Feuer machen ohne Feuerzeug oder Streichhölzer? Lerne jetzt mit meinen 18 Möglichkeiten wie du ein Feuer auch ohne Feuerzeug oder Streichhölzer entzündest.
Von Martin Gebhardt. Schaue auf seine “Über mich”-Seite und abonniere seinen Newsletter.
Feuer ist eine grandiose Erfindung der Natur.
Ein Feuer zu entzünden gehört zu den Grundkenntnissen im Leben.
Und es ist lebensnotwendig, wenn du in der Wildnis bist.
Es schützt dich, trocknet deine Schuhe und gibt dir Mut.
Doch wie ist es möglich ein Feuer zu machen, wenn du kein Feuerzeug und keine Streichhölzer dabei hast?
Tatsächlich gibt es viele Wege. Manche sind schnell ersichtlich und manche kurios.
Heute lernst du 18 Möglichkeiten, wie du ein Feuer ohne Feuerzeug und ohne Streichhölzer entzündest.
Erst mal möchte ich dir kurz und knapp eine Antwort geben zu der Frage:
Beim Feuer machen ohne Feuerzeug nutzt du Anzündmethoden, wie ein Feuerstahl, ein Schlageisen, eine Lupe oder einen Feuerbohrer. Der entstandene Funken oder die Glut werden in ein Zundernest aufgefangen, welches durch Anblasen die ersten Flammen erzeugt.
Ich hoffe, die Frage konnte dir schon mal einen ersten Überblick geben. Lass uns nun richtig einsteigen.
Es gibt 6 Methoden, mit denen du ein Feuer entfachen kannst, wenn du keine Streichhölzer oder ein Feuerzeug dabei hast:
Ich werde jetzt alle Methoden auflisten, um ein Feuer ohne Streichhölzer oder Feuerzeug zu starten.
Am Ende fasse ich alle in einer Tabelle zusammen und gebe an, wie schwer sie umzusetzen sind und welcher Zunder sich anbietet.
Ein Feuerstahl ist ein Stahl, welcher mit Magnesium beschichtet ist. Um damit Funken zu erzeugen, brauchst du noch einen Metallschaber (kann auch ein scharfkantiger Messerrücken sein).
Du kannst Feuerstahl-Kits kaufen (hier meine Topliste zu Feuerstahl-Kits) und die folgenden 3 Schritte ausführen, um dein Feuer zu entfachen:
Eine Methode, die viele Menschen verwenden: Lege den Feuerstahl direkt in den Zunder und schabe am Feuerstahl in einem Winkel von 30 bis 45 Grad nach unten. Dieses Abkratzen erzeugt Funken, die sich direkt im Zunder konzentrieren und den Zunder entzünden.
Diese Methode mit dem Feuerstahl führt jedoch bei Anfängern oft nicht zum gewünschten Erfolg.
Meine zwei todsicheren Tricks zeigen dir, wie jeder ein Feuer mit dem Feuerstahl entzündet.
Hier schon mal ein Vorgeschmack, bei dem ich ein Feuer mit einem Feuerstahl und Kienspan (harzdurchtränktes Holz) mache:
Wie du den Feuerstahl genau benutzt, liest du in dem Artikel Wie du mit dem Feuerstahl schnell und einfach ein Feuer entzündest (Anleitung + Video).
Der Magnesiumblock mit Feuerstahl funktioniert so:
Vom Magnesiumblock schabst du Späne ab, das sind deine Brandbeschleuniger, also dein Zunder. Mit dem dazugehörigen Metallstab (ein kleiner Feuerstahl) erzeugst du Funken. Diese Funken entzünden dann die Späne.
Magnesium brennt hervorragend, sehr heiß, aber schnell. Du sparst dir damit den Zunder und entflammst gleich das Anzündholz, wie zum Beispiel Feathersticks.
Achte also darauf, dass du einen guten Haufen der Magnesiumspäne abschabst, damit dein Anzündholz auch entfacht wird.
In dem Video zeige ich dir, wie die Technik mit dem Magnesiumblock funktioniert.
Verfügst du über eine Batterie, erzeugst du mit ihr Funken. Durch die Funken entzündest du den Zunder.
Schließe dazu an beide Pole der Batterie einen Draht an. Wenn du nun die Drähte aneinander reibst, entstehen Funken.
Mit den Funken lässt sich perfekt Schießpulver entzünden.
Auch mit einer normalen AA-Batterie ist es möglich Feuer zu machen. Du brauchst dazu nur noch Kaugummipapier.
In meiner Bilder-Anleitung "Wie du ein Feuer mit einer Batterie entzündest" zeige ich genau, wie du damit Feuer machst.
Anstatt Kaugummipapier, eignet sich auch Stahlwolle perfekt.
Eine Lupe oder Brennglas bündelt das Licht auf einen Punkt. An dem Punkt wird es sehr heiß.
Den Punkt richtest du so lange auf deinen Zunder, bis er anfängt zu glühen.
Bist du geschickt und geduldig, gelingt das selbst mit leeren Glasflaschen oder Glasscherben.
Passend zum Brennglas schaust du dir besser meinen Ratgeber "Feuer mit der Sonne: 8 Tipps, die du kennen musst" an.
Du musst sehr geduldig sein, wenn du mit dem Feuerbohrer eine Glut erzeugen willst. Entscheidend bei der Methode ist staubtrockenes Holz.
In ein Brett schnitzt du eine Kerbe und in diese setzt du den Reibstock ein. Den Stock drehst du nun unter Druck – entweder mit der Hand oder einem Bogen.
Nach und nach löst sich beim Bohren dann dunkleres und warmes Holzpulver. Erzeugst du eine Fingerkuppe voll davon, dann versuche, es langsam anzublasen. Vergrößere das Holzpulver zu einem Glutnest und entzünde dann den Zunder damit.
In meinem Artikel "Was ist ein Feuerbohrer und wie funktioniert er?" zeige ich dir detailliert wie ein Feuerbohrer funktioniert sowie aufgebaut ist.
Mit einem Feuerstein alleine lässt sich kein Feuer entzünden. Auch nicht, wenn du zwei Feuersteine aneinander schlägst. Es entstehen zwar Funken, welche aber nicht heiß genug sind, um Zunder zu entzünden.
Zu dem Feuerstein brauchst du als zweite Komponente entweder Eisen(II)-disulfid (FeS2) in Form von Pyrit oder Markasit oder Stahl. Das ist das Material, das wirklich heiße Funken erzeugt.
Mit dem Feuerstein schlägst du kleine Späne vom Pyrit, Markasit oder Stahl ab. Durch das Abschlagen entsteht Reibungswärme. Dadurch entzünden sich die Späne. Es werden Funken daraus.
Der Feuerstein (Flint) ist dafür nicht unbedingt nötig. Gangquarz oder Quarzit eignen sich auch.
Wenn du mit Stahl Feuer erzeugen willst, dann muss der Stahl einen hohen Kohlenstoffanteil besitzen. Am besten 1,5 bis 2 %. Eine handelsübliche Feile hat diesen Kohlenstoff in sich. Oder ein Messer aus Kohlenstoffstahl.
Hier ein Video von mir, wie ich ein Feuer entzünde mit dem Schlageisen.
Mit einer Feuerpumpe erzeugst du Hitze, wenn du den Kolben und den Zylinder zusammendrückst.
Auf dem Prinzip beruht der Dieselmotor. Die Luft wird komprimiert und dann heiß. Der Kraftstoff im Inneren des Zylinders entzündet sich.
Genau so verhält es sich auch bei der Feuerpumpe: Die komprimierte Luft wird heiß und entzündet den Zunder.
In meiner Anleitung zur Feuerpumpe findest du alle Details zu dieser urtümlichen Methode.
Kaum zu glauben, aber mit einer Plastikflasche erzeugst du Feuer.
Wie bei der Lupe brauchst du Sonnenlicht. Die Plastikflasche füllst du mit Wasser auf.
Halte die Plastikflasche so in die Sonne, damit das Licht sich wie bei einer Lupe in einem Strahl bündelt. Lege den Zunder darunter und warte, bis er anfängt zu glühen.
Für das Eis brauchst du Sonnenlicht. Du benutzt das Eis wie eine Lupe.
Such dir ein Stück klares Eis und schneide es mit einer Säge heraus. Es darf keine Risse oder Blasen aufweisen. Dadurch kann das Sonnenlicht ungehindert hindurchdringen.
Forme es dann mit den Händen zu einer Linse oder zu einer perfekten Kugel. Halte dann die Eislinse so, dass sich ein Sonnenstrahl auf den Zunder bündelt. Wenn du die Eislinse ruhig hältst, fängt der Zunder an zu rauchen und glüht schließlich.
Schnapp dir Frischhaltefolie in der Größe eines DIN-A4-Formats. Dann nimm alle Enden in deiner Hand auf, sodass du ein Säckchen damit herstellst.
Das füllst du mit Wasser. Drehe das Säckchen oben zu, sodass es prall ist. Es ist wichtig, dass keine Luft mehr im Wassersack ist und nur wenig Falten von der Frischhaltefolie sichtbar sind.
Prima, du hast soeben eine Sammellinse hergestellt aus einer Folie und Wasser.
Drücke dann den Wassersack ovalförmig zusammen und suche den Brennpunkt deiner Linse. Halte den heißen Punkt nun auf deinen Zunder.
P. S. Du kannst dafür auch ein Weinglas nutzen, eine Vase oder sogar eine leere Glühbirne (Video hier anschauen).
Mit einer Lesebrille ein Feuer zu entfachen funktioniert genauso wie mit einer Lupe.
Du musst die Lesebrille nur weiter weghalten als eine Lupe, um den Brennpunkt zu finden. Umso stärker die Brille, desto besser.
Diese Spiegel sind wie eine Satellitenschüssel aufgebaut. Nur, dass der Brennpunkt nicht wenige Zentimeter vor dem Objekt liegt, sondern weiter weg.
Der Spiegel ist nicht so stark gebogen wie eine Satellitenschüssel.
Halte den Spiegel gegen die Sonne. Dann suche den Brennpunkt (heißeste Stelle) mit deiner Hand und halte dann deinen Zunder darüber.
Klingt verrückt, aber funktioniert: Poliere die Unterseite einer Getränkedose mit Schokolade oder Zahnpasta.
Zugegeben, Schokolade und Zahnpasta sind nicht ideal zum Polieren, auch wenn du es irgendwo anders schon gelesen hast.
Besser ist richtige Polierpaste, aber hast du die in der Wildnis dabei?
Poliere den Boden der Dose so lange, bis du dich darin etwas spiegelst.
Halte die Dose nun so zur Sonne, dass sich das Sonnenlicht bündelt. Im Abstand von 3 bis 5 Zentimeter zur Unterseite, hältst du den Zunder.
Das gebündelte Sonnenlicht entzündet dann den Zunder.
In meinem Video siehst du, wie einfach es ist.
Genauso wie der konkave Spiegel und die parabolische Dose ist auch ein Metalllöffel nutzbar um das Sonnenlicht zu konzentrieren.
Diese Methode erfordert jedoch etwas mehr Geschick.
Halt den Löffel gegen die Sonne. Such dann den Brennpunkt mit deinem Finger, so weißt du sofort, wo der heißeste Punkt ist.
Du brauchst dazu ein flaches Stück Weichholz (Pappel, Weide, Hibiskus, Zeder, Wacholder, Yucca, Sotol oder andere weiches Holz) mit einer 15 – 20 Zentimeter langen Vertiefung.
Weiterhin noch den Pflug: einen Stock, 1 – 2 Zentimeter breit. Die Spitze schnitzt du zu, sodass sie in die Vertiefung auf dem Holz passt.
Und weiter: Halte den Pflug im 45-Grad-Winkel zum Holz. Bewege dann den Pflug entlang der Vertiefung so schnell und so lange, bis brennenden Kohle entsteht.
Eine geniale Methode um Feuer zu machen, jedoch schwer für Anfänger.
Du brauchst dafür nur einen Tampon oder Baumwollwatte. Dazu noch Asche oder abgeschabte Holzkohle.
Die meiste Watte aus der Drogerie kannst du vergessen. Tampons eignen sich jedoch hervorragend, da sie unbehandelt sind.
Hier die Anleitung:
Bald riechst du, dass es verkohlt riecht – aber rolle noch 100 Mal weiter.
Dann schneide die Rolle quer auf, wo du die größte Hitze vermutest. Zupf die Baumwolle auf und blase leicht in das schwarze Innere.
Wenn du alles richtig gemacht hast, entzündet sich der erste Funke.
Hier mein Video dazu:
Ein leeres Feuerzeug ist ein fantastischer Feuerstarter.
Diese Methode fällt unter die Reibungsmethoden des Feuers, da sich im Feuerzeug ein winziger Feuerstein befindet (oft Ferrocerium, technisch gesehen aber kein Feuerstein). Der Feuerstein liefert Material für die Funken, wenn du das Funkenrad drehst.
So geht's:
Wenn du einen guten Haufen Ferrocerium-Späne hast (nach ca. 2 Minuten), kannst du nun Funken auf ihnen entzünden. Sie werden sich entzünden.
Beachten aber, dass die Ferrocerium-Späne nur für den Bruchteil einer Sekunde brennen. Du brauchst verdammt guten Zunder und musst ausgesprochen schnell sein, um deinen Zunder zu entzünden.
Schieße die Patrone der Leuchtpistole gegen einen weichen Gegenstand oder in ein Erdloch. Lege dann sofort Zündmaterial darauf.
Es ist ratsam, dass du bei der Methode gut vorbereitet bist. Die glühende Leuchtmasse verbrennt schnell.
Vorbereitung ist alles. Als Regel kannst du annehmen, dass du 80 % deiner Zeit benötigst, um das Feuer vorzubereiten. Und die restlichen 20 % brauchst du, um ein Feuer zu entzünden.
Zunder sind sehr feine Fasern, von zum Beispiel der Birkenrinde. Zunder muss immer sehr faserig und staubtrocken sein, sodass er zum Beispiel den Funken gut auffängt.
Meine Favoriten sind
Welchen Zunder es noch gibt und wie du selbst welchen herstellst, lernst du in meinem Artikel "Survival Basiswissen: Zunder sammeln und selbst herstellen".
Das sind kleine Holzstifte, die so dünn oder dünner sind wie ein Bleistift. Nimm dazu am besten das Holz im Inneren eines Stammes und mache daraus Feathersticks – das ist staubtrocken.
Sammle einen Vorrat an Holz, damit du später nicht losziehen musst. Lege das Holz auch nicht sofort auf den brennenden Zunder – auch wenn dieser großartig brennt. Lege erst deine Anzündhölzer aus Phase 2 auf den Zunder und baue so das Feuer weiter aus.
Sobald diese drei Brennstoffe vorhanden sind, erzeugst du dein Feuer.
In meinem 10-Schritte-Artikel "Wie entzünde ich ein Feuer?" zeige ich dir, wie du erfolgreich ein Feuer entfachst.
Auch wenn du nun viele andere Wege kennst ein Feuer zu entzünden: Streichhölzer solltest du immer dabei haben.
Packe die Streichhölzer wasserfest ein, zum Beispiel in eine Plastikdose oder in ein Plastiksäckchen. Die Reibfläche trennst du von der Streichholzschachtel, so sparst du Platz.
Die Köpfe der Streichhölzer lassen sich mit Kerzenwachs versiegeln. Tausche dazu die Köpfe in flüssiges Kerzenwachs.
Es gibt besondere Streichhölzer für die Wildnis: Sturmstreichhölzer (hier kaufen) oder selbst hergestellte "Power-Zünder" (die sind genial).
Diese Streichhölzer brennen besonders lange und langsam.
Gasfeuerzeuge sind nicht so heiß wie Benzinfeuerzeuge.
Der Vorteil vom Benzinfeuerzeug: Autos fahren mit Benzin und du kannst dort dein Benzinfeuerzeug im Notfall auffüllen.
Jedoch ist ein Benzinfeuerzeug schneller leer und das Benzin verdunstet mit der Zeit.
Gasfüllungen halten länger, verdunsten nicht und sind daher die bessere Wahl.
Achte beim Anzünden mit dem Feuerzeug, ist es ratsam, dass du einen Windschutz aufbaust – ansonsten ist es schnell leer.
Ich habe zu dem Thema eine Umfrage durchgeführt. Schau mal, die meisten Survivalisten und Bushcrafter entzünden ihr Feuer mit dem Feuerstahl.
So, nun weißt du eine Menge und bist hoffentlich schon schlauer als vorher. Damit du den Überblick behältst, fasse ich dir alle Methode in einer Tabelle zusammen.
Ich gebe dir auch eine Einschätzung mit, wie schwer die Methoden sind und was du für Zunder benötigst.
Anzündmethode | Art | empfohlener Zunder nach Priorität | Schwierigkeit |
Feuerstahl | Funken | Char Cloth, Birkenrinde, Kienspan | leicht |
Magnesiumblock | Funken | Char Cloth, Birkenrinde, Kienspan | leicht |
Batterie | Elektrizität | Stahlwolle, Kaugummipapier | leicht |
Lupe / Plastikflasche / Eiskugel / Folie / Lesebrille / Fernglas | Sonne | Char Cloth, Punk Wood, Birkenrinde | leicht |
konkaver Spiegel / Dosenboden / Metalllöffel | Sonne | Char Cloth, Punk Wood, Birkenrinde | schwer |
Feuerbohrer | Reibung | keiner nötig, der Abrieb glüht | schwer |
Feuerpflug | Reibung | keiner nötig, der Abrieb glüht | schwer |
Schlageisen und Feuerstein | Funken | Char Cloth, Holzkohle, verkohlte Watte | mittel |
Feuerpumpe | Druck | Char Cloth, Watte | mittel |
Fireroll | Reibung | keiner nötig, die Watte glüht | schwer |
leeres Feuerzeug | Funken | Char Cloth, Watte | mittel |
Leuchtpistole / Leuchtmunition | Chemie | keiner nötig | leicht |
Wenn du nicht vorsichtig bist und die Regeln nicht befolgst, kannst du ein verheerendes Feuer verursachen. Das wiederum führt zu schweren Verletzungen oder sogar zu einer Katastrophe.
Als Hauptursache für Waldbrände ist laut der Waldbrandstatistik menschliches Handeln verantwortlich (sofern eine Ursache ermittelbar ist).
Sei also bitte verantwortlich und befolge diese Sicherheitsregeln und Tipps, die selbst Anfänger kennen sollten:
Lies auch wie du eine perfekte Feuerstelle aufbaust, betreibst und wieder verschwinden lässt.
Ein Feuer mit einem "Plan A" zu entzünden ist nicht schwer. Feuerzeug, Streichhölzer oder Feuerstahl sind immer im Gepäck.
Doch wie sieht "Plan B" aus?
Was ist, wenn die alltäglichen Anzünder und Hilfsmittel, wie Feuerzeug und Streichhölzer, ausfallen?
Für den unüblichen Weg Feuer zu machen, musst du üben und dich gedulden. Oft sind die Methoden schwer zu handhaben und eher theoretisch als praktisch.
Wenn du übst und es wirklich willst, eignest du dir auch dieses Wissen an.
P. S. Im Wildimpuls-Programm zeige ich dir per Video die wichtigsten Arten, um Feuer zu machen.
Und nun zu dir: Welche Methode gefällt dir am besten?
Oder: Welche Methode wirst du ausprobieren?
P. S. Du suchst die hochwertigste Outdoor-Ausrüstung? Dann gehts hier zu den Kaufratgebern.
Wie macht man am besten ein Feuer?
Am besten nutzt man ein Feuerzeug, denn dieses hält am längsten und die Flamme erlischt nicht so schnell wie bei Streichhölzern. Stehen Feuerzeug oder Streichhölzer nicht zur Wahl, dann verwende einen Feuerstahl.
Was tun wenn das Feuerzeug leer ist?
Entferne den Metallschutz und drehe das Zündrad mehrmals ohne eine Flamme zu erzeugen. Sammle den Abrieb ungefähr zwei Minuten lang auf einem Haufen. Entzünde dann den Abrieb und nutze feinen Zunder, wie Watte, um sie damit zu entzünden.
Wie haben die Indianer Feuer gemacht?
Durch Reibung ist es möglich eine Glut zu erschaffen. Dies gelingt am besten mit einem Feuerbohrer. Dieser besteht aus Bogen, Bohrbrett, Spindel und Druckstück. Mit dem Bogen wird die Spindel umwickelt. Dann wird die Spindel mit dem Druckstück in das Bohrbrett gedrückt die Spindel mithilfe des Bogens schnell hin und her bewegt.
Howdy, ich bin Martin. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Leben in der Wildnis. Mit dem Survival-Basic-Kurs bist du auf dein nächstes Abenteuer erstklassig vorbereitet. Das sind 7 Lektionen, die dir Power für die Wildnis geben.
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