden ihren Platz in der Liste.
Diese Vielfalt der Aktivitäten zeigt die Breite und Tiefe der Beziehung, die die Outdoor-Community mit der Natur hat.
Es bestätigt, dass Survival und Bushcraft weit mehr sind als nur eine Freizeitbeschäftigung - es handelt sich um einen Lebensstil, der die Teilnehmenden mit der Natur verbindet und ihnen hilft, ihre Fähigkeiten und ihr Verständnis für die Umwelt zu vertiefen.
Outdoor-Begeisterung in Deutschland: Mehr als die Hälfte betreibt Survival und Bushcraft mindestens einmal im Monat
Die regelmäßige Beschäftigung mit Survival und Bushcraft ist unter Outdoor-Begeisterten in Deutschland weitverbreitet. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse unserer aktuellen Umfrage:
- Mehrmals im Monat: 28,61 %
- Monatlich: 25,12 %
- Wöchentlich: 21,14 %
- Mehrmals pro Woche: 13,18 %
- Ca. alle 3 Monate oder seltener: 11,94 %
Die Frage offenbarte, dass mehr als die Hälfte der teilnehmenden Personen mindestens einmal im Monat draußen in der Natur aktiv sind, um Survival und Bushcraft zu betreiben.
Genauer gesagt, beschäftigen sich 28,61 % der Befragten mehrmals im Monat und weitere 25,12 % zumindest monatlich damit.
Regelmäßige Aktivitäten sind ebenfalls hoch, mit 21,14 % der Befragten, die wöchentlich draußen sind, und sogar 13,18 %, die mehrmals pro Woche Survival und Bushcraft praktizieren.
Die Daten zeigen ein starkes Engagement für Outdoor-Aktivitäten und die damit verbundenen Fähigkeiten, die durch Survival und Bushcraft erlernt und verfeinert werden können.
Deutsche Outdoor-Enthusiasten verbringen im Durchschnitt 8 bis 9 Stunden in der Natur
Die deutsche Outdoor-Community zeichnet sich durch ihre Ausdauer und Hingabe aus.
Unsere aktuelle Umfrage offenbart, wie viele Stunden sie typischerweise in der Natur verbringen:
- 3 Stunden: 18,16 %
- 4 Stunden: 13,68 %
- 5 Stunden: 11,94 %
- 2 Stunden: 9,95 %
- 6 Stunden: 7,46 %
- 8 Stunden: 6,72 %
- 24 Stunden: 5,97 %
- 12 Stunden: 4,98 %
- 10 Stunden: 3,98 %
- 1 Stunde: 2,99 %
- 48 Stunden: 2,99 %
- 7 Stunden: 2,74 %
Wir haben gefragt "Wie viel Stunden in etwa verbringst du draußen bei deinen Aktivitäten pro Aufenthalt in der Natur?" und die teilnehmenden Personen gaben an, wie lange sie im Durchschnitt bei ihren Outdoor-Aktivitäten in der Natur verweilen.
Es stellte sich heraus, dass die überwiegende Mehrheit – 18,16 % – etwa drei Stunden pro Aufenthalt in der Natur verbringt.
Darauf folgen vier Stunden mit 13,68 % und fünf Stunden mit 11,94 %.
Interessant ist auch, dass 6,72 % der Befragten etwa acht Stunden, also einen kompletten Arbeitstag, in der Natur verbringen.
Weiterhin gaben 5,97 % an, ganze 24 Stunden – also einen kompletten Tag und Nacht – draußen zu verbringen.
Der Durchschnittswert über alle teilnehmenden Personen hinweg beträgt dabei 8,78 Stunden pro Aufenthalt. Diese beachtliche Zahl unterstreicht die Leidenschaft und das Engagement der Outdoor-Community in Deutschland.
Die meisten Outdoor-Enthusiasten (45 %) führen oft ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten allein durch
Die wichtigsten Fakten in dieser Umfragekategorie sind:
- 45 % der teilnehmenden Personen führen ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten oft allein durch.
- Fast 5 % der teilnehmenden Personen sind immer mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin aktiv.
- Knapp 111 % der teilnehmenden Personen sind immer mit ihrem Hund unterwegs.
Die Daten nach Prozenten geordnet, sehen wie folgt aus:
Immer allein unternehmen 17,16 % der Befragten ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten. Allerdings gaben 6,22 % an, dies sie nie allein unterwegs sind.
Immer mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin sind lediglich 4,98 % aktiv, während 30,35 % nie in dieser Konstellation aktiv sind.
Die Aktivitäten immer mit Kollegen durchzuführen, gaben nur 2,24 % der Befragten an, wohingegen 60,95 % angaben, dies nie zu tun.
Mit anderen Bushcraft- oder Survival-Aktiven sind 2,74 % der Befragten immer aktiv, während 48,76 % dies nie tun.
Immer mit Freunden oder Bekannten unterwegs sind 6,47 % der Befragten. 25,62 % gaben an, dies nie zu tun.
Immer mit ihrer Familie oder einem Familienmitglied sind 8,21 % der Befragten aktiv, während 27,61 % nie in dieser Konstellation aktiv sind.
Immer mit ihrem Hund unternehmen 10,95 % ihre Aktivitäten, wohingegen 52,74 % nie mit einem Hund unterwegs sind.
Zusammenfassung: Die Mehrheit der teilnehmenden Personen führt ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten oft allein durch (45,02 %). Die Tätigkeit mit einem Partner oder einer Partnerin wird eher selten ausgeführt, wobei 30,35 % angaben, nie mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin aktiv zu sein.
Interessanterweise sind 10,95 % der teilnehmenden Personen immer mit ihrem Hund unterwegs. Die Teilnahme mit Kollegen oder anderen Bushcraft- oder Survival-Aktiven ist relativ selten, wobei die meisten Befragten angaben, nie in diesen Konstellationen aktiv zu sein (60,95 % und 48,76 %).
Fast ein Fünftel der Outdoor-Enthusiasten hat ein professionelles Survival- oder Bushcraft-Training absolviert
Hier sind die wichtigsten Daten, die aus der Umfrage hervorgegangen sind:
- 19 % der teilnehmenden Personen haben an einem oder mehreren professionellen Bushcraft- oder Survival-Trainings, Kursen oder Seminaren teilgenommen.
- 52 % der Befragten haben noch nie an solchen Veranstaltungen teilgenommen.
- 29 % der Antwortenden haben noch nicht teilgenommen, planen aber, dies in der Zukunft zu tun.
In der Grafik siehst du den Vergleich zur Umfrage zur Masterarbeit von Michael Koep von 2017.
Schauen wir uns diese Daten im Detail an:
Von den Umfrageteilnehmenden gaben 19 % an, dass sie an einem oder mehreren professionellen Bushcraft- oder Survival-Trainings, Kursen oder Seminaren teilgenommen haben.
Dies zeigt, dass fast ein Fünftel unserer Leserschaft aktiv nach professioneller Anleitung sucht, um ihre Outdoor-Fähigkeiten zu verbessern.
Mehr als die Hälfte der Befragten (52 %) hat jedoch noch nie an solchen Veranstaltungen teilgenommen. Dies ist ein erheblicher Anteil der Outdoor-Community, die noch keine formelle Schulung in diesen Fähigkeiten erhalten hat.
Interessanterweise zeigte die Umfrage, dass 29 % der Antwortenden, obwohl sie noch nicht teilgenommen haben, planen, dies in der Zukunft zu tun. Dies deutet auf ein starkes Interesse und eine wachsende Nachfrage nach professionellen Survival- und Bushcraft-Trainings hin.
Vergleich mit der Masterarbeit von Michael Koep
Und vergleicht man die Werte mit der Masterarbeit von Michael Koep von 2017, so zeigt sich klar, dass viel mehr der Befragten schon an einem Training teilgenommen haben. Auch haben es viel mehr der teilnehmenden Personen vor, in der Zukunft an einem solchen Training teilzunehmen.
Interessanterweise ist der Anteil der Befragten, die noch nie an solchen Veranstaltungen teilgenommen haben, von 87,2 % im Jahr 2017 auf 52 % in der aktuellen Umfrage gesunken.
Dieser deutliche Rückgang von rund 35,2 Prozentpunkten deutet darauf hin, dass Bushcraft- und Survivaltrainings an Beliebtheit gewonnen haben und immer mehr Menschen diese Art von Training erleben möchten.
Mehr als die Hälfte der Outdoor-Enthusiasten bevorzugt verschiedene Waldgebiete für ihre Aktivitäten
Hier sind die hervorstechenden Ergebnisse aus der Umfrage:
- 55,47 % der teilnehmenden Personen gehen in verschiedene Waldgebiete, um ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten durchzuführen.
- 23,13 % der Antwortenden führen ihre Aktivitäten nicht in einem bestimmten Waldgebiet durch.
- 16,92 % der Befragten bevorzugen ein spezifisches Waldgebiet für ihre Outdoor-Aktivitäten.
- 4,48 % der Antwortenden haben keine Angaben gemacht.
Betrachten wir diese Daten genauer:
Eine Mehrheit von 55,47 % der teilnehmenden Personen gab an, dass sie für ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten mehrere Waldgebiete aufsuchen. Dies zeigt eine Vielfalt an bevorzugten Orten unter den Outdoor-Enthusiasten.
Etwa ein Viertel der Antwortenden (23,13 %) gab an, keine spezifischen Waldgebiete für ihre Outdoor-Aktivitäten zu bevorzugen. Dies könnte darauf hinweisen, dass diese Gruppe eine flexible Herangehensweise an das Outdoor-Leben hat und keine Vorliebe für bestimmte Gebiete hat.
Eine kleinere Gruppe von 16,92 % der Befragten gab an, dass sie ein spezifisches Waldgebiet für ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten bevorzugen. Dies deutet darauf hin, dass diese Gruppe einen Ort gefunden hat, den sie besonders schätzen und an dem sie ihre Fähigkeiten üben.
Schließlich haben 4,48 % der Antwortenden keine Angaben zu ihrer Präferenz gemacht.
Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Personen (53 %) legt weniger als 10 Kilometer zurück, um ihren Outdoor-Aktivitätsort zu erreichen
Hier sind die wichtigsten Daten, die aus der Umfrage hervorgegangen sind:
- 17,66 % der teilnehmenden Personen praktizieren ihre Aktivitäten weniger als 1 km von ihrer Haustür entfernt.
- 7,46 % der Antwortenden tun dies in mehr als 1 km Entfernung.
- 10,95 % der Befragten wählen Orte aus, die mehr als 2 km entfernt sind.
- Weitere 6,47 % praktizieren ihre Aktivitäten in über 3 km Entfernung.
- Eine weitere Gruppe von 10,95 % wählt Orte, die mehr als 5 km entfernt sind.
- 9,70 % der teilnehmenden Personen bevorzugen Orte, die mehr als 10 km entfernt sind.
- 16,17 % praktizieren in über 15 km Entfernung.
- 7,96 % der Antwortenden reisen über 50 km, um ihre bevorzugten Orte zu erreichen.
- Eine kleine Anzahl von teilnehmenden Personen (0,25 %) reist sogar mehr als 250 km.
- 7,71 % der Antwortenden haben keine Angaben gemacht.
Jetzt werfen wir einen genaueren Blick auf diese Daten:
Die meisten teilnehmenden Personen (17,66 %) praktizieren ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten in Gebieten, die weniger als 1 km von ihrer Haustür entfernt sind. Dies zeigt, dass viele unserer Leserinnen und Leser die Natur in unmittelbarer Nähe ihres Zuhauses zu schätzen wissen.
Weiterhin gab eine bedeutende Anzahl von teilnehmenden Personen (16,17 %) an, dass sie in Gebieten üben, die mehr als 15 km von ihrem Zuhause entfernt sind. Dies zeigt, dass einige unserer Leserinnen und Leser bereit sind, für ihre Aktivitäten eine gewisse Distanz zurückzulegen.
Die übrigen teilnehmenden Personen verteilten sich auf verschiedene Entfernungen, wobei 10,95 % über 2 km und eine weitere Gruppe von 10,95 % über 5 km reisen. Etwa 9,70 % der Antwortenden praktizieren in Gebieten, die mehr als 10 km entfernt sind.
Eine kleinere Anzahl von teilnehmenden Personen (7,96 %) reist sogar mehr als 50 km, und eine sehr kleine Gruppe (0,25 %) reist mehr als 250 km. Schließlich gaben 7,71 % der Antwortenden keine Angaben zu ihrer Entfernung.
Zusammenfassend zeigen die Antworten, dass die meisten der teilnehmenden Personen (63,18 %) ihre Survival- und Bushcraft-Aktivitäten in Gebieten ausüben, die weniger als 15 km von ihrer Haustür entfernt sind.
Eine bedeutende Minderheit ist jedoch auch bereit, größere Entfernungen zurückzulegen, wobei einige sogar mehr als 50 oder 250 km reisen.
41 % der Outdoor-Begeisterten wissen nicht, wem ihr bevorzugtes Gebiet gehört
Die wichtigsten Fakten zur Frage "Wie sind die Eigentümer-Verhältnisse des besagten Gebietes?":
- 41,04 % der befragten Personen wissen nicht, wem das von ihnen bevorzugte Gebiet gehört oder wer dafür zuständig ist.
- 40,30 % ziehen es vor, unentdeckt zu bleiben und keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
- 31,84 % wurden noch nicht auf ihre Aktivitäten angesprochen.
- 29,35 % benötigen für ihre Aktivitäten keine Erlaubnis.
- 16,67 % haben die Erlaubnis des Eigentümers oder des Verantwortlichen.
- Nur 9,20 % sind Eigentümer des von ihnen bevorzugten Gebietes.
- 8,46 % werden mit ihren Aktivitäten geduldet.
- 3,23 % haben das Gelände gepachtet.
- Nur 0,50 % der Befragten gaben an, dass ihre Bitte um Erlaubnis abgelehnt wurde.
Diese Auswertung wirft ein Licht auf die Situation der Outdoor-Enthusiasten in Deutschland bezüglich der Eigentumsverhältnisse der von ihnen genutzten Gebiete.
Die Mehrheit der befragten Personen (41,04 %) ist unsicher, wem das von ihnen genutzte Gebiet gehört oder wer dafür verantwortlich ist. Dies könnte auf eine fehlende Kommunikation oder (schwere) Informationsbeschaffung hindeuten.
Eine fast gleich große Gruppe (40,30 %) zieht es vor, unentdeckt zu bleiben, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dies lässt vermuten, dass viele Outdoor-Liebhaber lieber keine "schlafenden Hunde wecken wollen".
Überraschend ist, dass fast ein Drittel der befragten Personen (31,84 %) noch nie auf ihre Aktivitäten angesprochen wurden, was darauf hindeutet, dass ihre Präsenz und Aktivitäten in der Natur nicht stark wahrgenommen werden oder zumindest nicht zu Konflikten führen.
Etwa 29,35 % der Befragten sind überzeugt, dass sie für ihre Aktivitäten keine Erlaubnis benötigen. Dies könnte auf eine unterschiedliche Auslegung von Besitz- und Nutzungsrechten hindeuten oder darauf, dass sie Aktivitäten ausüben, die generell keine Erlaubnis erfordern.
16,67 % haben die Erlaubnis des Eigentümers oder der zuständigen Stelle eingeholt, während nur eine geringe Anzahl von Personen (9,20 %) tatsächlich Eigentümer des genutzten Geländes ist.
Individuelle Antworten zu dem Thema
Individuelle Antworten verdeutlichen das Bemühen vieler Outdoor-Begeisterten, ihre Aktivitäten im Einklang mit den Gesetzen und Vorschriften durchzuführen. Zum Beispiel weisen Aussagen wie
Meist in öffentlichen Wäldern, möglichst weit von Zivilisation u.o Jagdgebieten entfernt.
oder
Das, was ich mache, ist im legalen Bereich.
auf eine bewusste und verantwortungsvolle Haltung gegenüber dem Gebrauch von Outdoor-Gebieten hin.
Weitere individuelle Antworten deuten auf eine flexible und situationsabhängige Herangehensweise hin, wie:
Je nach Trip, die Wahl des Waldgebietes.
oder
Da es meistens eher eine Durchreise ist, falle ich kaum auf.
Diese Antworten zeigen, dass die Outdoor-Aktivitäten und die Wahl des Gebietes oft auf spezifische Bedürfnisse und Umstände zugeschnitten sind.
Einige teilnehmende Personen haben direkte Absprachen mit den zuständigen Stellen getroffen, wie es in der Antwort
Absprache mit zuständiger Försterei.
zum Ausdruck kommt.
Auch die Nutzung von Staatswald wurde erwähnt, wobei angemerkt wurde, dass keine intensiven Survival- oder Bushcrafttechniken ausgeübt werden, sondern eher eine "Light-Version".
Die Antworten zeigen auch, dass einige Personen private Lösungen gefunden haben, sei es durch Nutzung des eigenen Gartens, der Nutzung von privatem Grundbesitz der Eltern, oder durch eine Absprache zur Pflege eines Geländes, das nicht im eigenen Besitz ist, wie in der Aussage:
Ich habe eine Wiese mit angrenzendem Bach, mit ein paar Bäumen am Bachlauf, der gehört aber nicht mir, wird allerdings gepflegt von mir.
Insgesamt zeigen die Daten und individuellen Antworten eine Vielfalt an Herangehensweisen an die Nutzung von Outdoor-Gebieten.
Es scheint, dass viele Outdoor-Liebhaber bemüht sind, respektvoll mit der Natur und den vorhandenen Eigentumsverhältnissen umzugehen, auch wenn die genauen Zuständigkeiten oftmals unklar sind.
Überwältigende Mehrheit der Outdoor-Liebhaber: Kein Konflikt durch Survival- oder Bushcraft-Aktivitäten
- 10,70 % der teilnehmenden Personen berichteten von Konflikten aufgrund von Survival- oder Bushcraft-Aktivitäten
- Die überwiegende Mehrheit mit 87,81 % erlebte keine Konflikte in diesem Zusammenhang
- Eine geringe Anzahl, 1,49 %, machte keine Angabe
10,70 % der befragten Personen berichteten, dass sie wegen Survival- oder Bushcraft-Aktivitäten mit etwas oder jemandem in Konflikt geraten sind. Sie wurden im weiteren Verlauf der Umfrage gebeten, zusätzliche Details zu diesen Konflikten zu liefern.
Ganz anders sieht es bei der überwiegenden Mehrheit der Umfrage-Teilnehmenden aus. Ganze 87,81 % gaben an, dass sie noch nie wegen Survival- oder Bushcraft-Aktivitäten in einen Konflikt geraten sind.
Eine sehr kleine Gruppe von 1,49 % hat keine Angabe zu möglichen Konflikten gemacht.
Die kleine Minderheit von 10,70 % der Befragten, die von Konflikten berichteten, nannte vorwiegend das Wildcampen und die Verwendung von Feuer als Hauptursachen.
Hierbei handelt es sich um zwei Aspekte der Outdoor-Aktivitäten, die besondere Rücksicht und Verantwortungsbewusstsein erfordern.
Individuellen Konflikterfahrungen
Einige der individuellen Konflikterfahrungen zeigten eine breite Palette von Themen.
Teilnehmende der Umfrage berichteten von Konflikten, die durch das Tragen von Messern und Äxten, Fragen zur Ausrüstung oder das unbeabsichtigte Betreten von Privatwegen entstanden.
In zwei Fällen entstand der Konflikt durch Interaktionen mit Jägern. Im einen Fall führte das Auftreten eines Wildhüters trotz vorheriger Zustimmung zu Unstimmigkeiten, im anderen Fall wurde eine Person von einem Jäger darauf hingewiesen, dass sie durch ihre Aktivität ein Wildtier verscheucht hatte.
Diese detaillierten Berichte unterstreichen, dass Konflikte, wenn sie auftreten, oft auf Missverständnisse oder mangelnde Kenntnisse über bestimmte Outdoor-Praktiken zurückzuführen sind.
Sie weisen auch darauf hin, wie wichtig eine gute Kommunikation und gegenseitiger Respekt in der Outdoor-Gemeinschaft sind, um solche Konflikte zu vermeiden.
Obwohl die Zahl der Konflikte insgesamt gering ist, bieten diese Berichte wertvolle Einblicke, wie das gemeinsame Erleben der Natur weiter verbessert werden kann.
Konfliktentschärfung in der Outdoor-Community: Kommunikation und Verständnis sind der Schlüssel
Im Hinblick auf die Lösung oder Entschärfung der genannten Konflikte zeigen die Umfrageteilnehmenden eine beeindruckende Vielfalt an Strategien.
In vielen Fällen wurde eine klare Kommunikation und ein offenes Gespräch als wirksames Mittel zur Lösung von Konflikten angeführt.
Einige Teilnehmende berichteten, dass sie sich an die Regeln hielten und sich aus Respekt vor dem Eigentum anderer oder auf Anweisung der Behörden hin von der betroffenen Stelle entfernten.
Daneben wurden auch konkrete Maßnahmen zur Konfliktbeilegung genannt, wie das Löschen eines Feuers, das Verschieben des Lagerplatzes oder das Aufsammeln hinterlassenen Mülls.
Manche Umfrageteilnehmenden konnten Konflikte durch eine Erlaubnis für ihre Aktivitäten im Voraus vermeiden oder die Situation durch Wissen und Aufklärung über ihre Aktivitäten entschärfen.
Ein bemerkenswertes Thema, das sich durch die Antworten zieht, ist die Fähigkeit, ruhig zu bleiben und Einsicht zu zeigen.
Die Teilnehmenden berichteten, dass sie in der Lage waren, Konflikte durch Freundlichkeit, Respekt und das Eingehen auf die Bedenken anderer zu entschärfen. Einige gaben zu, dass sie aus Fehlern gelernt hatten und in Zukunft Konfliktsituationen vermeiden würden.
Jedoch konnten manche Konflikte auch nicht geklärt werden. Es gab wenige Antworten dazu, wie:
- Polizei wurde geholt / mit Polizei wurde gedroht
- Ich wurde verwiesen / Platzverweis
- Aufklärung, Rückzug
- Konflikt nur schwer bis gar nicht lösbar
Insgesamt zeigen die Antworten jedoch, dass die Outdoor-Gemeinschaft in Deutschland gut ausgestattet ist, um Konflikte friedlich und effektiv zu lösen.
Sie unterstreichen die Wichtigkeit von Respekt, Verständnis und guter Kommunikation in der Interaktion mit anderen Menschen und der Natur.
Starke Nachfrage nach ausgewiesenen Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebieten: Über 76 % der Befragten interessieren sich dafür
- 45,09 % der teilnehmenden Personen gaben an, dass sie ein großes Interesse an einem ausgewiesenen Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebiet in ihrer Region hätten.
- 31,59 % der teilnehmenden Personen tendierte eher zu einem solchen Interesse.
- Nur 8,21 % der teilnehmenden Personen gaben an, dass sie überhaupt kein Interesse an einem solchen Gebiet hätten.
- 11,94 % der teilnehmenden Personen tendierten eher dazu, kein Interesse zu haben.
- 3,23 % der teilnehmenden Personen machten keine Angabe oder wussten nicht, ob sie Interesse an einem solchen Gebiet hätten.
Die Daten aus der Umfrage zeigen eine klare Tendenz zur Unterstützung und Interesse an der Einrichtung von ausgewiesenen Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebieten in den Heimatregionen der teilnehmenden Personen.
Fast die Hälfte der Befragten (45,09 %) äußerte ein starkes Interesse an solchen Gebieten, während weitere 31,59 % eher dazu tendierten, Interesse zu haben.
Dies bedeutet, dass über 76 % der teilnehmenden Personen ein gewisses Interesse an solchen spezialisierten Outdoor-Erlebnisgebieten haben.
Demgegenüber stehen 8,21 % der Befragten, die überhaupt kein Interesse an solchen Gebieten äußerten, und 11,94 %, die eher dazu neigten, kein Interesse zu haben. Nur eine kleine Minderheit von 3,23 % der Befragten konnte sich nicht entscheiden oder machte keine Angabe.
Diese Daten zeigen, dass die Outdoor-Gemeinschaft in Deutschland bereit und interessiert ist, spezialisierte Gebiete für ihre Aktivitäten zu nutzen.
Vergleich mit 2017
Und nicht nur das: vergleicht man die Werte mit der Masterarbeit von Michael Koep von 2017, so zeigt sich klar, dass das Interesse an ausgewiesenen Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebieten in der Outdoor-Community gestiegen ist.
Während 2017 noch 54,1 % Interesse bekundeten, sind es 2023 bereits 76,68 %, die entweder großes Interesse haben oder zumindest dazu tendieren.
Demgegenüber ist der Anteil derjenigen, die kein Interesse an solchen Gebieten haben, von 42,2 % im Jahr 2017 auf 20,15 % im Jahr 2023 gesunken.
Die Anzahl derjenigen, die keine Angabe gemacht haben oder unentschlossen waren, ist fast gleich geblieben (3,7 % im Jahr 2017 gegenüber 3,23 % im Jahr 2023).
Kostennutzen-Abwägung bei Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebieten: Rund 56 % der Befragten bevorzugen kostenpflichtige Gebiete
- 30,85 % der teilnehmenden Personen neigten dazu, kein Interesse an kostenlosen Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebieten zu haben.
- 24,63 % der teilnehmenden Personen gaben an, überhaupt kein Interesse an kostenlosen Gebieten zu haben.
- Allerdings äußerten 15,92 % der teilnehmenden Personen ein starkes Interesse an kostenlosen Gebieten.
- 22,14 % der teilnehmenden Personen neigten dazu, ein Interesse an kostenlosen Gebieten zu haben.
- 6,47 % der teilnehmenden Personen wussten nicht oder machten keine Angaben dazu.
Im Gegensatz zur ersten Frage zeigen die Ergebnisse unserer Umfrage, dass die teilnehmenden Personen bereit sind, für die Nutzung von ausgewiesenen Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebieten zu bezahlen.
Rund 56 % der Befragten gaben an, dass sie kein Interesse oder eher kein Interesse an kostenlosen Gebieten hätten, was auf eine Anerkennung der potenziellen Kosten für die Instandhaltung und Verwaltung solcher spezialisierten Gebiete hinweist.
Im Gegensatz dazu äußerten nur etwa 38 % der Befragten ein starkes oder eher bestehendes Interesse an kostenlosen Gebieten. Es scheint, dass die Mehrheit der Outdoor-Enthusiasten in Deutschland versteht, dass Qualität und Pflege ihren Preis haben und bereit sind, dafür zu bezahlen. Nur eine kleine Gruppe von 6,47 % der Befragten war unsicher oder machte keine Angabe.
Über 58 % der teilnehmenden Personen wären bereit, bis 10 € für ein Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebiet in ihrer Region pro Tag zu zahlen
Die wichtigsten Daten zu der Umfrage; Betrag in Euro pro Person und Tag):
- 23,63 % würden 10,00 € zahlen
- 21,89 % wären bereit, 5,00 € zu zahlen
- 12,69 % würden lediglich 1,00 € zahlen
- 11,94 % würden bis zu 20,00 € ausgeben
- 7,96 % wären bereit, 15,00 € zu zahlen
Der Mittelwert (MW) der Beträge, die die Teilnehmer bereit waren, pro Tag und Person für ein Wildnisgebiet zu bezahlen, beträgt 11,00 €. Vergleicht man die Umfrage zur Masterarbeit aus 2017, so ergibt sich eine Steigerung von 7,86 € auf 11,00 € – das entspricht einer prozentualen Zunahme von knapp 40 %.
Die Umfrage zeigt deutlich, dass der Großteil der teilnehmenden Personen nicht bereit wäre, mehr als 10,00 € für die Nutzung eines ausgewiesenen Wildnis-, Survival- und Bushcraft-Gebiets in ihrer Region zu zahlen. Tatsächlich würden die meisten (23,63 %) genau diesen Betrag ausgeben.
Ebenfalls bemerkenswert ist, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von Personen (21,89 %) nur 5,00 € zahlen würde. Während 11,94 % bis zu 20,00 € zahlen würden, sehen wir, dass die Zahl der Personen, die bereit sind, mehr zu zahlen, signifikant abnimmt.
Es ist bemerkenswert, dass einige wenige Personen (0,50 %) bereit wären, bis zu 100,00 € zu zahlen. Am anderen Ende des Spektrums würde eine ähnliche Anzahl von Personen (12,69 %) nur 1,00 € zahlen.
Über 91 % der teilnehmenden Personen stimmen uneingeschränkt zu, dass die Natur zu einem guten Leben dazu gehört und sie in der Natur glücklich sind
Wichtigste Fakten:
- 91,54 % der teilnehmenden Personen stimmen in jeder Hinsicht zu, dass die Natur zu einem guten Leben dazu gehört
- 8,21 % stimmen eher zu, dass die Natur zu einem guten Leben dazu gehört
- Nur 0,25 % stimmen eher nicht zu, dass die Natur zu einem guten Leben dazu gehört
- 91,29 % der teilnehmenden Personen stimmen uneingeschränkt zu, dass sie in der Natur glücklich sind
- 8,71 % stimmen eher zu, dass sie in der Natur glücklich sind
Die Umfrage unterstreicht die tiefe Verbundenheit und Wertschätzung, die unsere teilnehmenden Personen gegenüber der Natur empfinden.
Überwältigende 91,54 % stimmen voll und ganz zu, dass die Natur zu einem guten Leben dazugehört. Nur eine winzige Minderheit von 0,25 % stimmt eher nicht zu.
Die positiven Gefühle, die die teilnehmenden Personen mit der Natur assoziieren, spiegeln sich auch in der Tatsache wider, dass 91,29 % voll und ganz zustimmen, dass sie in der Natur glücklich sind. Weitere 8,71 % stimmen dieser Aussage eher zu.
Es wurden weitere Fragen gestellt zur Natur:
Diese Ergebnisse untermauern die Schlüsselrolle, die die Natur für Outdoor-Enthusiasten spielt, und zeigen, dass eine tiefe Verbundenheit mit der Natur ein gemeinsames Merkmal der Outdoor-Community ist. Es ist klar, dass Aktivitäten in der Natur mehr als nur Freizeitbeschäftigungen sind - sie sind ein wesentlicher Bestandteil eines guten Lebens und einer erfüllten Existenz.
Fühlbare Besorgnis über Naturgefährdung: 88 % ärgern sich über die sorglose Behandlung der Natur
- 88,31 % der teilnehmenden Personen stimmen voll und ganz zu, dass sie sich darüber ärgern, wie sorglos viele Menschen mit der Natur umgehen
- Die Sorge, dass für unsere Kinder und Enkelkinder kaum noch intakte Natur vorhanden sein wird, teilen 76,86 % (trifft voll und ganz zu: 41,04 %, trifft eher zu: 35,82 %)
- 69,15 % der Befragten fühlen sich durch die Zerstörung der Natur in unserem Land bedroht (trifft voll und ganz zu: 35,07 %, trifft eher zu: 34,08 %)
- Nur 9,45 % der Befragten sind überzeugt, dass sich die Menschen über die Zerstörung der Natur zu viele Gedanken machen (trifft voll und ganz zu: 3,98 %, trifft eher zu: 5,47 %)
Die detaillierten Daten zeigen deutlich die Sorgen und Befürchtungen der Befragten bezüglich des Umgangs mit der Natur und den möglichen Konsequenzen.
Ärger über sorglosen Umgang mit der Natur
Eine überwältigende Mehrheit von 88,31 % stimmt voll und ganz zu, dass sie sich darüber ärgern, wie sorglos viele Menschen mit der Natur umgehen. Weitere 9,95 % stimmen dieser Aussage eher zu. Nur 1,75 % stimmten dieser Aussage nicht oder eher nicht zu.
Sorge um die Zukunft der Natur
Eine erhebliche Anzahl der Befragten, insgesamt 76,86 %, äußerten die Sorge, dass für unsere Kinder und Enkelkinder kaum noch intakte Natur vorhanden sein wird. 41,04 % stimmten dieser Aussage voll und ganz zu und weitere 35,82 % stimmten eher zu. Nur 21,15 % stimmten dieser Aussage nicht oder eher nicht zu.
Bedrohungsgefühl durch Naturzerstörung
69,15 % der teilnehmenden Personen fühlen sich durch die Zerstörung der Natur in unserem Land bedroht. Davon stimmten 35,07 % der Aussage voll und ganz zu und 34,08 % stimmten eher zu. Insgesamt 30,86 % stimmten der Aussage nicht oder eher nicht zu.
Überlegungen zur Zerstörung der Natur
Nur 9,45 % der Befragten meinen, dass sich die Menschen über die Zerstörung der Natur zu viele Gedanken machen, wobei 3,98 % der Aussage voll und ganz zustimmten und 5,47 % eher zustimmten. Eine deutliche Mehrheit von 85,33 % stimmte dieser Aussage nicht oder eher nicht zu.
Diese Ergebnisse unterstreichen die wachsende Sorge und Besorgnis der teilnehmenden Personen um die Erhaltung der Natur und die Auswirkungen ihrer Zerstörung auf zukünftige Generationen.
Es besteht ein breiter Konsens, dass es eine Notwendigkeit gibt, sorgfältiger mit unserer Umwelt umzugehen und sie für zukünftige Generationen zu bewahren.
Überwältigende Unterstützung für Naturschutz unter den Survival- und Bushcraft-Enthusiasten in Deutschland
Wichtige Fakten:
- 99,5 % der teilnehmenden Personen glauben, dass es die Pflicht des Menschen ist, die Natur zu schützen.
- 94,28 % fühlen sich persönlich dafür verantwortlich, die Natur zu erhalten.
- Nur 1,99 % glauben, dass der Mensch das Recht hat, die Natur zu seinem Nutzen zu verändern.
Daten nach Prozenten geordnet
Die Frage "Es ist die Pflicht des Menschen, die Natur zu schützen" wurde von 85,82 % der teilnehmenden Personen voll und ganz bejaht. 13,68 % stimmten eher zu, während 0,25 % eher nicht zustimmten oder keine Angabe machten. Keine der teilnehmenden Personen verneinte diese Aussage vollständig.
Beim Thema persönliche Verantwortung für den Erhalt der Natur zeigte sich ein ähnliches Bild. 60,95 % der teilnehmenden Personen stimmten voll und ganz zu und 33,33 % eher zu. Nur 4,98 % stimmten eher nicht zu, 0,75 % machten keine Angabe und keine Person stimmte vollständig dagegen.
Die Aussage "Der Mensch hat das Recht, die Natur zu seinem Nutzen zu verändern" fand wenig Zustimmung. 27,36 % der teilnehmenden Personen lehnten diese Aussage vollständig ab, 50,5 % stimmten eher nicht zu und 16,42 % stimmten eher zu. 3,73 % machten keine Angabe und lediglich 1,99 % stimmten voll und ganz zu.
Zusammenfassung
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eine überwältigende Unterstützung für den Naturschutz unter den Survival- und Bushcraft-Enthusiasten in Deutschland.
Nahezu alle (99,5 %) sehen es als Pflicht des Menschen an, die Natur zu schützen. Persönlich fühlen sich sogar 94,28 % dafür verantwortlich, die Natur zu erhalten.
Besonders interessant ist, dass die überwiegende Mehrheit der teilnehmenden Personen (77,86 %) nicht glaubt, dass der Mensch das Recht hat, die Natur zu seinem Nutzen zu verändern. Nur eine sehr geringe Anzahl von teilnehmenden Personen (1,99 %) stimmte dieser Aussage voll zu.
Diese Daten verdeutlichen das hohe Bewusstsein für den Naturschutz und die persönliche Verantwortung innerhalb der Survival- und Bushcraft-Community in Deutschland. Es ist ein deutliches Zeichen, dass die Menschen, die ihre Freizeit in der Natur verbringen, auch bereit sind, für ihren Erhalt einzustehen.
Starke Zustimmung für nachhaltige Naturnutzung unter den Survival- und Bushcraft-Enthusiasten in Deutschland
Wichtige Fakten:
- 99,51 % der teilnehmenden Personen stimmen zu, dass wir die Natur nur so nutzen dürfen, dass dies auch für kommende Generationen im gleichen Umfang möglich ist.
- 95,77 % der teilnehmenden Personen sind gegen die Ausbeutung der Natur auf Kosten der Menschen in ärmeren Ländern.
- 99,25 % der teilnehmenden Personen glauben, dass die Natur nur so genutzt werden darf, dass die Vielfalt der Pflanzen und Tiere sowie ihrer Lebensräume auf Dauer gesichert ist.
- 96,01 % der teilnehmenden Personen stimmen zu, dass die Natur nur so genutzt werden darf, dass Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft erhalten bleiben.
Die Aussage "Wir dürfen die Natur nur so nutzen, dass dies auch für kommende Generationen im gleichen Umfang möglich ist" wurde von 84,58 % der teilnehmenden Personen voll und ganz bejaht und von 14,93 % eher bejaht. Nur 0,25 % stimmten eher nicht zu oder machten keine Angabe. Keine der teilnehmenden Personen stimmte voll und ganz dagegen.
Bei der Aussage "Wir dürfen die Natur nicht auf Kosten der Menschen in ärmeren Ländern ausbeuten" stimmten 80,10 % voll und ganz zu, während 15,67 % eher zustimmten. Nur 2,74 % stimmten eher nicht zu, und je 0,75 % machten keine Angabe oder stimmten voll und ganz dagegen.
Die Frage "Die Natur darf nur so genutzt werden, dass die Vielfalt der Pflanzen und Tiere sowie ihrer Lebensräume auf Dauer gesichert ist" fand bei 87,56 % der teilnehmenden Personen voll und ganz Zustimmung. 11,69 % stimmten eher zu, und nur 0,50 % stimmten eher nicht zu. 0,25 % machten keine Angabe und niemand stimmte voll und ganz dagegen.
Bei der Aussage "Die Natur darf nur so genutzt werden, dass Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft erhalten bleiben" stimmten 77,11 % voll und ganz zu und 19,90 % eher zu. Nur 1,99 % stimmten eher nicht zu, und je 0,75 % stimmten voll und ganz dagegen oder machten keine Angabe.
Zusammenfassung
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eine starke Zustimmung für nachhaltige Naturnutzung unter den Survival- und Bushcraft-Enthusiasten in Deutschland.
Fast alle teilnehmenden Personen (99,51 %) meinen, dass wir die Natur nur so nutzen dürfen, dass dies auch für kommende Generationen im gleichen Umfang möglich ist.
Die überwiegende Mehrheit der teilnehmenden Personen (95,77 %) ist zudem gegen die Ausbeutung der Natur auf Kosten der Menschen in ärmeren Ländern.
Und nahezu alle (99,25 %) glauben, dass die Natur nur so genutzt werden darf, dass die Vielfalt der Pflanzen und Tiere sowie ihrer Lebensräume auf Dauer gesichert ist.
Außerdem sind 96,01 % der teilnehmenden Personen der Meinung, dass die Natur nur so genutzt werden darf, dass Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft erhalten bleiben.
Diese Daten verdeutlichen das starke Bewusstsein für nachhaltige Naturnutzung in der Survival- und Bushcraft-Community in Deutschland.
Mehrheit fordert stärkeren Naturschutz trotz wirtschaftlicher Herausforderungen
- 75,63 % der Befragten glauben, dass in Deutschland nicht genug für den Naturschutz getan wird
- Für 75,13 % ist Naturschutz eine wichtige politische Aufgabe
- 61,20 % sind überzeugt, dass der Naturschutz auch in Krisenzeiten nicht unterfinanziert sein sollte
- 84,83 % lehnen die Idee ab, dass Natur der wirtschaftlichen Entwicklung im Wege stehen sollte
- 84,58 % sehen den Naturschutz als unerlässlich im Kampf gegen den Klimawandel an
Die Daten zeigen ein klares Bild: Eine deutliche Mehrheit der teilnehmenden Personen sieht in Deutschland Handlungsbedarf beim Naturschutz.
Sie betrachten den Naturschutz als wichtige politische Aufgabe, die auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten nicht vernachlässigt werden darf.
Sie widersprechen dem Gedanken, dass die Natur der wirtschaftlichen Entwicklung im Weg stehen sollte und sehen den Naturschutz als entscheidende Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel.
50 % sehen die Natur als "in Grenzen tolerant": Ergebnisse der bildlichen Darstellung
- 50,25 % der Befragten sehen die Natur als "in Grenzen tolerant"
- 27,86 % betrachten die Natur als "unberechenbar"
- 11,69 % glauben, dass die Natur "empfindlich" ist
- Nur 9,95 % der Befragten sehen die Natur als "strapazierfähig"
Die Darstellung der Natur als "in Grenzen toleranter Ball" war das dominierende Bild für die teilnehmenden Personen.
Sie glauben, dass Eingriffe in die Natur möglich sind, aber es gibt einen kritischen Punkt, bei dessen Überschreitung der Ball, also die Natur, außer Kontrolle gerät.
Die Darstellung der "unberechenbaren Natur" war die zweithäufigste Wahl, was auf eine Unsicherheit über die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Natur hinweist.
Die "empfindliche Natur" und die "strapazierfähige Natur" waren weniger verbreitete Ansichten.
YouTube dominiert als Informationsquelle für Survival und Bushcraft in Deutschland 2023
- 34,3 % der teilnehmenden Personen gaben an, dass sie durch YouTube auf Survival und Bushcraft aufmerksam geworden sind.
- Familie, Freunde und Bekannte waren die zweithäufigste Informationsquelle mit 13,4 %.
- Internetseiten und Blogs wurden von 12,2 % der teilnehmenden Personen als Informationsquelle genannt.
- 7,7 % (31 von 402) konnten sich nicht mehr erinnern, wie sie auf Survival und Bushcraft aufmerksam geworden sind.
- Ein Teil (fast 6 %) gab an, dass er schon immer draußen unterwegs ist.
- Fachbücher, TV/Fernsehen und Social Media wurden jeweils von 11,6 % der teilnehmenden Personen als Informationsquelle genannt.
- Andere Quellen wie Pfadfinder, Beruf, Ausbildung, Pädagogik und Podcasts wurden von den restlichen 14,8 % der teilnehmenden Personen genannt.
In unserer Umfrage "Survival und Bushcraft in Deutschland 2023" haben wir herausgefunden, dass YouTube die dominierende Informationsquelle für dieses Thema ist.
Mehr als Eindrittel der teilnehmenden Personen gab an, dass sie durch YouTube auf Survival und Bushcraft aufmerksam geworden sind. Dies zeigt, wie wichtig digitale Medien und insbesondere Videoinhalte für die Verbreitung und das Interesse an Outdoor-Themen sind.
Familie, Freunde und Bekannte (13,4 %) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Einführung in das Thema, gefolgt von Internetseiten und Blogs (12,2 %).
Interessanterweise konnten 7,7 % der teilnehmenden Personen nicht mehr genau sagen, wie sie auf das Thema aufmerksam geworden sind, was darauf hindeuten könnte, dass Survival und Bushcraft für sie schon immer ein Teil ihres Lebens waren.
Fast 6 % gaben an, dass sie schon immer draußen unterwegs sind, dass darauf schließen lässt, dass sie in das Thema hineingewachsen sind.
Weitere Informationsquellen wie diverse Hobbys und Aktivitäten, Fachbücher, TV/Fernsehen und Instagram wurden ebenfalls genannt (mit 14,8 %). Mehrfach fiel die Antwort, dass das Yps-Heft ausschlaggebend war (Yps war ein deutsches Comic-Magazin).
Es ist bemerkenswert, dass auch persönliche Interessen und Erfahrungen, wie Pfadfinder, Beruf oder Ausbildung, als Einstieg in das Thema genannt wurden. Dies unterstreicht die Vielfalt der Wege, wie Menschen zu Survival und Bushcraft kommen können.
60 % informieren sich vor dem Kauf: Ausrüstungsansichten in der Outdoor-Gemeinschaft
- 59,95 % der befragten Personen informieren sich durch Bewertungen, Rezensionen, Tests und Reviews vor dem Kauf eines Produktes.
- 42,54 % gaben an, dass sie ohne Ausrüstung aufgeschmissen sind.
- 37,31 % der teilnehmenden Personen probieren gerne neue Ausrüstung aus.
- 41,29 % fühlen sich mit Ausrüstung sicherer.
- 15,92 % setzen voll und ganz auf Produkte von Markenherstellern.
- 63,93 % betonten die Robustheit eines Produkts als wichtiges Merkmal.
- 22,14 % gaben an, dass der Preis eines Produkts für sie von zentraler Bedeutung ist.
- 35,32 % vergleichen die Preise auf Vergleichsportalen vor dem Kauf.
- 19,90 % testen gerne neue technische Spielereien oder Gadgets.
Die Mehrheit der teilnehmenden Personen informiert sich umfassend, bevor sie ein Produkt kaufen. Dies zeigt, dass sie großen Wert auf Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis legen.
Die Robustheit eines Produkts ist für fast zwei Drittel der Befragten von größter Bedeutung, was darauf hindeutet, dass sie wert auf langlebige und widerstandsfähige Ausrüstung legen.
Interessant ist auch, dass eine beachtliche Anzahl der Befragten angibt, ohne Ausrüstung aufgeschmissen zu sein, und sie sich mit Ausrüstung sicherer fühlen. Dies verdeutlicht die Bedeutung von Ausrüstung für das Erlebnis in der Natur.
Insgesamt zeigt die Umfrage, dass Ausrüstung für Outdoor-Enthusiasten eine zentrale Rolle spielt und sie bereit sind, Zeit und Mühe in die Auswahl der richtigen Ausrüstung zu investieren.
Dabei stehen Qualität, Robustheit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Mittelpunkt.
Fast 46 % der teilnehmenden Personen bevorzugen den Online-Kauf von Ausrüstung
Die wichtigsten Fakten der Umfrage "Ich kaufe meistens über ..." auf einen Blick:
- 75,87 % der teilnehmenden Personen kaufen ihre Ausrüstung meistens online.
- 14,43 % der teilnehmenden Personen bevorzugen den Kauf in einem Geschäft vor Ort.
- Nur eine geringe Anzahl der Befragten (1,24 %) nutzen beide Optionen gleichermaßen.
Die Daten zeigen deutlich, dass der Online-Kauf bei den befragten Personen deutlich im Vordergrund steht.
Mehr als drei Viertel der Befragten (75,87 %) gaben an, ihre Ausrüstung hauptsächlich online zu kaufen. Dies spiegelt den allgemeinen Trend zum Online-Shopping wider und zeigt, dass auch in der Outdoor- und Survival-Szene das Internet eine zentrale Rolle bei der Beschaffung von Ausrüstung spielt.
Im Gegensatz dazu ziehen nur 14,43 % der Befragten den Kauf in einem Geschäft vor Ort vor. Diese teilnehmenden Personen schätzen möglicherweise die Möglichkeit, Produkte vor dem Kauf in die Hand zu nehmen und zu prüfen.
Interessant ist, dass eine geringe Anzahl von fünf teilnehmenden Personen (1,24 %) angab, beide Optionen gleichermaßen zu nutzen. Sie entscheiden je nach Situation, ob sie online oder lokal einkaufen.
Die restlichen Antworten waren sehr vielfältig und repräsentieren weniger als 1 % der Gesamtantworten.
Einige Beispiele sind:
- "mal online, mal lokal"
- "häufig gebraucht online"
- "Im Geschäft und Online"
- "Second hand oder Stelle selber her!"
Diese Antworten zeigen, dass es auch eine Gruppe von teilnehmenden Personen gibt, die je nach Situation und Produkt flexible Einkaufsentscheidungen trifft.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse dieser Umfrage, dass Online-Shopping in der Outdoor- und Survival-Szene weit verbreitet ist, aber auch der Kauf vor Ort hat seine Anhänger.
Mehr als 46 % planen keine Änderung ihrer Ausgaben für Outdoor-Ausrüstung 2023
Hier sind die wichtigsten Fakten der Umfrage auf einen Blick:
- 46,27 % der teilnehmenden Personen planen keine Änderung ihrer Ausgaben für Outdoor-Ausrüstung.
- 28,61 % planen, ihre Ausgaben für Outdoor-Ausrüstung zu reduzieren, da sie genug Ausrüstung besitzen.
- 24,88 % planen, ihre Ausgaben für Outdoor-Ausrüstung zu erhöhen, da sie nicht genug Ausrüstung besitzen.
Insgesamt zeigen die Daten der Umfrage ein vielfältiges Bild der Einstellung zu Ausgaben für Outdoor-Ausrüstung im Jahr 2023.
Während eine signifikante Anzahl von Personen ihre Ausgaben stabil halten oder sogar reduzieren möchte, gibt es auch eine erhebliche Gruppe, die plant, mehr in Ausrüstung zu investieren.
Mehr als 56 % planen den Kauf von Outdoor-Kleidung
Hier sind die wichtigsten Fakten der Umfrage "Welche Outdoor-Ausrüstung planst du in den nächsten 12 Monaten zu kaufen?" auf einen Blick:
- 56,72 % der teilnehmenden Personen planen, in den nächsten 12 Monaten Outdoor-Kleidung zu kaufen.
- 41,54 % planen den Kauf von Werkzeugen wie Messer, Axt, Säge etc.
- 35,32 % haben vor, neue Outdoor-Schuhe zu kaufen.
- 33,33 % planen den Kauf von Übernachtungsequipment wie Zelt, Tarp oder Hängematte.
- Nur 3,73 % planen den Kauf von Campingmöbeln.
Die Daten der Umfrage zeigen deutlich, dass die meisten teilnehmenden Personen (56,72 %) planen, in den nächsten 12 Monaten Outdoor-Kleidung zu kaufen.
Dies deutet darauf hin, dass Kleidung als grundlegendes Element der Outdoor-Ausrüstung angesehen wird und regelmäßig erneuert oder ergänzt wird.
Werkzeuge wie Messer, Äxte und Sägen stehen mit 41,54 % auf dem zweiten Platz der geplanten Käufe. Dies zeigt, dass die teilnehmenden Personen die Bedeutung von Werkzeugen für Outdoor-Aktivitäten erkennen.
Auf dem dritten Platz stehen Outdoor-Schuhe, die von 35,32 % der teilnehmenden Personen gekauft werden sollen. Dies zeigt, dass gute Schuhe als wesentlicher Bestandteil der Ausrüstung angesehen werden.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass die teilnehmenden Personen in erster Linie planen, grundlegende Ausrüstungsgegenstände wie Kleidung, Werkzeuge und Schuhe zu kaufen. Dies deutet darauf hin, dass diese Gegenstände als grundlegende Bestandteile der Outdoor-Ausrüstung angesehen werden, die regelmäßig erneuert oder ergänzt werden müssen.
Es ist auch interessant zu sehen, dass Übernachtungsequipment wie Zelte, Tarps oder Hängematten von einem erheblichen Anteil der Befragten (33,33 %) gekauft werden sollen, was auf die Beliebtheit von Outdoor-Übernachtungen hindeutet.
Die meisten geben 200 bis 500 € pro Jahr für Outdoor-Ausrüstung aus
Folgende Ergebnisse kamen auf die Frage "Wie viele Euro gibst du pro Jahr ungefähr für Outdoor-Ausrüstung aus?" zustande:
- 36,57 % der teilnehmenden Personen geben pro Jahr 200 bis 500 € für Outdoor-Ausrüstung aus.
- 31,59 % geben pro Jahr 100 bis 200 € aus.
- 13,68 % geben pro Jahr unter 100 € oder 500 bis 1000 € aus.
- Nur eine geringe Anzahl (3,98 %) gibt 1000 bis 2000 € aus.
- Eine sehr kleine Gruppe (0,50 %) gibt 2000 bis 5000 € aus.
Soziodemografische Ergebnisse
Wohnort
Die Umfrage zeigt, dass die meisten Outdoor-Enthusiasten in Bayern (18,16 %) und Nordrhein-Westfalen (16,92 %) leben. Aber auch Baden-Württemberg (10,70 %), Niedersachsen (9,45 %) und Hessen (8,96 %) sind stark vertreten.
Die Verteilung der teilnehmenden Personen auf die Bundesländer spiegelt die Bevölkerungsverteilung in Deutschland weitgehend wider.
Es ist jedoch interessant zu sehen, dass auch in den städtischen Bundesländern wie Berlin (3,98 %) eine beachtliche Anzahl von Outdoor-Enthusiasten lebt.
Dies zeigt, dass das Interesse an Outdoor-Aktivitäten und Survival-Techniken nicht nur auf ländliche Gebiete beschränkt ist, sondern auch in städtischen Gebieten weit verbreitet ist.
Geschlecht
An der Umfrage nahmen 71,39 % Männer und 25,87 % Frauen teil. 0,25 % wählten ein drittes Geschlecht („divers“) und 2,49 % machten keine Angaben zu dieser Frage.
Der Anteil der Frauen, die an der "Umfrage zu Survival- und Bushcraft in Deutschland 2023" teilgenommen haben, hat sich im Vergleich zur Umfrage von Michael Koep 2017 deutlich erhöht.
Während der Frauenanteil 2017 bei 4,3 % lag, stieg er in der aktuellen Umfrage auf 25,87 %. Das entspricht einem beachtlichen Anstieg von über 500 %.
Mögliche Gründe könnten eine zunehmende Beliebtheit von Outdoor-Aktivitäten unter Frauen oder auch die Zielgruppe, die erreicht wurde, um auf die Umfrage aufmerksam zu machen.
Alter
Die teilnehmenden Personen sind im Durchschnitt etwa 41 Jahre alt (MW 41; SD 12). Die Altersspanne der Befragten reicht von 12 bis 73 Jahren.
Im Vergleich zur Masterarbeit von Michael Koep 2017 ist der Altersdurchschnitt gestiegen (dort war das Alter durchschnittlich bei 35,7 Jahren).
Kinder
Die Mehrheit von 62,8 Prozent der Befragten haben keine eigenen Kinder. Ein Drittel (33,5 %) hat eigene Kinder und 3,7 Prozent machten dazu keine Angaben.
Die Frage danach, ob Kinder in Ihrem Haushalt leben, bejahten 59,70 Prozent und verneinten 36,57 Prozent (3,73 % keine Angabe).
Hinzu kam, dass 53,73 % angab, dass Kinder im Haushalt leben. 39,05 % sagten aus, dass keine Kinder im Haushalt leben und 7,21 % machten keine Angabe.
Bildungsniveau der Outdoor-Community
Die Mehrheit der teilnehmenden Personen in unserer Umfrage hat eine hohe formale Bildung.
Mit 57,46 % haben die meisten Befragten entweder ein Abitur, ein Fachabitur, eine fachgebundene Hochschulreife oder einen Hochschulabschluss.
Das spiegelt ein hohes Bildungsniveau unter den Outdoor-Begeisterten wider.
Ein weiteres Drittel (31,34 %) der Befragten gaben an, eine Mittlere Reife, einen Realschulabschluss oder einen Abschluss der Polytechnischen Oberschule mit Abschluss der 10. Klasse zu haben.
Eine kleine Gruppe von 3,48 % hat einen anderen Schulabschluss, während 3,73 % angaben, noch keinen Schulabschluss zu haben.
Nur 3,98 % der Befragten gaben an, die Schule ohne Abschluss beendet zu haben oder einen Volks- /Hauptschulabschluss oder einen Abschluss der Polytechnischen Oberschule mit Abschluss der 8./9. Klasse zu besitzen.
Beruflicher Status der Outdoor-Community
In unserer Umfrage zur Survival- und Bushcraft-Szene in Deutschland 2023 haben wir auch den beruflichen Status der teilnehmenden Personen erfragt. Hier zeigte sich, dass die Mehrheit der Teilnehmenden angestellt ist.
- 55,72 % der teilnehmenden Personen gaben an, angestellt zu sein.
- Auf dem zweiten Platz sind die Selbstständigen mit 7,96 %.
- 6,47 % der teilnehmenden Personen sind Arbeiter/innen.
- Beamte/Beamtinnen machen 5,22 % aus.
- 4,73 % sind Schüler/innen und 4,48 % sind nicht erwerbstätig oder im Ruhestand.
- Student/innen und Personen in freien Berufen machen jeweils 3,23 % und 2,99 % aus.
- 3,48 % machten keine Angaben oder gaben "Anderes" an.
- Die Auszubildenden sind mit 2,24 % die kleinste Gruppe.
Die Umfrage zeigt somit, dass die Outdoor-Community ein breites Spektrum an beruflichen Hintergründen aufweist. Von Schüler/innen und Auszubildenden, über Arbeiter/innen und Angestellte, bis hin zu Selbstständigen und Rentner/innen, zeigt sich eine vielfältige Mischung.
Diese Vielfalt unterstreicht, dass das Interesse an Outdoor-Aktivitäten und der Survival- und Bushcraft-Szene unabhängig vom beruflichen Status ist und Personen aus allen Berufsgruppen anspricht.
Haushaltseinkommen: Mehrheit zwischen 2000 und 3499 €
Die Daten zeigen, dass die Mehrheit der teilnehmenden Personen, genau 32,34 %, ein monatliches Netto-Haushalts-Einkommen zwischen 2000 und 3499 € hat.
Ein bedeutender Anteil von 25,37 % hat sogar ein Einkommen von 3500 € und mehr. Nur ein kleiner Anteil von 3,98 % der teilnehmenden Personen liegt mit ihrem Einkommen unter 1000 €.
Eine nicht zu vernachlässigende Gruppe von 21,89 % hat keine Angabe zu ihrem Einkommen gemacht. Dies könnte darauf hindeuten, dass für diese Gruppe das Einkommen eine private Information ist, die sie nicht teilen möchten, oder sie nicht genau wissen, wie hoch ihr Einkommen ist.
Sonstige Tätigkeiten
Eine klare Mehrheit der Befragten besitzt weder einen Jagd- noch einen Fischereischein.
Ganze 92,54 % der teilnehmenden Personen gaben an, keinen gültigen Jagdschein zu besitzen. Nur eine kleine Gruppe von 4,23 % bestätigte, einen solchen Schein zu haben.
Eine ähnliche Verteilung zeigt sich bei der Frage nach dem Fischereischein: 80,35 % der Befragten haben keinen, während 17,66 % angaben, einen solchen Schein zu besitzen.
Bei beiden Fragen entschieden sich 1,99 % der Befragten, keine Angabe zu machen.
Hinweise zur Umfrage und den Statistiken
Die Umfrage "Survival- und Bushcraft in Deutschland 2023" fand vom 14.02.2023 bis 04.06.2023 statt. Es haben daran genau 402 Personen teilgenommen.
Um auf die Umfrage aufmerksam zu machen, wurde diese auf folgenden Medien und Plattformen geteilt: Website survival-kompass.de, Instagram-Account von survival-kompass.de, YouTube-Kanal von survival-kompass.de, im Newsletter von survival-kompass.de.
Ziel der Umfrage
Ich wollte mit der Umfrage mehr erfahren über die Interessen und Bedürfnisse von Menschen, die Bushcraft & Survival betreiben. Dadurch kann die Meinung der Personen gehört werde und es können persönlichen Ansichten und Erfahrungen geteilt werden.
Die Auswertung der Umfrage sollen einer breiten Masse zur Verfügung gestellt werden, damit Außenstehende sich ein gutes Bild über Personen machen können, die Wildnis-, Bushcraft- und Survival-Fertigkeiten betreiben.
Auswahl der Fragen
Viele der Fragen beruhen auf der Masterarbeit von Michael Koep, die er 2007 geschrieben hat (siehe Quellen weiter unten). Neue Fragen wurden hinzugefügt oder auch teilweise schon vorhandene umformuliert und erweitert.
Vor- und Nachteile der Umfrage
Diese Umfrage versucht nicht, alle Bushcraft- und Survival-Interessierten sowie aktiven Personen vollständig zu repräsentieren. Vielmehr strebt die Umfrage danach, einen Einblick in eine Vielfalt von Personen und Aktivitäten zu gewinnen.
Diese Personen ordnen sich selbst und ihre Aktivitäten in der Natur den Begriffen Bushcraft, Survival und anderen Tätigkeiten zu und sind außerdem online aktiv. Denn nur online aktive Personen können mit den Methoden dieser Untersuchung erreicht und erfasst werden.
Es ist mir bewusst, dass es Menschen gibt, die diesen Aktivitäten nachgehen, ohne sich dazu online zu informieren oder auszutauschen. Diese Menschen sind jedoch mit diesen Untersuchungsmethoden nicht erreichbar und hatten daher keine Möglichkeit, an der Studie teilzunehmen.
Ausblick und Fazit der Statistiken
Ich möchte mich bei allen bedanken, die an der Umfrage teilgenommen haben.
Eure Antworten helfen uns, ein besseres Verständnis für unsere Community zu entwickeln und bieten uns wertvolle Einblicke, besser auf eure Bedürfnisse und Interessen einzugehen.
Die Umfrage hat gezeigt, dass die Wildnis-Community aus leidenschaftlichen, engagierten und vielfältigen Outdoor-Liebhabern besteht.
P. S. Du suchst die hochwertigste Outdoor-Ausrüstung? Dann gehts hier zu den Kaufratgebern. Finde hier meine Liste zur eigenen Ausrüstung, die ich regelmäßig nutze.
Quellenangaben
Masterarbeit von Michael Koep: https://survival-kompass.de/pdf/koep_bushcraft_und_survival_in_deutschland_2017.pdf
Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.
War dieser Ratgeber hilfreich?
24 Personen fanden diesen Ratgeber hilfreich.
5.00 von 5 Punkten (24 Bewertungen)
Kommentare (0)
Am meisten gelesen in der Kategorie Bushcraft
Outdoor-Produkte, die ich getestet habe
Um dir bei der Auswahl der besten Outdoor-Produkte zu helfen, habe ich habe ich gemeinsam mit meinem Team viele Produkte getestet. Finde hier persönliche Erfahrungen und Empfehlungen von mir und anderen Autoren, die auf jahrelanger Praxis basieren.
👉 Alle Reviews findest du hierDieser Beitrag kann Affiliate-Links enthalten. Wenn du also auf die Links klickst und einen Kauf tätigst, erhalte ich eine kleine Provision, ohne zusätzliche Kosten für dich. Klicke hier, um mehr darüber zu erfahren.