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Anfangen ist wichtiger als perfekt: Ein Ratgeber fürs Handeln statt Zögern

Entdecke, warum Anfangen wichtiger ist als Perfektion. Habe keine Angst vor Fehlern. Lass uns gemeinsam handeln und deine Outdoor-Abenteuer starten!

von Martin Gebhardt | Coaching | noch kein Kommentar | Lesezeit 11 Min

Aktualisiert am 02.12.2024 107 mal angesehen 100% fanden diesen Ratgeber hilfreich
Anfangen ist wichtiger als perfekt: Ein Ratgeber fürs Handeln statt Zögern

Martin Gebhardt

Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.


👉 Das Wichtigste in Kürze

  • Handeln schlägt Wissen beim Erfahrungsaufbau: Theoretisches Wissen bringt dich nicht weiter, erst durchs Tun machst du echte Fortschritte.
  • Die 95/5-Regel: 95 % der Menschen stecken in der Planungsphase fest, nur 5 % handeln und entwickeln sich weiter.
  • Perfektionismus blockiert dich: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt – starte mit dem, was du schon weißt, und lerne aus Fehlern.
  • Erfahrung kommt durchs Tun: Praktische Erfahrung ist das, was dich wirklich voranbringt – Bücher und Videos alleine reichen nicht.
  • Kleine Schritte zählen: Jeder kleine Erfolg – jeder Funke – bringt dich näher an dein Ziel und stärkt dein Selbstvertrauen.
  • Mentoren und Unterstützer: Finde jemanden, der dich motiviert und dir Mut macht, den ersten Schritt zu tun, oder sei selbst der Mentor für andere.

Anfangen ist wichtiger als perfekt: Ein Ratgeber fürs Handeln statt Zögern

Du starrst auf den Bildschirm.

Wieder ein Video.

Noch ein Artikel.

"Gleich bin ich bereit", sagst du dir.

Quark.

95 % aller Menschen stecken genau da fest. In der Komfortzone ihrer Bildschirme. Im ewigen "Gleich".

Aber es gibt diese anderen 5 %.

Die Verrückten. Die Mutigen. Die, die einfach anfangen.

Dieser Ratgeber ist dein Weckruf.

Dein Tritt in den Hintern.

Deine Eintrittskarte zu den mutigen 5 %.

Bist du dabei?

Alex' Geschichte: Der Weg vom Zögern zum Handeln

Alex starrte auf den leeren Bildschirm. Stundenlang. Es fühlte sich an wie ein tägliches Ritual.

Vielleicht kennst du das auch. Dieser Moment, in dem du alles weißt, nur eines nicht: Wie du endlich anfangen sollst.

Für Alex war es das Feuer. Ohne Streichhölzer. Als angehender Wildnislehrer wollte Alex die erste Wildnis-Fähigkeit meistern.

Doch statt im Wald zu sein und Funken zu schlagen, blieb Alex vorm Rechner kleben. "Noch ein YouTube-Video", dachte Alex. "Dann bin ich bereit."

Klingt das bekannt?

Ich hoffe, dass du nicht nach diesem Kartenspruch lebst
Ich hoffe, dass du nicht nach diesem Kartenspruch lebst

Drei Monate später: Alex war ein wandelndes Feuer-Video-Lexikon. Die Theorie saß. Doch die Finger hatten noch keinen Funken gefühlt. Kein Rauch. Keine Glut.

Nur der Komfort des warmen Zimmers und des Wissens. So wie es bei 95 % der Menschen ist, die große Pläne haben.

Sie planen und grübeln sich zu Tode.

Dann traf Alex Lena. Lena war keine Expertin. Keine Trainerin mit Zertifikat. Keine YouTube-Bekanntheit.

Lena war einfach die, die es gemacht hat. Immer wieder. Ohne viel darüber zu reden.

"Komm mit", sagte Lena.

Alex zögerte. War sich unsicher.

"Aber ich weiß noch nicht alles …"

Lena lächelte nur.

"Du weißt genug. Jetzt los."

Und plötzlich war Alex im Wald. Feuerstahl in der Hand. Ein Stück Birkenrinde.

Der erste Versuch? Nichts. Zweiter Versuch? Immer noch nichts. Aber beim zwanzigsten Mal: Ein Funke.

Ein winziger Funke, der das ganze Leben veränderte. Alex fühlte sich, als hätte er gerade den Mount Everest erklommen.

Aber es war nicht der Funke, der Alex verändert hat. Es war sein Tun.

Die größte Lektion?

Handeln schlägt Wissen – immer, wenn es um Erfahrung geht.

Alex war jetzt Teil der 5 %. Die, die den Mut haben, den ersten Schritt zu tun. Der Funke ist der Anfang. Der Rest ist Geschichte.

Und jetzt frage ich dich: Wo bist du? Noch vor dem Bildschirm oder schon draußen im Wald?

Die 95-5-Regel: Warum die meisten in der Planungsphase stecken bleiben

95 % der Menschen planen. 5 % handeln.

Vielleicht fragst du dich, warum das so ist. Warum bleiben so viele von uns im ewigen "Gleich bin ich bereit" hängen? Die Antwort liegt in der Komfortzone.

  • Komfortzone: Sie ist sicher und bequem - aber ohne Erfahrungsgewinn. Fakt ist: Hier hast du Kontrolle, keine Überraschungen, keine Risiken. Aber auch keine Funken, keine echten Erlebnisse, keinen Erfahrungsaufbau.
  • Planungsfalle: Die meisten Menschen bleiben in der Planungsphase stecken, weil sie sich dadurch produktiv fühlen. Du hast das Gefühl, Fortschritte zu machen, aber in Wahrheit bewegst du dich kaum.

Die 95/5-Regel ist einfach: 95 % der Menschen bleiben in der Theorie, nur 5 % gehen raus und machen.

Das sind die 5 %, die sich weiterentwickeln.

"Wachstum beginnt dort, wo die Komfortzone endet." – Klingt abgedroschen, ist aber wahr.

Beim Fährtenlesen kannst du noch so viel Bücher studieren, wenn du nicht herausgehst und Spuren suchst, wirst du keine Erfahrung sammeln (denn keine Spur ist so wie im Buch).
Beim Fährtenlesen kannst du noch so viel Bücher studieren, wenn du nicht herausgehst und Spuren suchst, wirst du keine Erfahrung sammeln (denn keine Spur ist so wie im Buch).

Bist du wie Alex?

Stell dir diese Fragen:

  • Wie oft planst du etwas, statt es zu tun?
  • Wie oft hast du Ideen und du setzt sie nicht um?
  • Wie oft denkst du, du musst noch mehr wissen, bevor du loslegen kannst?

Wenn du dich hier wiedererkennst, bist du nicht allein.

Das Gute daran? Du kannst es ändern.

Es ist okay, sich unsicher zu fühlen. Es ist okay, Angst zu haben. Aber was nicht gut ist: Sich von der Angst aufhalten zu lassen.

Willst du Teil der 5 % sein? Dann fang an. Jetzt.

Der Mut zum ersten Schritt: Warum Handeln wichtiger ist als Wissen

Handeln schlägt Wissen beim Erfahrungsgewinn.

Viele Menschen denken, dass sie mehr wissen müssen, bevor sie loslegen. Dass sie erst alles verstehen müssen, bevor der erste Schritt gemacht wird.

Fakt ist: Das ist der perfekte Nährboden für Stillstand.

Lenas Ansatz: Lena wusste, dass es nicht um Perfektion geht, sondern um das Tun. Sie sagte zu Alex: "Du weißt genug. Jetzt los."

Der erste Schritt ist immer der schwierigste. Ich kenne es von mir selbst.

Aber es ist der Schritt, der den Unterschied macht. Denn Wissen bleibt nur Theorie, solange es nicht in die Praxis umgesetzt wird.

"Du musst nicht großartig sein, um anzufangen, aber du musst anfangen, um großartig zu werden."

Kleiner Auszug aus meinem früheren Leben in einer Marketing-Agentur: Weißt du, was dort im Arbeitsalltag mehr wert war als alle Zertifikate und Teilnahmebescheinigungen an theoretischen Kursen?

Die Erfahrung einer Person.

Menschen werden gefragt, eingestellt, gebucht und interviewt, weil sie Erfahrung durch Handeln sammelten. Umso mehr Erfahrung du besitzt - und die kommt NUR durchs Handeln - je weiser wirst du (und desto höher ist hoffentlich die Bezahlung).

Das Learning hier: Erfahrung ist, wie der Name schon sagt, das, was du erfährst, indem du etwas tatsächlich durchdringst.

Es bedeutet, in die Tiefe zu gehen und eine Sache ganzheitlich zu erleben – mit all ihren Herausforderungen, Fehlern und Erfolgen.

Nur wenn du aktiv handelst, erfährst du, wie sich die Dinge wirklich anfühlen, wie du auf Schwierigkeiten reagierst und wie du Lösungen findest.

Fakt ist: Erfahrung kann nicht aus Büchern oder Videos gewonnen werden – sie entsteht, wenn du dich traust, etwas zu tun, Risiken einzugehen und das Unbekannte zu durchdringen.

Es ist der Unterschied zwischen "darüber reden" und "es selbst fühlen".

Dein erster Holzlöffel wird wahrscheinlich anders aussehen. Vielleicht nicht so gerade. Aber das macht Erfahrung aus: deine nächsten Löffel werden dadurch immer besser.
Dein erster Holzlöffel wird wahrscheinlich anders aussehen. Vielleicht nicht so gerade. Aber das macht Erfahrung aus: deine nächsten Löffel werden dadurch immer besser.

Wie du Lenas Ansatz übernehmen kannst

  1. Anfangen / einfach machen: Hör auf, alles zu zerdenken. Der perfekte Moment wird nie kommen. Fang jetzt an.
  2. Kleine Schritte: Setz dir ein kleines Ziel, das du sofort umsetzen kannst. Morgen in den Wald gehen ist besser, als eines Tages das perfekte Feuer zu machen.
  3. Fehler willkommen heißen: Du wirst manchmal scheitern. Das ist Teil des Prozesses. Jeder Fehler bringt dich aber näher an dein Ziel. (Unser Umgang mit Fehlern in Deutschland ist grausam, dazu mal später mehr)

Meine Erfahrung ist:

Der Mut zum ersten Schritt ist wichtiger als fast alles Wissen dieser Welt.

Nur durchs Tun wirst du wirklich lernen. Nur durchs Tun wirst du wachsen.

Lernen durch Machen: Die Bedeutung von praktischer Erfahrung in deinem Leben

Theorie ist nett. Sie gibt dir Sicherheit, lässt dich vorbereitet fühlen.

Und ja, sie ist wichtig. Ein erster Überblick ist oft essenziell. Was brauche ich an Material, welche Schritte sind nötig?

Aber du kannst dich so sehr an der Theorie festhalten, dass du das Licht des Tuns nicht erblickst.

Fakt ist:

Nur durch praktische Erfahrung wirst du wirklich verstehen, was es bedeutet, etwas zu können.

Das Gelernte anwenden ist der wichtigsten Schritt für den Erfahrungsaufbau.
Das Gelernte anwenden ist der wichtigsten Schritt für den Erfahrungsaufbau.
  • Praxis bringt echte Fortschritte: Du kannst tausend Bücher übers Schwimmen lesen, aber solange du nicht ins Wasser springst, wirst du nie wirklich wissen, wie es ist, zu schwimmen.
  • Fehler als Lehrer: Fehler sind nicht das Ende, sie sind der Weg. Jeder Fehler zeigt dir, was nicht funktioniert – und bringt dich so näher an das, was funktioniert.

Lernen durch Tun bedeutet, dass du bereit bist, Fehler zu machen. Dass du bereit bist, dich der Unsicherheit zu stellen und trotzdem weiterzumachen. Denn nur wer handelt, kann wirklich lernen.

Warum Fehler dich voranbringen

  • Fehler sind Feedback: Sie zeigen dir, was bisher nicht klappt. Und genau dieses Feedback brauchst du, um besser zu werden.
  • Fehler bauen Resilienz auf: Wenn du lernst, mit Fehlern umzugehen, wirst du widerstandsfähiger. Du wirst mutiger. Und du wirst immer weniger Angst davor haben, es einfach erneut zu versuchen.

Praktische Tipps, um durchs Handeln zu lernen

  1. Setz dir ein Ziel: Statt nur zu planen, setz dir ein Ziel, das du umsetzen kannst. Mach heute ein kleines Feuer statt Lies noch ein Buch übers Feuer machen.
  2. Nimm Fehler an: Sie sind unvermeidlich. Und das ist gut so. Sie helfen dir, besser zu werden.
  3. Feiere die kleinen Erfolge: Jeder Schritt zählt. Jeder kleine Funke, den du siehst, ist ein Erfolg. Feiere ihn.

Die Wahrheit ist: Nur durch das Tun wirst du wirklich lernen. Theorie ist gut, aber Praxis ist das, was dich weiterbringt.

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Die Kraft kleiner Erfolge: Warum jeder Funke in deinem Leben zählt

Fakt ist: Kleine Erfolge führen zu großen Veränderungen.

Manchmal unterschätzt du vielleicht die kleinen Dinge. Aber die Wahrheit ist:

Jeder kleine Funke zählt.

Es sind die kleinen Erfolge, die uns motivieren, die nächsten Schritte zu gehen. Ein kleiner Funke kann das Feuer entfachen, das dein Leben verändert.

Hier meine Art, neue Wege zu gehen:

"Der Weg zu großen Erfolgen führt über kleine Schritte."

Warum kleine Fortschritte wichtig sind

  • Kontinuierliche Verbesserung: Jeder kleine Erfolg ist ein Zeichen, dass du auf dem richtigen Weg bist. Auch wenn es nur ein kleiner Funke ist – er zählt.
  • Stärkung des Selbstvertrauens: Wenn du regelmäßig kleine Erfolge hast, steigt dein Selbstvertrauen. Du merkst, dass du die Dinge in Bewegung bringst.

Der erste Funke ist der Anfang. Der Rest kommt von selbst, Schritt für Schritt.

Wie du kleine Erfolge feiern kannst

  1. Setz dir erreichbare Ziele: Mach sie klein genug, dass du sie heute oder morgen umsetzen kannst.
  2. Anerkennung für dich selbst: Feiere, wenn du etwas geschafft hast. Ein kleiner Moment des Stolzes kann Wunder bewirken.
  3. Erzähle es anderen: Auch wenn es banal klingt, du kannst anderen Menschen, die deine Leidenschaft teilen, davon berichten.
  4. Bleib dran: Auch wenn es manchmal nur kleine Fortschritte sind – sie summieren sich. Bleib dran und die großen Veränderungen werden kommen.

Es ist, als würdest du versuchen, das perfekte Fahrradfahren-Theoriehandbuch zu studieren, bevor du jemals auf ein Fahrrad steigst. Doch in Wirklichkeit lernst du erst, wenn du aufsteigst, losfährst, vielleicht ein paar Mal hinfällst und daraus lernst.

Ich habe wirklich noch niemanden getroffen, der sofort ohne Üben und Anleitung ein Feuer mit dem Feuerbohrer entfachen konnte. Es sind die kleinen Schritte, die am Ende zu einer Glut führen und letztlich zur Flamme.
Ich habe wirklich noch niemanden getroffen, der sofort ohne Üben und Anleitung ein Feuer mit dem Feuerbohrer entfachen konnte. Es sind die kleinen Schritte, die am Ende zu einer Glut führen und letztlich zur Flamme.

Strategien zum Überwinden von Perfektionismus

Wir haben gelernt: Perfektionismus kann dich lähmen. Er lässt dich glauben, dass du erst loslegen darfst, wenn alles perfekt ist.

Hier ist die Wahrheit: Perfektion existiert nicht.

Perfektionismus ist nur eine andere Form von Angst:

  • Die Angst, Fehler zu machen.
  • Die Angst, dass es nicht reicht.
  • Die Angst, was andere Menschen zu dir sagen.

Ein enger Freund von mir hat über zwei Jahre an seiner Abschlussarbeit geschrieben, weil sie nie perfekt genug war. Seine Anforderung an SICH war immens. Ich habe meine Arbeit in drei Monaten fertiggestellt und eine 1,8 als Note bekommen. Er erhielt nach zweieinhalb Jahren eine 1,4. Der Unterschied? Ich war zwei Jahre früher fertig und hatte Zeit für all die schönen Dinge im Leben.

Hier meine Tipps:

Setze dir realistische Ziele

  • Kleine Schritte: Setze dir realistische, kleine Ziele. Sie sollten so klein sein, dass sie fast lächerlich einfach erscheinen. Das senkt die Hemmschwelle und lässt dich leichter loslegen.
  • Der Fokus auf Fortschritt statt Perfektion: Statt dich darauf zu konzentrieren, dass alles perfekt sein muss, fokussiere dich auf Fortschritt. Jeder Schritt nach vorn zählt, egal, wie klein er ist.
  • Gib dich auch mit weniger zufrieden: In unserer Welt muss so vieles perfekt sein. Wieso reichen eigentlich nicht 95 %? Lass die restlichen 5 % - sie halten dich oft nur auf, kosten genauso viel Zeit, Geld und Energie wie die 95 %. (95 % bedeuten nicht, dass du eine Sache nicht durchdrungen hast!)

Feiere jeden Fortschritt, egal wie klein

  • Anerkennung deiner Erfolge: Egal, wie klein der Schritt war, feiere ihn. Das stärkt dein Selbstvertrauen und motiviert dich, weiterzumachen.
  • Schaffe dir Rituale: Nach jedem erreichten Ziel, gönn dir eine Kleinigkeit – eine Pause, einen Spaziergang, etwas, das dir Freude macht. Das hilft dir, positiv verstärkt weiterzumachen.

Der Trick, Perfektionismus zu überwinden, ist zu starten. Würdige den Fortschritt, den du machst – egal wie klein er sein mag.

Das Durchdringen einer Sache kommt nicht durch Planung, sondern durch das kontinuierliche Tun.

Genauso ging es mir mit dem Feuerbohren: Über ein Jahr habe ich gebraucht, um eine Glut zu erzeugen. Heute schaue ich in Seminaren, bei denen ich den Feuerbohrer zeige, neidisch auf manche Teilnehmenden, die in 10 Min. eine Glut zum ersten Mal in ihrem Leben schaffen.

Aber dann sage ich mir:

"Martin, das ist okay so und wunderbar. Durch meine Jahre des Ausprobierens, Testens und Scheitern habe ich viel Erfahrung gesammelt, die keiner nach 10 Min. besitzt."

Und weißt du was? Nur durch diese Erfahrung kann ich die Feuerbohrtechnik auch anderen vermitteln. Anders wäre das nie möglich.

Besitzt du ausreichend Erfahrung zu einer Sache, dann bist du bereit diese auch weizerzugeben.
Besitzt du ausreichend Erfahrung zu einer Sache, dann bist du bereit diese auch weizerzugeben.

Die Rolle von Mentoren und Unterstützern

Manchmal braucht es jemanden, der dir den Mut gibt, den du selbst nicht aufbringen kannst. So jemanden wie Lena für Alex.

Wie du deine eigene "Lena" finden kannst

  • Suche jemanden, der bereits tut, was du lernen möchtest: Dein Mentor muss kein großer Experte sein. Es reicht, wenn er oder sie Erfahrung hat und bereit ist, dir zu helfen. Lena war keine Berühmtheit – sie war einfach da und hat es gemacht.
  • Suche jemanden, der dich motiviert: Falls du niemanden mit Erfahrung findest, dann sind Menschen mit Freude, Motivation und Energie oft beste Sparringpartner.
  • Trau dich, um Hilfe zu bitten: Oft sind wir zu stolz oder haben Angst, jemanden um Unterstützung zu bitten. Doch die meisten Menschen helfen gerne, wenn sie sehen, dass jemand motiviert ist. Geh raus und sprich Leute an, die du bewunderst.
  • Halte Ausschau in deiner Umgebung: Manchmal ist der Mentor, den du brauchst, näher als du denkst – ein Nachbar, ein Kollege, ein Freund. Sei offen und bereit, von anderen zu lernen.

Passend dazu, schaue doch mal in die Gefährtensuche. Dort tummeln sich andere Menschen mit den gleichen Wildnis-Leidenschaften, welche Kontakte suchen.

"Ein Mentor ist jemand, der dir zeigt, was möglich ist, wenn du an dich selbst glaubst."

Du kannst dir Gleichgesinnte oder Mentoren suchen, die dich auf deinem Weg unterstützen. Die Gefährtensuche auf survival-kompass.de kann ein erster Anlaufpunkt sein.
Du kannst dir Gleichgesinnte oder Mentoren suchen, die dich auf deinem Weg unterstützen. Die Gefährtensuche auf survival-kompass.de kann ein erster Anlaufpunkt sein.

Wie du selbst zum Mentor werden kannst

  • Teile deine Erfahrungen: Lass dich nicht von sogenannten "Experten" abschrecken. Du kannst anderen helfen, die dort stehen, wo du vor einiger Zeit warst. Deine Fehler und Erfolge sind wertvolle Lektionen für andere.
  • Sei ermutigend: Ein guter Mentor ist jemand, der Mut macht, nicht kritisiert. Sei wie Lena – unterstützend, geduldig und bereit, den ersten Schritt gemeinsam zu gehen.
  • Lerne, indem du lehrst: Wenn du anderen hilfst, wirst du selbst besser. Du wirst gezwungen, deine eigenen Gedanken klarer zu formulieren und lernst dabei selbst enorm viel (daher gebe ich so gerne Seminare und habe Wildimpuls ins Leben gerufen).

Ein Mentor kann der Unterschied zwischen Stillstand und Wachstum sein.

Ob du einen Mentor findest oder selbst einer wirst (hier mein Ratgeber dazu) – es ist eine Win-win-Situation. Du wirst wachsen, lernen, und vor allem wirst du handeln (wodurch du Erfahrung sammelst).

Praktische Übungen zum Anfangen

Wenn du wirklich anfangen willst, brauchst du konkrete Aufgaben. Hier sind einige praktische Übungen, die dir helfen, den ersten Schritt in Richtung Wildnisfertigkeiten zu machen:

  1. Feuer entfachen: Geh raus und übe, ein Feuer ohne Streichhölzer zu machen. Verwende z. B. den Feuerstahl und Birkenrinde. (Meine ersten Versuche habe ich auf dem Balkon gemacht, zwischen Mittagessen und Meeting)
  2. Eine Nacht draußen verbringen: Verbringe eine Nacht unter freiem Himmel. Egal, ob im Garten, auf dem Balkon, auf dem Campingplatz oder im Wald – Hauptsache, du verlässt deine Komfortzone.
  3. Wasser filtern: Suche dir einen Bach oder Fluss und übe, Wasser zu filtern, sodass es trinkbar wird. Eine wichtige Survival-Fähigkeit, die Vertrauen schafft. (Hier zeige ich dir, wie du einen Wasserfilter baust.)
  4. Spurensuche: Geh auf Spurensuche. Finde Tierspuren in deiner Umgebung und versuche, herauszufinden, welches Tier hier unterwegs war. Lies dazu meine beiden Ratgeber "Fährtenlesen lernen für Anfänger" und "Tierspuren im Schnee erkennen und deuten".
  5. Knoten lernen: Lerne und übe wichtige Knoten. Diese Fähigkeit hilft dir in vielen Situationen – vom Zeltaufbau bis zum improvisierten Tragen von Gegenständen. Fang z. B. mit dem Topsegelschotsteck an. (Hier der Ratgeber dazu)
  6. Einfache Schnitzarbeit: Schnitze dir einen Wanderstock, Zeltheringe, ein Buttermesser oder einen Löffel. Du wirst schnell merken, dass dies Geduld und Übung erfordert – perfekt, um im Moment zu sein. (Für mehr Ideen schaue mal in diese Liste)

Und hier habe ich weitere Ideen im Podcast:

Wöchentliche Herausforderungen bringen dich voran

Vielleicht hast du schon mitbekommen, dass ich vor Jahren den Onlinefernkurs "Wildimpuls" gegründet habe.

Und dieser Jahreskurs passt perfekt zum Thema "endlich Anfangen", statt auf den richtigen Tag zu warten. Denn Wildimpuls lädt dich jede Woche auf eine neue Herausforderung ein – ein ganzes Jahr lang.

Also etwas, das du sofort umsetzen kannst, um deine Fähigkeiten in der Natur zu erweitern.

52 Missionen, die dich Stück für Stück weiterbringen – wie Schnitzen von Werkzeugen, ein Shelter bauen, Pflanzen identifizieren oder dein eigenes Feuer entfachen.

Wie Wildimpuls dir hilft, regelmäßig deine Komfortzone zu verlassen

Durch die wöchentlichen Missionen verlässt du regelmäßig deine Komfortzone. Jede Aufgabe ist so gestaltet, dass sie auch für Anfänger/innen machbar ist, aber dennoch auch fordert.

Das Ziel ist es, deine eigenen Grenzen zu verschieben und dir zu zeigen, dass du mehr kannst, als du denkst.

"Mut wächst, wenn du ihm Raum gibst."

Nach jeder Herausforderung lade ich dich, die Mission zu reflektieren. Warum? Weil Lernen nicht nur durch Tun, sondern auch durch Nachdenken geschieht.

Du schaust zurück, erkennst, was gut lief und was du beim nächsten Mal anders machen möchtest. So wächst du – Schritt für Schritt, Funke für Funke.

Wildimpuls ist mehr als nur ein Programm. Es ist dein wöchentlicher Anstoß, der dich daran erinnert, dass Handeln wichtiger ist als Perfektion.

wildimpuls beispiele

Fazit: Werde Teil der mutigen 5 %

Das Wichtigste aus diesem Ratgeber lässt sich in einem Satz zusammenfassen:

Handeln ist wichtiger als Perfektion.

Die meisten Menschen verharren in der Planungsphase, weil sie Angst haben, Fehler zu machen.

Doch in Wahrheit sind es die kleinen Schritte, das ständige Ausprobieren und der Mut, Fehler zuzulassen, die uns weiterbringen.

Zusammenfassung der Kernbotschaften:

Handeln schlägt Wissen durch Erfahrung: Wissen allein bringt dich nicht weiter. Erst wenn du handelst, entstehen echte Veränderungen.

Fehler sind Teil des Prozesses: Jeder, der etwas erreicht hat, hat unzählige Fehler gemacht. Sie sind kein Hindernis, sondern ein wichtiger Bestandteil des Lernens.

Kleine Schritte führen zu großen Erfolgen: Jeder Funke zählt. Kleine Fortschritte summieren sich und führen schließlich zu den großen Durchbrüchen.

Deine Ermutigung zum Handeln:

Du musst nicht perfekt sein, um anzufangen. Niemand ist das. Und das ist völlig in Ordnung.

Du bist so, wie du bist, in Ordnung!

Das Einzige, was zählt, ist der Mut, den ersten Schritt zu wagen – egal wie klein er auch sein mag.

Sei bereit, aus deiner Komfortzone herauszutreten, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Sei bereit, Teil der 5 % zu werden, die einfach loslegen.

Dein Martin vgwort

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Martin Gebhardt

Autor des Ratgebers


Martin Gebhardt

Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.

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