Kategorie: Ausrüstung | 2 Kommentare
Von Martin Gebhardt. Schaue auf seine “Über mich”-Seite und abonniere seinen Newsletter.
Dein Zunder ist gut verpackt. Du weißt wo dein Schlageisen ist.
Dein Feuerbeutel ist im Rucksack sofort griffbereit.
Herrlich, so mag ich das.
Und damit du auch in den Genuss kommst, schau dir meine folgende Anleitung an.
Ich zeige dir heute, wie du dir deinen eigenen Lederbeutel herstellst.
Und das im Handumdrehen. Fangen wir an.
Du brauchst wenig für deinen Lederbeutel. Hier die Liste:
Am besten besorgst du dir Leder für deinen Zunderbeutel. Das hält lange, ist robust und wasserabweisend.
Eine Empfehlung von mir findest du hier:
Andererseits sind auch andere Stoffe nutzbar. Sie müssen nur dick genug sein. Ist der Stoff zu dünn, reißen die Löcher ein.
Es bietet sich zum Beispiel Jeansstoff oder dicke Baumwolle an. Aber bedenke: Jeansstoff oder Baumwolle sind nicht wasserabweisend. Echtes Leder ist wasserabweisend.
Schnapp dir einen Teller oder einen Topfdeckel. Damit erstellst du deine Schablone.
Mein Hinweis dazu: Am Anfang sieht das recht groß aus, aber ziehst du den Lederbeutel erstmal zusammen, schrumpft alles. Wähle aus diesem Grund einen großen Durchmesser.
Und nun nimmst du dir Papier und zeichnest dort deine Schablone auf. Reicht ein A4-Blatt nicht, klebe mehrere zusammen.
Schneide dann deine Schablone aus.
Und weiter: Falte das Papier vier Mal.
Das ist nötig, damit du deine Löcher herstellen kannst.
Zeichne nun die Position der Löcher an. Links und rechts am Rand ist eine gute Position.
Achte darauf, dass die Löcher 0,5 bis 1 Zentimeter vom Rand entfernt sind. Erstellst du sie zu nah am Rand, reißen sie irgendwann ein.
Ja, du siehst richtig: Ich nutze einen stinknormalen Bürolocher.
Falls du eine Lochzange parat hast, nimmst du besser die. Aber wie gesagt, der Bürolocher macht was er soll.
Nun legst du die Schablone auf dein Leder und zeichnest den Kreis und die Löcher an. Denke daran, kleine Punkte zu machen, damit man sie hinterher nicht sieht. Am besten auf der Innenseite des Stoffes.
Oh ja, das nimmt Form an.
Schneide deinen Lederkreis aus.
Ich kann den Beutel schon bildlich vor mir sehen.
Fast bist du fertig. Nun noch die Löcher ins Leder einbringen.
Prüfe erneut, dass die Löcher nicht zu nah am Rand sind.
Ich habe zum Lochen wieder meinen Locher genommen.
Damit du nicht unnötig viel lochen musst, klappe deinen Kreis einmal um zu einem Halbkreis. Achte darauf, dass die Markierungen der Löcher übereinander liegen.
Fädele nun deine Schnur ein. Du kannst auch einen Strick, eine Kordel oder ein Seil nehmen.
Wichtig ist nur, dass du deine Schnur abwechselnd einfädelst.
Und das Beste ist: Danach bist du fertig! :-)
Schau dir auch meine Video-Anleitung an.
Ich liebe meine Lederbeutel. Sie sind lange haltbar, können ruhig mal dreckig werden und dazu sind sie noch wasserabweisend.
Die Lederbeutel sind genial für meine Bushcraft- und Survival-Ausflüge.
Ich bewahre zum Beispiel meinen Zunder darin auf, wie Birkenrinde oder Kienspan.
Nun bist du gefragt. Was findest du besonders schwer an der Herstellung?
Hinterlasse ein Kommentar und erzähl es mir!
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