Zeltkauf-Leitfaden: Alles, was ein Outdoor-Liebhaber wissen muss, um das perfekte Zelt zu finden
Die Wahl des richtigen Campingzelts kann eine Herausforderung sein. Lies daher diesen Kaufratgeber über Zelte, der deine Fragen zu Zelten beantworten wird.
Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.
👉 Das Wichtigste in Kürze
- Bevor du ein Zelt kaufst, solltest du dir überlegen, wie oft du es verwenden wirst, wie viele Personen darin schlafen werden und ob du es tragen musst. Diese Faktoren beeinflussen die Art des Zeltes, das du benötigst.
- Die Klimazone, in der du campen wirst, spielt ebenfalls eine Rolle bei der Auswahl des Zeltes. Einige Zelte sind besser für bestimmte Wetterbedingungen geeignet als andere.
- Die Kosten für ein Zelt können stark variieren, abhängig von der Qualität, Größe und Marke. Überlege dir, wie viel du bereit bist auszugeben, basierend auf deinen Bedürfnissen und wie oft du das Zelt benutzen wirst.
- Die Belüftung des Zeltes ist wichtig, um Kondensation und Feuchtigkeit im Inneren des Zeltes zu vermeiden. Achte auf Zelte mit guten Belüftungsöffnungen.
- Die Ausstattung des Zeltes, wie z.B. die Anzahl der Türen und Fenster, die Form der Wände und die Raumaufteilung, kann den Komfort und die Bequemlichkeit des Zeltes beeinflussen.
- Es gibt verschiedene Arten von Zelten, wie traditionelle Zelte, Pop-up-Zelte, Familienzelte und Sofortzelte. Jede Art hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die du in Betracht ziehen solltest.
Camping ist nicht nur in den Ferien eine beliebte Freizeitbeschäftigung, sondern das ganze Jahr über.
Ob du nun die Angel ins Wasser wirfst und an einem Fluss zeltest oder das Zelt auf einem Campingplatz aufbaust, Camping kann ein Abenteuer sein.
Leider kann die Wahl des richtigen Campingzelts manchmal eine Herausforderung sein.
Der Markt ist überfüllt mit Optionen, und die richtige Wahl kann schnell überwältigend werden.
Als erfahrener Camper habe ich in den vergangenen 10 Jahren viele Zelte getestet und in verschiedenen Klimazonen verwendet.
Deshalb habe ich diesen ausführlichen Kaufratgeber erstellt, um dir zu helfen, die perfekte Wahl zu treffen.
In diesem Artikel beantworte ich deine Fragen zu Zelttypen, Designs, und worauf du achten solltest, um das beste Zelt für deine Bedürfnisse zu finden.
Egal, ob du ein Pop-up-Zelt, ein Familienzelt oder ein Dachzelt suchst – mit meiner Expertise wirst du bestens beraten sein.
Was du bei der Auswahl eines Campingzelts beachten solltest
Es gibt zahlreiche Zeltmarken, Zeltgrößen und -designs, Zelttypen wie Überwürfe, Trekkingzelte, Sofortzelte, Preise, verschiedene Qualitäten, Funktionen und mehr.
Damit du deine Auswahl am Ende des Ratgebers einschränken kannst, gehen wir nun schrittweise ein paar Fragen durch.
Dadurch grenzen wir die Auswahl ein und du es wird die klarer, was für ein Zelt du benötigst.
Hier einige Fragen dazu:
Wie oft wird das Campingzelt verwendet?
Bist du ein begeisterter Camper, der an den meisten Wochenenden wegfährt, um zu angeln? Oder erkundest du die Wildnis an abgelegenen Orten und schlägst du dort das Zelt auf?
Oder benutzt du das Zelt nur einmal im Jahr, um es zum Kindergeburtstag im Garten aufzustellen?
Fakt ist: Wenn du regelmäßig zelten gehst, dann solltest du dir ein qualitatives Zelt zulegen.
Du musst kein Vermögen ausgeben, aber es wird sich abnutzen, also sollte ein Markenzelt die richtige Wahl sein.
Das ständige Aufstellen und Zusammenpacken des Zelts kann ermüdend sein. Wenn du also jede freie Minute zeltest, könnte sich ein Zelt mit Sofortaufbau für dich lohnen. Das spart eine Menge Zeit, vor allem, wenn dir deine Freizeit- und/oder Angelzeit sehr wertvoll ist.
Oder wenn du mit den Kindern zeltest, verbringst du weniger Zeit mit dem Aufbau des Zeltes (und fluchst auch weniger) und hast mehr Zeit, die Wildnis zu erkunden.
Wenn du hingegen nur gelegentlich zeltest, reicht auch ein günstiges Zelt.
Da du das Zelt vielleicht nur ein paar Mal benutzt, könnte ein billigeres Zelt aus dem Discounter ausreichen.
Deine Aufgabe: Überlege dir genau, wie oft du dein Zelt nutzen willst.
Wie viele Leute werden im Zelt schlafen?
Diese Frage kann sehr knifflig sein. Auch wenn die Zelthersteller angeben, dass das Zelt für so viele Personen geeignet ist, berücksichtigen die meisten nicht, dass die Leute nicht wirklich wie Sardinen in einem Zelt zusammengepfercht werden wollen.
Außerdem wollen Camper einige Klamotten, Kissen und Schlafunterlagen im Zelt unterbringen. Das bedeutet, dass das angegebene Sechs-Mann-Zelt gerade genug Platz für drei Personen bietet.
Hinzukommt, dass verschiedene Zeltmarken unterschiedliche Standards besitzen, was das Vergleichen erschwert.
Aber eine grobe Regel ist, dass man die Schlafplatzzahl des Zeltherstellers nimmt und sie halbiert. Ein 10-Mann-Zelt kann also mit Ausrüstung fünf Personen beherbergen.
Ich habe unter anderem für meine Familie das Skandika Egersund Tunnelzelt im Einsatz. Ausgeschrieben ist es für fünf Personen, jedoch haben wir zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder das Zelt vollkommen eingenommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort 5 Erwachsene mehrere Tage drin schlafen und Ausrüstung verstauen.
Grandios ist, wenn du das Zelt in einem Campingladen – wie Decathlon – in der Auslage sehen kannst.
Lass deinen geliebten Partner und deine Kinder sich in das Zelt legen, um zu sehen, ob ihr angemessen Platz habt (natürlich wird es peinlich, wenn die Kinder im Zelt miteinander ringen und sich im Laden darum streiten, wer wo schlafen darf).
Aber es ist besser, als das Zelt zu kaufen und festzustellen, dass ein 4-Personen-Zelt in Wirklichkeit nur für zwei Personen und ein wenig Ausrüstung geeignet ist.
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Wenn du Feldbetten oder Campingliegen benutzt, nehmen sie auch viel mehr Platz ein. Einige aufblasbare Luftmatratzen nehmen ebenfalls viel Platz im Zelt ein, also solltest du darauf achten, welche Art von Schlafausrüstung, Matratzen und Schlafunterlagen du verwendest (hier mein Ratgeber dazu).
Leider nehmen mit den größeren Zelten, die mehr Schlafplätze bieten, auch Gewicht und Volumen zu. Besitzt du einen Anhänger oder einen Dachgepäckträger, in dem du das Zelt unterbringen kannst, oder wird es in den Kofferraum des Autos gepackt?
Bei heißem Wetter in einem kleinen, engen Zelt zu campen, macht keinen Spaß – du willst da nur raus. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie viele Personen im Zelt mit Ausrüstung schlafen werden.
Größere Zelte besitzen möglicherweise separate Räume. Einige gute Zelte haben Reißverschlüsse an den Trennwänden, sodass du das Zelt zu einem großen Raum öffnen kannst. Oder du kannst die Reißverschlüsse hochziehen, um getrennte Räume zu schaffen. Das ist auch praktisch, wenn du dich umziehen willst oder mal nach Zecken schaust.
Deine Aufgabe: Denke darüber nach, wie viele Personen im Zelt schlafen werden und ihre Ausrüstung verstauen. Gehe davon aus, dass die Angaben der Zelthersteller oft übertrieben sind.
Wanderst du mit dem Zelt?
Musst du das Zelt über eine lange Strecke tragen? Ist dein Auto gleich in der Nähe oder wanderst du kilometerweit ultraleicht? Oder fährst du am Campingplatz vor und schnappst dir das Zelt aus dem Kofferraum des Autos?
Das Zeltgewicht ist also für die Wanderer essenziell, aber nicht so sehr für das Camping mit dem Auto.
Offensichtlich werden die größeren Familienzelte schwer. Zeltmaterialien wie Segeltuch und Stahlstangen werden schwerer sein als ein neues leichtes Zeltmaterial und -stangen des modernen Zeitalters.
Wenn Opa sein Zelt noch aus dem Keller holt, dann kannst du dir fast schon sicher sein, dass es schwer sein wird.
Eine andere Sache, die du beachten solltest, wenn du Packgestelle auf dem Fahrzeugdach verwendest: Einige größere Zelte können äußerst schwer werden. Überprüfe daher dein Autodach auf die Tragfähigkeit.
Wenn du beim Campen abenteuerlustig bist und zum Beispiel mit dem Fahrrad oder Kanu unterwegs bist oder Bikepacking machst, dann ist das Gewicht des Zeltes ebenfalls ein entscheidender Faktor.
Deine Aufgabe: Stelle fest, ob du mit einem Fahrzeug, Fahrrad oder eher zu Fuß unterwegs bist. Schwerere Zelte sind nicht immer stabiler. Leichte Materialien sind oft genauso stark und langlebig.
In welcher Klimazone wirst du dein Zelt aufstellen?
Willst du im Winter am Himalaja campen? Oder willst du im Sommer an einem warmen Ort in Italien campen?
Der Ort, an dem du zelten wirst, ist ein weiterer Faktor, der bei der Wahl des Zeltes eine Rolle spielt.
Ein nasser und windiger Ort erfordert ein solides Zelt, damit du beim Camping nicht frierst. Ein gutes Segeltuch oder Polyestermaterial von den besseren Zeltmarken hält dem schlechten Wetter besser stand.
Einige Zelte besitzen auch ein Außenzelt. Bei einem zweiteiligen Zelt mit Außenzelt wird das Außenzelt über das Netzgewebe des Hauptzeltes und die Zeltunterlage gelegt, und das Außenzelt schützt das Zelt vor Regen. Das Netzgewebe des Hauptzeltes sorgt für Atmung und Luftzirkulation, während das Überzelt das Zelt vor den Elementen schützt.
Ein Zelt aus Segeltuch wird wahrscheinlich aus einem Stück bestehen. In windigen Gegenden hilft ein schweres Segeltuch, den Wind zu minimieren, der am Zelt rüttelt.
Ein billiges Zelt von geringer Qualität kann vom Wind zerrissen werden und hat mehr Probleme mit Kondenswasser im Inneren des Zeltes. In einem billigen einteiligen Zelt kann sich viel Feuchtigkeit ansammeln, da es bei heißem oder kaltem, feuchtem Wetter nicht gut belüftet wird.
Außerdem können die minderwertigen Materialien undicht werden. Der Konstruktionsprozess, wie z. B. die Nähte und das schlechte Design, kann ebenfalls dazu führen, dass sich im Zelt Wasser sammelt und es bei nassem Wetter undicht wird.
Deine Aufgabe: Überlege, zu welcher Jahreszeit und in welchem Klima du zeltest.
Wie einfach ist das Zelt aufzustellen?
Manchmal gibt es in Ourdoorgeschäften einen Bildschirm mit einer Videoaufzeichnung oder bei Onlinehändlern ein Video zum Anschauen, wie ein bestimmtes Zelt aufgebaut wird.
Die Zelthersteller stellen das Zelt auf und du kannst sehen, was beim Aufbau zu beachten ist und wie einfach es sein sollte. Eine großartige Werbeidee und diese Videos eignen sich besonders gut für Pop-up- und Schnellaufbauzelte.
Meine Lieblingszelte sind die schnell aufbaubaren Modelle. Diese Modelle lassen sich zügig und innerhalb von Minuten oder weniger aufstellen.
Das Pop-up-Zelt und das Instant-Zelt sind gut geeignet, wenn du keine helfenden Hände für den Aufbau des Zeltes hast.
Auch die Sofortzelte sparen viel Zeit und sind praktisch, wenn du erst spät in der Nacht auf dem Campingplatz ankommst. Oder wenn es regnet, dass du nicht durchnässt wirst.
Ein Nachteil der Qualitätszelte ist, dass einige von ihnen kostenintensiv sein können. Die preiswerteren Modelle können aber wiederum Schwachstellen in den Verbindungen aufweisen.
Familienzelte hingegen sind zwar preiswert, benötigen aber mehr Zeit für den Aufbau. Wenn du ein zusätzliches Paar Hände hast oder dir ein wenig mehr Zeit nimmst, sind die Familienzelte genial.
Hochwertige Gestänge, Tunnelzelte, Kuppelzelte und andere Familienzelte haben sich bewährt und sind solide. Die schweren Stangen sorgen für Stabilität und halten auch bei schlechtem Wetter stand.
Deine Aufgabe: Setze dich damit auseinander, wie viel Zeit und Mühe du aufwenden willst, für das Aufbauen des Zeltes.
Wie viel kostet ein Zelt?
Wir haben über die Qualität, die Größe, die Marken und die Art des Zelts gesprochen, die alle den Preis des Zelts beeinflussen.
Ein weiterer Faktor, den wir besprochen haben, war die Frage, wie oft du das Zelt benutzen wirst.
Wenn du das Zelt nur ein paar Mal im Jahr verwendest, dann ist eines der besten Zelte, das Geld vielleicht nicht wert.
Wenn du jedoch ständig zelten gehst, dann könnte sich ein teures Zelt sehr lohnen. Bei den drei unten aufgeführten Zelten handelt es sich um größere Familienzelte bekannter Hersteller, die in der oberen Preisklasse angesiedelt sind.
Wie du sicher schon vermutest hast, können die Preise für die Zelte weit auseinandergehen. Von den großen Familienzelten der gehobenen Klasse, die mehr als 1000 € kosten können – bis zu den kleinen Kuppelzelten für zwei Personen, die um die 50 € kosten.
Wenn du also die Fragen nach der Größe, wie oft du es benutzen wirst usw. berücksichtigst, kannst du ein Budget für das Zelt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ausarbeiten, das deinen Umständen entspricht.
Zwischen diesen unteren und höheren Preisklassen gibt es eine Vielzahl von Zelten, die wirklich günstig sind. Es lohnt sich, die Verkaufstage vor Ostern, den Weihnachtsfeiertagen und dem Black Friday usw. zu beobachten.
Deine Aufgabe: Überdenke deine finanzielle Situation und überlege dir, wie viel du für ein Zelt ausgeben kannst und willst.
Wie soll dein Zelt belüftet sein?
Bist du schon einmal in einem feuchten Zelt aufgewacht, nur um festzustellen, dass dein Schlafsack nass ist, weil die Belüftung nicht ausreicht? Wenn du das bisher nicht erlebt hast, dann hast du Glück gehabt.
Wenn das Zelt nicht richtig belüftet ist oder die Lüftungsschlitze nicht geöffnet werden können, wird es an verschiedenen Stellen des Zelts nass, feucht und kondensiert sein, je nach den Wetterbedingungen in deinem Campinggebiet und anderen Unannehmlichkeiten. Erwäge den Kauf eines Zeltes mit guter Belüftung und einem Regenverdeck.
Stelle außerdem sicher, dass du die Kondensation minimieren kannst, indem du ein Zelt mit großen und gut platzierten Belüftungsöffnungen wählst.
Wie soll dein Zelt ausgestattet sein?
Die Ausstattung des Zeltes bezieht sich darauf, wie angenehm, bequem und luxuriös dein Zelt sein soll. Selbst Zelte mit den gleichen Kapazitätswerten sind sehr unterschiedlich ausgestattet.
- Volumen – Die Menge an Platz in deinem Zelt. Schräge Wände bedeuten weniger Platz (aber auch weniger Gewicht).
- Bodenabmessung – Das Layout der Bodenfläche. Die meisten Campingzelte sind rechteckig, aber einige sind verjüngt, um das Gewicht zu reduzieren.
- Peak Height – Der höchste Punkt eines Zeltes. Verwende dies als Ausgangspunkt dafür, wie hoch das Zelt innen ist.
- Wandform – Die Form der Wände eines Zeltes ist im Allgemeinen der beste Indikator für seine Bewohnbarkeit. Je vertikaler die Wände sind, desto mehr vertikaler Raum steht zur Verfügung.
- Raumaufteilung – Die Aufteilung des Innenraums eines Zeltes. Einige Campingzelte für Familien sind mit Raumteilern ausgestattet, um separate Wohnbereiche zu schaffen.
- Türen – Wie viele Türen benötigst du? Während kleine Familien mit einer Tür gut zurechtkommen, möchten diejenigen, die in größeren Gruppen campen, vielleicht ein Zelt mit mehr Türen.
- Fenster – Zeltfenster bieten mehr als nur einen Blick ins Freie. Sie lassen auch Licht herein und belüften das Zelt. Das durch Fenster einfallende Licht kann ein Zelt größer erscheinen lassen.
- Belüftung – Wenn man viele Menschen in ein Zelt packt, wird es schnell stickig. Viele Campingzelte sind mit Mesh-Fenstern, -Decken und -Türen ausgestattet, um eine verbesserte Querlüftung zu ermöglichen.
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Ein Blick auf die verschiedenen Arten von Zelten für das Camping
Nachdem wir nun über einige Preisklassen, Zeltgrößen, Schlafplätze und die Häufigkeit von Campingausflügen gesprochen haben, wollen wir uns nun mit den einzelnen Zelttypen und -designs befassen.
Traditionelle Zelte
Diese kennst du vielleicht noch von deinen Eltern oder deinen Großeltern. Es besteht meistens aus einem Innen- und Außenzelt und Stöcken zum Zusammenstecken. Dann baust du das Zelt nach der Anleitung auf.
Das traditionelle Zelt ist ein guter Kompromiss zwischen Preis und eine breite Palette von Größen. Sie können von einer Schlafgröße für zwei Personen bis zu geräumigen Zelten für zwölf Personen reichen.
Die meisten Zelte besitzen ein separates Außenzelt, das das Zelt wasserdicht macht, eine gute Belüftung ermöglicht und Probleme mit Kondenswasserbildung während der Nacht verhindert.
Sie lassen sich zwar nicht so schnell aufbauen wie Pop-up-Zelte oder Sofortzelte, sind aber relativ leicht aufzubauen und haben ein praktisches Design.
Diese Zelte sind wahrscheinlich die am weitesten verbreitete Art von Zelten, die es in einer Vielzahl von Marken, Größen und Preisen für die meisten Camper gibt.
Beispiele und Empfehlungen: Ich kann dir die Zelte von "Coleman" empfehlen, z. B. das "Coleman Darwin Zelt für 2–4 Personen" ist ein leichtes und kompaktes Kuppelzelt mit Vordach. Aber auch das "High Peak Kuppelzelt Talos 3" oder das "High Peak Kuppelzelt Nevada 3" ist ein großartiges Zelt. Nicht zu vergessen, das "Where Tomorrow" von "Lumaland-Outdoor" – schnell aufgebaut, günstig und sehr beliebt.
Pop-up-Zelte und Wurfzelte
Pop-up-Zelte eignen sich hervorragend zum schnellen Aufbauen.
Die meisten sind kleine Kuppelzelte, in denen eine, zwei oder drei Personen Platz finden und die im Handumdrehen aufgebaut sind. Wenn du sie aus der Tragetasche nimmst, sind sie sofort einsatzbereit und aufgebaut.
Aber Achtung: Ich habe eines meiner Kinder mit einem Pop-up-Zelt fast umgeworfen, als ich es aus der Tasche nahm – also sei vorsichtig.
Sobald es aufgeht und aufgebaut ist, muss du es nur noch im Boden verankern.
Ich sagte ja, dass sie leicht aufzubauen sind, aber das Zusammenpacken ist eine andere Geschichte!
Du musst sie genau in die richtige Richtung drehen, sonst lassen sie sich nicht biegen und zusammenfalten.
Mach nicht das, was ich getan habe: so denken, als kann ich alles und nicht die Anleitung lesen. Am Ende habe ich nachgegeben und ich habe die Anleitung studiert.
Apropos Anleitung: Bewahre sie unbedingt in deiner Zelttasche auf, denn du willst sie nicht verlieren. Die besseren Zelte besitzen Bilder auf der Tragetasche oder sind in die Zelttasche eingenäht, damit man sie nicht verliert.
Pop-up-Zelte sind zwar in der Regel leicht, aber zu sperrig, wenn man sie zum Wandern oder Packen auf den Rücken packt. Sie können zwar schön flach sein, sind aber doch recht rund.
Insgesamt eignen sie sich hervorragend für ein Wochenendcamp, aber der Platz im Inneren ist begrenzt. Sie lassen sich schnell und einfach aufbauen, erfordern aber etwas Geduld beim Zusammenfalten.
Pop-up-Zelte sind ideal, wenn die Kinder größer werden und im Familienzelt nicht mehr ausreichend Platz ist. Für den günstigen Preis bieten sie einen zusätzlichen Schlafplatz und Platz für die Kinder, um sich in der Nähe des Hauptzeltes einzurichten.
Pop-up-Sonnenschutzzelte sind auch ideal für den Strand, da sie schnell aufgebaut werden können. Gegen Sonne, Wind, Regen, Flugsand und Moskitos musst du aber kein extra Pop-up-Zelt kaufen – eine Strandmuschel ist dafür meistens besser geeignet.
Diese Zelte werden immer beliebter, weil sie in einer Vielzahl von Marken, Größen und Preisen für die meisten Camper gibt.
Beispiele und Empfehlungen: Bei den Wurfzelten möchte ich dir das "High Peak Wurfzelt" empfehlen, weil es nicht so niedrig ist, wie die vielen anderen Wurfzelte. Außerdem solltest du auf deiner Liste auch noch das "Quechua Wurfzelt für zwei Personen" und das "HEWOLF Wurfzelt" für 2–4 Personen anschauen.
Größere Familienzelte
Einige der besten Zelte in der luxuriösen Gruppe sind die größeren Familienzelte. Sie bieten viel Flexibilität, indem zusätzliche Paneele oder Wände hochgezippt werden können, um das Zelt in separate Räume zu unterteilen oder sie als einen größeren Raum zu nutzen.
Die vorderen Bereiche bieten Schutz, um Stühle und andere Campingausrüstung vor dem Wetter zu schützen. Die Vorzelte bieten auch zusätzlichen Schatten in heißen Klimazonen.
Die meisten Familienzelte sind aus guten Materialien gefertigt, da die größere Bauweise stärkere Wände, Dächer und Materialien erfordert. Mit mehr Fußverkehr ist der Wannenboden in den Qualitätszelten gut haltbar.
Wenn du eine große Familie oder viele Leute in der Campinggruppe hast, ist ein Familienzelt eine Überlegung wert.
Sie sind zwar schwerer und erfordern Zeit und etwas Kraft für den Aufbau, aber der zusätzliche Platz und die Größe sind es für große Gruppen und längere Aufenthalte wert.
Beispiele und Empfehlungen: Weiter oben schrieb ich schon, dass ich selbst ein Skandika-Familienzelt besitze und ich kann dir noch Folgendes empfehlen: "CampFeuer Zelt Super+". Dieses Tunnelzelt ist für vier Personen ausgelegt und besitzt zwei Eingänge. Aber auch das "Coleman Zelt Ridgeline 4/6 Plus" ist ein fantastisches Familienzelt im Kuppelzelt-Stil mit Sonnendach. Nicht zu vergessen, das beliebte "JUSTCAMP Atlanta" Familienzelt für wahlweise 3, 5 oder 7 Personen.
Schnellzelte, Schnellaufbauzelte, Sofortzelte und Sekundenzelte
Schnellaufbauzelte sind meine Lieblingszelte, da sie innerhalb von Minuten aufgebaut werden können.
Diese Zelte sind größer und haltbarer als die Pop-up-Zelte, aber schneller aufgebaut als herkömmliche Zelte.
Die meisten haben einen zusammenhängenden Rahmen, der an den Gelenken verbunden ist, und man klappt einfach das Gestänge aus. Dann wirft man das Außenzelt darüber, schlägt die Heringe ein und schon ist man startklar.
Die moderneren Sofortzelte von besserer Qualität sind fast so stabil wie die Aufbauzelte.
Für eine ungeplante Übernachtung oder für einen geplanten Campingurlaub ist das Schnellaufbauzelt eine Überlegung wert.
Die Zelte lassen sich gut auf ein vernünftiges Maß zusammenpacken und sind ebenso leicht einzupacken, wie aufzubauen.
Ein Nachteil der Schnellaufbauzelte ist, dass sie für ihre Schlafgröße teurer sein können. In den vergangenen Jahren werden sie jedoch immer preiswerter und nähern sich in Bezug auf Größe und Preis anderen Zelttypen an.
Beispiele und Empfehlungen: Richtig schnell lässt sich das "HEWOLF Campingzelt" für 3–4 Personen als Kuppelzelt aufbauen – schau dir das unbedingt an. Aber auch das "Qeedo Quick Oak drei Personen Campingzelt" ist genial: auspacken, ausbreiten und schon ist es aufgebaut. Geübte Kenner sind in 60 Sekunden fertig.
Zelte aus Segeltuch
Die älteren Zelte im Armeestil haben keinen Boden. Sie waren schwer, aber auch sehr stabil. Die Stangen sind dick und belastbar, daher halten starken Wind gut stand.
Einige neuere Segeltuchzelte haben einen eingebauten Wannenboden, diese Zelte sind sehr solide und haltbarer als die meisten Materialien.
Beim Wintercamping halten sie die Wärme gut im Zelt, wenn du einen Zeltofen benutzt. Aber im Sommer kann es ohne große Fenster sehr heiß werden.
Mit einem guten Zelt aus Segeltuch kannst du jahrelang campen, und wenn es gut gepflegt wird, kann es an die nächste Generation von Campern weitergegeben werden.
Der Nachteil eines Zeltes aus Segeltuch ist, dass es schwer und teuer sein kann. Das gute alte Leinwandzelt ist ein Symbol der alten Zeltszene.
Beispiele und Empfehlungen: Eine gute Jurte aus Baumwolle ist etwas Feines für den Winter, besonders, wenn ein Zeltofen darin steht. Mit dem "Sport Tent Tipi-Zelt" kannst du dir sicher sein, dass du ein gutes Zelt aus Segeltuch erhältst. Das "Nordisk Asgard" ist kleiner (wiegt dafür weniger) und auch solch ein Tipi-Zelt und aus Baumwolle gefertigt.
Swags fürs Camping
Swags werden in der Campingszene immer beliebter.
Doppel-Swags, Einzel-Swags, frei stehende Swags, mehrere Türen, Luftklappen und an allen Stellen mit Moskitonetzen versehene Fenster – die Auswahl ist heute endlos.
Die Swags von Oztrail, Dune Swags, Boab Swags, Burke & Wills Swags und Darche Swags sind es wert sich anzuschauen.
Der Vorteil eines Swags ist, dass die Matratze und das Bettzeug in einem zusammengerollt werden können. In einem Swag scheinen die Menschen hervorragend zu schlafen.
Aufgrund des kleinen Innenraums kann ein Swag in kalten Gegenden viel Wärme speichern.
Einige der doppelten Swags sehen eher wie Minizelte aus.
Trotz seiner Beliebtheit beim Camping hat der Swag, wie die meisten Campingausrüstungen, seine Nachteile.
- Swags sind schwer und sperrig im Vergleich zu ihrem kleinen Innenraum.
- Swags sind nicht für Rucksacktouren geeignet, da sie zu schwer sind.
- Swags können kostspielig sein.
- Wenn man an einem regnerischen Tag in sie ein- und aussteigt, kann man nass werden.
- Das Wechseln der Kleidung in einem Swag ist mühsam.
An heißen Tagen kann es in einem Swag wegen des geringen Platzes im Inneren sehr unangenehm werden. Selbst, wenn die Luftklappen geöffnet sind. Einige Modelle sind für heißes Wetter offensichtlich besser geeignet als andere.
Wenn du die vielen Einschränkungen der Swags verstehst, könnten sie eine gute Wahl für dich sein.
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Bivvy-Säcke
Die Bivvy-Säcke sind eine großartige Schlafgelegenheit für den Minimal-Camper, Wanderer oder Bushcrafter.
Sie sind im Grunde ein wasserdichter Überwurf, der über Schlafsack und Isomatte gezogen wird. Einige besitzen eine flexible Fiberglas-Stange. Andere sind so konstruiert, dass eine Sturmklappe über den Kopfbereich gezogen wird.
Einige Bivvy-Säcke haben ein Insektenschutznetz in der Kapuze.
Aufgrund ihres geringen Gewichts eignen sie sich hervorragend für leichte Rucksacktouristen, Minimal-Camper und Survivalisten. Sie sind auch bei militärischen Organisationen auf der ganzen Welt beliebt.
Ein Nachteil ist, dass ein Bivvy-Sack von guter Qualität, z. B. mit GoreTex-Material, teuer werden kann.
In heißen Nächten können sie sehr warm und schweißtreibend werden. Auch beim Ein- und Aussteigen an regnerischen Tagen kannst du nass werden. Wenn du jedoch ein leichtes Tarp über ihnen aufbaust, sind sie eine großartige Option für leichtes Camping.
Beispiele und Empfehlungen: Schau dir auf jeden Fall das "GEERTOP Bivy-Zelt" an, welches fix aufgebaut ist und ca. 1,3 kg wiegt. Das "Snugpak Stratosphere" solltest du auch im Blick haben, auch wenn es teurer ist, dafür hält es mit seinen 1,1 kg, was es verspricht. Dann wäre da noch der "Yate Biwaksack", bei dem keine Gestänge vorhanden sind und er daher nur 690 g wiegt.
Dachzelte
Dachzelte werden auf das Fahrzeugdach gesetzt. Sie werden an den Dachträgern befestigt und haben eine Zugangsleiter, um auf- und abzusteigen.
In einem Dachzelt befindet sich die Matratze, ähnlich wie in einem Swag. Ein Vorteil ist, dass der Innenraum vom Fahrzeug frei bleibt, da sich das Bettzeug nicht im Fahrzeug befindet.
Einige Marken lassen sich leicht aufbauen und besitzen sogar einen Anbau, der zusätzlichen Platz bietet.
Für nasse Gegenden oder bei begrenztem Platz sind Dachzelte eine vielversprechende Idee.
Ängstigst du dich vor Tieren oder bist du sogar in Gebieten unterwegs, mit Schlangen oder Krokodilen, ist ein Dachzelt eine sichere Option.
Einige Nachteile der Dachzelte sind, dass sie schwer sein können, also überprüfe dein Fahrzeug auf die Tragfähigkeit des Daches. Der Aufbau des Fahrzeugs muss nicht nur das Zelt, sondern auch die darin schlafenden Personen tragen können.
Ein weiterer Nachteil ist, dass es in windigen Nächten etwas ungemütlich werden kann, da der Wind überall hinkommt.
Und sicher muss sich der eine oder andere erst mal umgewöhnen mit einem Dachzelt. Stell dir vor, du musst nachts auf Toilette und vergisst, dass es zwei Meter nach unten geht?
Insgesamt ist das Dachzelt jedoch eine großartige Möglichkeit, Platz zu sparen.
Trekkingzelte und Wanderzelte
Trekkingzelte lassen sich grob in drei inoffizielle Kategorien einteilen, wie z. B.:
- Einfache Trekkingzelte, die leicht bis mittelschwer sind und nicht zu viel kosten. Ideal für den durchschnittlichen Rucksacktouristen.
- Leichtere Zelte von bekannten Marken, die teuer sind.
- Ultraleichte Trekkingzelte, die aus federleichten Material hergestellt sind, aber kostenintensiv sind. Ultraleichte Trekkingzelte werden auch von spezialisierten Wanderern verwendet, die lange Strecken so schnell wie möglich zurücklegen. Bei einigen Zelten werden die Trekkingstöcke als Zeltstangen verwendet, um Gewicht zu sparen. Jedes Teil der Campingausrüstung wird gewogen und genau unter die Lupe genommen, um ein Gramm Gewicht bei der Wanderausrüstung zu sparen.
Die Qualität der einfachen Trekkingzelte wird von Jahr zu Jahr besser und die Preise sind im Vergleich zu vor zwanzig Jahren günstig, da der Markt immer beliebter wird und immer mehr Zelthersteller sie herstellen.
Bei den ultraleichten Trekkingzelten sind die Materialien sehr dünn und man muss bei einigen Materialien vorsichtig sein.
Beispiele und Empfehlungen: Schau dir auf jeden Fall das "Vango Hydra Trekkingzelt", es ist leicht, stabil und für 1 bis 2 Personen ausgelegt. Weiterhin mag ich auch das ultraleichte "GEERTOP Campingzelt für zwei Personen".
Geodätische Zelte
Diese Zeltart ist bei Weitem die technischste Art, die auf dem Markt erhältlich ist. Geodät-Zelte sind Zelte für schwere Expedition und für den alpinen Bereich ausgelegt.
Ein Geodät-Zelt ist ein mathematischer Begriff, bei dem sich Linien schneiden, um Dreiecke zu bilden. Dieses Zelt verwendet mehrere Dreiecke in seiner Form, was ihm extreme Stabilität bei rauen Wetterbedingungen verleiht.
Diese Zelte werden aus erstklassigen Stoffen hergestellt, die sowohl den Komfort als auch die Kosten erhöhen. Sie sind die bevorzugte Wahl für Trekkingtouren im alpinen Bereich, da sie starken Winden standhalten und lange halten müssen. Geodätische Zelte sind die bevorzugte Wahl für Menschen, die den Everest besteigen.
Beispiele und Empfehlungen: Ein klasse Hersteller von Extrem-Wetter-Zelten ist "Wechsel" und du solltest dir auf jeden Fall sein 4-Personen-Expeditions-Zelt anschauen. Aber auch der Hersteller "Husky" liefert ausgezeichnete Zelte für extreme Wetterbedingungen. Hier solltest du dir das "Fighter 3–4-Personen-Zelt" sowie das "Extreme Fighter für 3–4 Personen" anschauen.
Haven Tent
Das Haven Tent ist eine innovative Mischung aus einem traditionellen Zelt und einer Hängematte. Es lässt sich in 5 Minuten aufbauen und bietet ein Maximum an Flexibilität.
Fakt ist: In dieser Hängematte schläfst du gerade, auf der Seite oder auf dem Bauch. Kein krummer Rücker mehr, wie in einer Hängematte.
Die Besonderheit liegt in seinem Aufbau: Das Haven Tent wird mithilfe von Trekking-Stöcken oder Ästen aufgespannt. So sparst du das Gewicht der Zeltstangen und kannst die Stöcke, die du ohnehin auf deiner Wanderung dabeihast, doppelt nutzen.
Das Haven Tent ist aus robustem, wasserdichtem und atmungsaktivem Material gefertigt. Es schützt dich zuverlässig vor Regen, Wind und Insekten. Durch seine kompakte Packgröße passt es in jeden Rucksack.
Einen ausführlichen Praxistest des Haven Tents mit vielen Bildern und Videos findest du hier:
Zelte für die verschiedenen Jahreszeiten und Wetterlagen
Einige Hersteller bewerten ihre Zelte nach den Jahreszeiten. Ein Zwei-Jahreszeiten-Zelt ist z. B. für gutes Wetter geeignet.
Hier die Bewertungen der Kategorien im Detail:
2-Jahreszeiten-Zelte
Diese Zelte eignen sich für den gelegentlichen Gebrauch oder wenn die Kinder im Garten schlafen. Sie sind eher für schönes Wetter oder einen leichten Schauer gedacht – nicht für einen heftigen Regenschauer.
Sie sind in der Regel sehr preisgünstig, aber die Qualität ist oft mangelhaft.
Einige der minderwertigen Zelte bekommst du in Discountern oder Onlineshops. Allerdings haben die Discounter und andere Billigläden im Laufe der Jahre immer mal wieder gute Zelte im Angebot, sodass du dort nach Schnäppchen Ausschau halten solltest. Diese Zelte solltest du jedoch nicht für sehr nasse oder kalte Gegenden verwenden.
Bevor du dich im Winter in den abgelegenen Wald begibst, baue das Zelt im Garten auf und bespritze es mit Wasser und sieh nach, wie es sich im Inneren verhält und ob es Lecks jeglicher Art besitzt.
3-Jahreszeiten-Zelte
Entwickelt für den Einsatz im Frühling, Sommer und Herbst (3 Jahreszeiten).
Diese Zelte sind so konzipiert, dass sie auch schlechterem Wetter standhalten und im Allgemeinen von besserer Qualität sind als die Zelte für zwei Jahreszeiten.
Normalerweise wird bei dieser Konstruktion ein Außenzelt verwendet, das eine bessere Atmungsaktivität gegen Kondenswasser und Regen bietet.
4-Jahreszeiten-Zelte
Hier findest du eine bessere Qualität und sie sind für alle Wetterlagen geeignet. Wenn du nicht gerade in der Antarktis unterwegs bist, sind diese Zelte genau das Richtige für dich.
Mit diesen Zelten erhältst du hochwertige, hochmoderne Materialien. Der Preis für diese Zelte ist nun auch höher. Viele gute Zelte auf dem Markt sind Vier-Jahreszeiten-Zelte.
5-Jahreszeiten-Zelte
Diese Zelte sind die teuersten, aber sie sind für den Kampf mit dem Wetter bei schlechten Bedingungen ausgelegt.
Starke Winde und Schneestürme? Fünf-Jahreszeiten-Zelte sind für den erfahrenen Reisenden und Entdecker und für Expeditionen und das Hochgebirge mit Extrembedingungen geschaffen.
Experten-Tipp: Für die meisten Autocamper und Familiencamper ist ein 3-Jahreszeiten-Zelt die beste Wahl.
Camping-Tipp: eine zusätzliche Plane
Ein oder zwei zusätzliche Planen / Tarps (Was ist ein Tarp?) sind beim Camping immer eine vielversprechende Idee, da du sie als zusätzlichem Schutz über dem Zelt oder dem Eingang aufstellen kannst.
Oder du legst eine Plane bei undichten Zelten auf den Boden, damit kein Wasser eindringt.
Wenn die Plane neben dem Zelt aufgehängt wird, kann sie als zusätzlicher überdachter Raum genutzt werden, z. B. als Küchenbereich, um dort dein Essen zu kochen. Oder einfach ein Ort, an dem man sich an einem regnerischen Tag entspannen kann, anstatt den ganzen Tag im Zelt festzusitzen.
Unter der Plane kannst du weiterhin deine Ausrüstung gut aufbewahren, so ist alles geschützt vor Wind und Wetter.
An heißen Orten lässt sich die Plane auch leicht als zusätzlicher Schattenspender aufstellen.
Und manchmal ist es eine hervorragende Idee, eine kleine Plane unter den Zeltboden zu legen, wenn du dein Zelt zusammenpackst. Denn so schützt du es vor Dreck, Nässe und Feuchtigkeit. Denn wenn du nass dein Zelt einlagerst, fängt es an zu schimmeln und du musst es aufwendig reinigen.
Mit der darunter liegenden Plane kannst du das Zelt richtig einpacken und lange lagern, weil du weißt, dass es trocken ist, wenn du es weglegst.
Am Ende musst du nur die Plane trocknen und lüften, was viel einfacher ist, als das ganze Zelt zu trocknen.
Lesetipp: Die 25 größten Camping-Fehler, die du als Anfänger vermeiden solltest
Schlussfolgerung – Die Wahl des Zelts
Hoffentlich habe ich dir viele gute Informationen über Zelte gegeben und worauf du beim Kauf eines Zeltes achten solltest.
Auch über die vielen Designs und Arten von Zelten. Wie z. B.: Swags, Biwaksäcke, Trekkingzelte, Dachzelte, Instant-Zelte, Familienzelte usw. und die Vor- und Nachteile jedes Typs.
Da du nun weißt, worauf du achten solltest, wirst du wahrscheinlich viel besser das passende Zelt finden.
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Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
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