Kategorie: Survival | noch kein Kommentar
Von Martin Gebhardt. Schaue auf seine “Über mich”-Seite und abonniere seinen Newsletter.
Du denkst, du kannst in der Wildnis überleben?
Sicher, du kennst bestimmt eine Menge Survival-Taktiken.
Die Wahrheit ist: jede Überlebenssituation ist einzigartig.
Jemand, der den Mount Everest besteigt, kann deshalb noch lange nicht in der Sahara überleben.
Damit du auf alles vorbereitet bist, zeige ich dir die grundlegenden Überlebensfaktoren.
Verlass dich nie auf die Wettervorhersage.
Nur weil der Wetterdienst Sonne vorhersagt, muss das nicht eintreten. Es könnte auch regnen und stürmen.
Das Wetter ist unberechenbar und du musst auf alle Situationen vorbereitet sein.
Gehe alle Risiken durch, bevor du in die Wildnis aufbrichst.
Zum Beispiel kann starker Regen nicht nur Nässe bedeuten, sondern auch Sturzfluten. Das wiederum spielt eine große Rolle, denn du darfst niemals dein Camp zu nah am Fluss aufbauen.
Lies auch: “Wie du die ideale Lage für dein Camp findest”.
Obwohl die Wettervorhersage nicht stimmen muss, bekommst du dadurch ein gutes Gefühl für den Unterschied der Tag- und Nachttemperaturen.
Erkundige dich auch über die Nachttemperaturen, wenn du nur einen Tagesausflug planst.
Warum? Weil du überrascht sein wirst, wie stark die Temperaturen zwischen Tag und Nacht schwanken.
Beispiel: In der Sahara liegt die Durchschnittstemperatur im Winter bei 25 °C. In der Nacht kann sie bis auf −10 °C sinken. Das bedeutet Bodenfrost und Schnee in den Höhenlagen.
Bevor du in die Wildnis losziehst, erkundige dich über die Extremwerte. Nimm entsprechend Kleidung und Ausrüstung mit, die für Tag und Nacht geeignet ist. Es kann immer passieren, dass du dich verläufst und dann musst du durch die Nacht kommen.
Du kannst nur drei Tage ohne Wasser leben. Und schon nach einem Tag wird dich der Durst um den Verstand bringen.
Es ist daher bedeutsam, dass du weisst, wie und wo du in der Wildnis Wasser findest.
Denk daran, dass Bäche, Seen und sogar Flüsse in der heißen Jahreszeit austrocknen.
Wenn du im Sommer in die Wildnis aufbrichst, so erkundige dich vorher bei Förstern (in anderen Ländern bei Park Rangern) und anderen Wanderern nach Wasserquellen.
Bist du dir nicht sicher, so musst du dir vorher dringend die Fähigkeiten zur Wasserversorgung aneignen. Dafür empfehle ich dir meinen ausführlichen Artikel mit vielen Beispielen und Bildern: “Der ultimative Wasser-Guide”.
Viele Menschen gehen ungern in die Natur wegen den wilden Tieren und den gefährlichen Insekten.
Doch die meisten Gefahren lauern nicht bei den Tieren oder Insekten.
Sicher, in anderen Ländern gibt es weitaus gefährlichere Tiere, wie Bären, Pumas oder Löwen. Aber selbst diese stellen keine große Bedrohung dar.
Im Laufe der Jahrhunderte haben Tiere gelernt, dass Menschen gefährlich sind. Und wie so oft, halten sie sich auch fern.
Zum Beispiel wird in Deutschland fast niemand einen Wolf zu Gesicht bekommen.
Das heißt jedoch nicht, dass du nicht wissen solltest, welche Wildtiere es gibt. Schau dir an, wie du dich bei einer Begegnung verhalten musst.
Was wilde Tiere betrifft, sind die gefährlichsten normalerweise Schlangen. Wenn du außerhalb von Deutschland in der Wildnis bist, können Bären auch ein großes Problem werden.
In Deutschland hast du meistens mit Wildschweinen zu tun.
Hier sind einige Anleitungen:
Viele Menschen verlassen sich heutzutage zu sehr auf die Technik.
Ein Smartphone mit Internet und GPS? Klar, das geht. Aber nur so lange wie du Empfang hast.
Ein GPS-Gerät? Das geht auch, solange die Batterien halten.
Hinzu kommt, dass GPS dir meistens nur die direkte Richtung anzeigt – aber keine Höhen und Tiefen beachtet.
Wie du siehst gibt es einige Faktoren, auf die du dich nicht verlassen kannst.
In einer Überlebenssituation musst du dein Gelände kennen. Dafür brauchst du eine topografische Karte.
Eine topografische Karte liefert dir viele wertvolle Informationen, wie zum Beispiel:
Du musst also lernen, wie du eine topografische Karte liest. Lerne das im Vorfeld indem du einen Orientierungslauf mitmachst oder deine Fähigkeiten beim Kartenlesen verbesserst.
Ich bezweifle stark, dass du alle Pflanzen in deiner Umgebung kennst. Es sei denn du bist Botaniker.
Aber ich wette, du kannst dir vor deinem Wildnis-Trip die meisten giftigen Pflanzen aus Deutschland einprägen. Hier findest du eine gute Liste mit giftigen Pflanzen.
Das ist aus zwei verschiedenen Gründen wichtig:
Egal wie gut deine Fähigkeiten sind. Wenn du wirklich in Not bist, dann bist du über jede Hilfe dankbar.
Bevor du also in die Wildnis aufbrichst, erkundige dich nach folgendem:
Diese Informationen helfen dir, in einer Überlebenssituation sofort den richtigen Weg einzuschlagen.
Die wirklich gefährlichen Dinge in der Wildnis sind keine wilden Tiere oder giftige Pflanzen.
Es ist die Unwissenheit und die mangelnde Übung von Fähigkeiten.
Viel zu häufig passiert es, dass ungeeignete oder alte Menschen im Wald spazieren gehen und dann herausgetragen werden müssen.
Ebenso gehen Leute in die Wildnis, die ungenügend Erfahrung mit Karte und Kompass haben. Was dann folgt ist eine groß angelegte Rettungssuche.
Wenn du dir nicht 100% sicher bist, dass deine Fähigkeiten für die Wildnis ausreichend sind, dann gehe nicht los.
Fang besser klein an oder nimm einen Guide mit.
Was sind deine Grundlagen-Tipps für die Wildnis?
Erzähl es mir in den Kommentaren, ich bin gespannt auf deine Vorschläge!
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