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8 Grundlagen, die du kennen musst, bevor du in die Wildnis gehst

Jede Überlebenssituation ist einzigartig. Damit du auf alles vorbereitet bist, zeige ich dir die grundlegenden Überlebensfaktoren für alle Situationen.

von Martin Gebhardt | Survival | 8 Kommentare | Lesezeit 4 Min

Aktualisiert am 14.02.2024 17.924 mal angesehen 100% fanden diesen Ratgeber hilfreich
8 Grundlagen, die du kennen musst, bevor du in die Wildnis gehst

Martin Gebhardt

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👉 Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wetter ist unberechenbar und du musst auf alle Situationen vorbereitet sein. Verlass dich nie nur auf die Wettervorhersage und gehe alle Risiken durch, bevor du in die Wildnis aufbrichst.
  • Die Temperatur zwischen Tag und Nacht kann extrem schwanken. Informiere dich über die Extremwerte und nimm entsprechende Kleidung und Ausrüstung mit, die für Tag und Nacht geeignet ist.
  • Wasser ist lebensnotwendig. Du musst wissen, wie und wo du in der Wildnis Wasser findest. Erkundige dich vorher bei Rangern, Förstern oder anderen Wanderern nach Wasserquellen.
  • Wilde Tiere stellen meistens keine große Bedrohung dar, aber du solltest wissen, welche Wildtiere es gibt und wie du dich bei einer Begegnung verhalten musst.
  • Das Kennen deines Geländes ist entscheidend. Lerne, wie du eine topografische Karte liest und mit dem Kompass navigierst. Oder noch besser: Du musst wissen, wie du ohne Kompass navigierst und dich orientierst.
  • Es ist wichtig, giftige Pflanzen zu kennen, um zu vermeiden, dass du sie berührst oder versehentlich isst.
  • Erkundige dich vor deinem Wildnis-Trip nach dem nächsten Ort für Hilfe und Schutz. Wo sind Förster stationiert, wo gibt es Schutzhütten, wo ist das nächste Krankenhaus etc.

Du denkst, du kannst in der Wildnis überleben?

Sicher, du kennst bestimmt eine Menge Survival-Taktiken.

Die Wahrheit ist: Jede Überlebenssituation ist einzigartig.

Jemand, der den Mount Everest besteigt, kann deshalb noch lange nicht in der Sahara überleben.

Damit du auf alles vorbereitet bist, zeige ich dir die grundlegenden Überlebensfaktoren.

Wetterbedingungen

Das Wetter ist unberechenbar, bereite dich daher auf alle Situationen vor
Das Wetter ist unberechenbar, bereite dich daher auf alle Situationen vor

Verlass dich nie auf die Wettervorhersage.

Nur weil der Wetterdienst Sonne vorhersagt, muss das nicht eintreten. Es könnte auch regnen, stürmen oder Gewitter (zu Gewitter im Zelt, lies meinen Ratgeber) geben.

Das Wetter ist unberechenbar und du musst auf alle Situationen vorbereitet sein.

Gehe alle Risiken durch, bevor du in die Wildnis aufbrichst.

Zum Beispiel kann starker Regen nicht nur Nässe bedeuten, sondern auch Sturzfluten. Das wiederum spielt eine große Rolle, denn du darfst niemals dein Camp zu nah am Fluss aufbauen.

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Wettervorhersage mit Tieren, Pflanzen oder Wolken - durch Naturbeobachtungen das Wetter einschätzen – Lerne, das Wetter durch die Natur zu lesen. Wetterumschwünge durch Beobachtung von Tieren, Pflanzen, Wolken und Wind erkennen.

Tag- und Nachttemperaturen

Die Temperatur zwischen Tag und Nacht kann extrem schwanken – bereite dich darauf vor
Die Temperatur zwischen Tag und Nacht kann extrem schwanken – bereite dich darauf vor

Obwohl die Wettervorhersage nicht stimmen muss, bekommst du dadurch ein gutes Gefühl für den Unterschied der Tag- und Nachttemperaturen.

Erkundige dich auch über die Nachttemperaturen, wenn du nur einen Tagesausflug planst.

Warum? Weil du überrascht sein wirst, wie stark die Temperaturen zwischen Tag und Nacht schwanken.

Beispiel: In der Sahara liegt die Durchschnittstemperatur im Winter bei 25 °C. In der Nacht kann sie bis auf −10 °C sinken. Das bedeutet Bodenfrost und Schnee in den Höhenlagen. Daher tragen dort die Menschen auch lange Kleider.

Bevor du in die Wildnis losziehst, erkundige dich über die Extremwerte. Nimm entsprechend Kleidung und Ausrüstung mit, die für Tag und Nacht geeignet ist. Es kann immer passieren, dass du dich verläufst und dann musst du durch die Nacht kommen.

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Die 7 Todfeinde, wenn du in einer Survival-Situation bist – Auf welche Feinde musst du achten, wenn du dich in einer Überlebenssituation befindest? Erfahre, wie du diese Survival-Fehler vermeidest und überlebst.

Wasserquellen

Wasser finden und sammeln ist eine der grundlegenden Basics im Survival
Wasser finden und sammeln ist eine der grundlegenden Basics im Survival

Du kannst nur drei Tage ohne Wasser leben. Und schon nach einem Tag wird dich der Durst um den Verstand bringen.

Es ist daher bedeutsam, dass du weißt, wie und wo du in der Wildnis Wasser findest.

Denk daran, dass Bäche, Seen und sogar Flüsse in der heißen Jahreszeit austrocknen.

Wenn du im Sommer in die Wildnis aufbrichst, so erkundige dich vorher bei Förstern (in anderen Ländern bei Park Rangern) und anderen Wanderern nach Wasserquellen.

Bist du dir nicht sicher, so musst du dir vorher dringend die Fähigkeiten zur Wasserversorgung aneignen. Dafür empfehle ich dir meinen ausführlichen Artikel mit vielen Beispielen und Bildern: "Der ultimative Wasser-Guide".

Wilde Tiere

Oft wirst du keine wilden Tiere sehen, doch du solltest dich auf eine Begegnung trotzdem vorbereiten
Oft wirst du keine wilden Tiere sehen, doch du solltest dich auf eine Begegnung trotzdem vorbereiten

Viele Menschen gehen ungern in die Natur wegen der wilden Tiere und den gefährlichen Insekten.

Doch die meisten Gefahren lauern nicht bei den Tieren oder Insekten.

Sicher, in anderen Ländern gibt es weitaus gefährlichere Tiere, wie Bären, Pumas oder Löwen. Aber selbst diese stellen keine große Bedrohung dar.

Im Laufe der Jahrhunderte haben Tiere gelernt, dass Menschen gefährlich sind. Und wie so oft halten sie sich auch fern.

Zum Beispiel wird in Deutschland fast niemand einen Wolf zu Gesicht bekommen.

Das heißt jedoch nicht, dass du nicht wissen solltest, welche Wildtiere es gibt. Schau dir an, wie du dich bei einer Begegnung verhalten musst.

Was wilde Tiere betrifft, sind die gefährlichsten normalerweise Schlangen. Wenn du außerhalb von Deutschland in der Wildnis bist, können Bären auch ein großes Problem werden.

In Deutschland hast du meistens mit Wildschweinen zu tun.

Hier sind einige Anleitungen:

Gelände

Eine topografische Karte zeigt dir im Detail das Gelände an - du siehst dort Höhen, Tiefen und Gewässer
Eine topografische Karte zeigt dir im Detail das Gelände an - du siehst dort Höhen, Tiefen und Gewässer

Viele Menschen verlassen sich heutzutage zu sehr auf die Technik.

Ein Smartphone mit Internet und GPS? Klar, das geht. Aber nur so lange, wie du Empfang hast.

Ein GPS-Gerät? Das geht auch, solange die Batterien halten.

Hinzu kommt, dass GPS dir meistens nur die direkte Richtung anzeigt – aber keine Höhen und Tiefen beachtet.

Wie du siehst, gibt es einige Faktoren, auf die du dich nicht verlassen kannst.

In einer Überlebenssituation musst du dein Gelände kennen. Dafür benötigst du eine topografische Karte.

Eine topografische Karte liefert dir viele wertvolle Informationen, wie:

  • Höhen und Tiefen auf deinem Weg
  • Wie schwierig der Weg wird
  • Wie schnell du ungefähr durch das Gelände kommst
  • Wo Wasserquellen sind

Du musst also lernen, wie du eine topografische Karte liest und mit dem Kompass navigierst. Lerne das im Vorfeld, indem du einen Orientierungslauf mitmachst oder deine Fähigkeiten beim Kartenlesen verbesserst.

Oder noch besser: Du musst wissen, wie du ohne Kompass navigierst und dich orientierst.

Giftpflanzen

Roter Fingerhut - Alle Pflanzenteile sind hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen
Roter Fingerhut - Alle Pflanzenteile sind hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen

Ich bezweifle stark, dass du alle Pflanzen in deiner Umgebung kennst. Es sei denn du bist Botaniker.

Aber ich wette, du kannst dir vor deinem Wildnis-Trip die meisten giftigen Pflanzen aus Deutschland einprägen. Hier findest du eine gute Liste mit giftigen Pflanzen.

Das ist aus zwei verschiedenen Gründen wichtig:

  • Du vermeidest, dass du giftige Pflanzen berührst (diese verursachen zum Beispiel Schmerzen und Allergien)
  • Du schließt giftige Pflanzen aus, bevor du einen Genießbarkeitstest durchführst (wenn du auf Nahrung durch Pflanzen angewiesen bist)
Survival Nahrungs Pyramide

Nächster Ort für Hilfe und Schutz

Egal, wie gut deine Fähigkeiten sind. Wenn du wirklich in Not bist, dann bist du über jede Hilfe dankbar.

Bevor du also in die Wildnis aufbrichst, erkundige dich nach folgendem:

  • Wo sind Förster stationiert (in anderen Ländern: wo sind Park Ranger stationiert)
  • Wo gibt es Schutzhütten
  • Wo gibt es die nächsten Straßen mit Verkehr
  • Wo ist das nächste Krankenhaus
  • Wo ist die nächste Stadt
  • Wo befindet sich das nächste Gegengift (wenn du im Land mit Schlangen unterwegs bist)

Diese Informationen helfen dir, in einer Überlebenssituation sofort den richtigen Weg einzuschlagen.

Zusammenfassung

Die wirklich gefährlichen Dinge in der Wildnis sind keine wilden Tiere oder giftige Pflanzen.

Es ist die Unwissenheit und die mangelnde Übung von Fähigkeiten.

Viel zu häufig passiert es, dass ungeeignete oder alte Menschen im Wald spazieren gehen und dann herausgetragen werden müssen.

Ebenso gehen Leute in die Wildnis, die ungenügend Erfahrung mit Karte und Kompass haben. Was dann folgt, ist eine groß angelegte Rettungssuche.

Oder du kennst Tricks und Tipps, aber viele davon sind Survival-Mythen und keineswegs wahr. Manche von ihnen können dich sogar dein Leben kosten.

Wenn du dir nicht 100 % sicher bist, dass deine Fähigkeiten für die Wildnis ausreichend sind, dann gehe nicht los.

Fang besser klein an oder nimm einen Guide mit.


Was sind deine Grundlagen-Tipps für die Wildnis?

Erzähl es mir in den Kommentaren, ich bin gespannt auf deine Vorschläge!

Dein Martin vgwort

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Martin Gebhardt

Autor des Ratgebers


Martin Gebhardt

Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.

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