Survival Ausrüstung: diese 11 Tools brauchst du, um in der Wildnis zu überleben
In deine Survival-Ausrüstung gehören essenzielle Gegenstände die du mit in die Wildnis nehmen musst. Diese sichern dir dein Überleben in Notsituationen.
Von Martin Gebhardt. Schaue auf meine “Über mich”-Seite und abonniere meinen Newsletter.
👉 Das Wichtigste in Kürze
- Feueranzünder: Ein Feuer in der Wildnis zu entfachen, ist essenziell. Es schützt vor Kälte, hält Raubtiere fern und ermöglicht dir, Essen zuzubereiten oder Wasser abzukochen.
- Survival-Messer: Ein feststehendes Messer ist dein wichtigster Gegenstand. Es hilft dir, viele Dinge herzustellen oder Materialien zu bearbeiten.
- Karte und Kompass: Diese sind robust und einem Kompass schadet kein Wasser. Nur dann bist du auf der sicheren Seite, dich auch korrekt zu orientieren.
- Erste-Hilfe-Set: Nimm ein Erste-Hilfe-Set mit, du solltest dies zu jeder Zeit dabei haben.
- Säge: Mit einer Säge kannst du schnell und leise Stämme durchsägen oder dir Brennholz herstellen. Oder du baust dir aus großen Ästen einen Unterschlupf oder ein Dreibein.
- Gute Kleidung: Das Wetter ist unberechenbar. Es ändert sich innerhalb von Stunden. Aus Sonne wird Regen, aus Regen wird Schnee. Daher gehört die richtige Kleidung in eine Survival-Ausrüstung.
Wusstest du, dass eine durchschnittliche Person bis zu 3 Wochen ohne Nahrung überleben kann?
Aber nur maximal 3 Tage ohne Wasser? Und nur 3 Stunden mit niedriger oder hoher Körpertemperatur?
Es gibt essenzielle Ausrüstungsgegenstände, die du mit in die Wildnis nehmen musst. Sie sichern dir dein Überleben in Notsituationen.
In diesem Artikel werde ich 11 Survival-Gegenstände vorstellen, die du brauchst, um nicht in einer Katastrophe zu enden. Danach weißt du genau, was in deinem Rucksack nicht mehr fehlen darf.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Gegenstände dir das Überleben sichern, umso besser für dich.
Das Problem: Du kannst nicht jeden Ausrüstungsgegenstand mitnehmen. Das wäre zu schwer und du würdest nicht vom Fleck kommen.
Daher ist es wichtig, dass du die richtigen Gegenstände in deine Survival-Ausrüstung einpackst. Diese musst du immer in deinem Überlebenskit dabei haben.
Hier sind meine 11 wichtigsten Gegenstände zum Überleben.
Welchen Sinn hat die Survival Ausrüstung?
Kommen wir gleich zum Punkt: Der Mensch hat Grundbedürfnisse und die müssen gedeckt werden.
Deckst du NICHT deine Bedürfnisse, wird es dir seelisch und körperlich immer schlechter gehen. Am Ende wartet der Tod auf dich.
Die Grundbedürfnisse sind:
- Nahrung
- Wasser
- Schutz
- Wärme
Ich setze voraus, dass du nicht unter Wasser bist, denn dann wäre die Luft ein weiteres Bedürfnis von dir.
Auch darfst du die bestimmte psychische Faktoren nicht vernachlässigen. So brauchst du genug Schlaf, persönlichen Raum und körperliche Pflege (Hygiene).
All die vorgestellten Ausrüstungsgegenstände für deine Survival-Ausrüstung können die Grundbedürfnisse in der freien Wildbahn decken. Vorausgesetzt natürlich, du besitzt über die notwendigen Fähigkeiten und hast die verschiedenen Techniken gelernt.
Daher plädiere ich für den Grundsatz: Deine Ausrüstung ist nur so gut, wie du sie anwenden kannst.
Ein Beispiel: Ein Messer nützt dir nichts, wenn du nicht weiß, wozu es alles einsetzbar ist. Oder ein Feuerstahl wird dir nicht helfen, wenn du nicht weißt, wie du damit ein Feuer entzündest.
Du siehst also, wie essenziell es ist, dass du deine Fähigkeiten ausbaust. Aber du bist ja auf meiner Website angekommen und hier beginnt nun deine Reise des Lernens.
1. Feueranzünder
Ein Feuer in der Wildnis zu entfachen, ist eines der wichtigsten Dinge. Es schützt vor Kälte, die sehr unangenehm wird.
Außerdem hält ein Feuer Raubtiere fern und du kannst dir Essen damit zubereiten oder Wasser abkochen.
Ein Lagerfeuer ist so vielfältig, dass viele Menschen gar nicht wissen, wozu es alles einsetzbar ist. Selbst für die Asche gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.
Ich empfehle dir, dass du drei Gegenstände zum Feuer entfachen zu deiner Survival-Ausrüstung legst.
- Feuerstahl oder Magnesium-Feuerstarter (hier besorgen)
- Diese sind ziemlich einfach zu benutzen und dürfen niemals in deiner Ausrüstung fehlen.
- Streichhölzer und Feuerzeug
- Diese beiden Feuerstarter sind selbstverständlich. Lies hier, wie du ein Feuer entzündest, mit nur einem Streichholz und schaue dir auch Alternativen an zum Feuermachen.
Wichtig ist auch entsprechender Zunder. Entweder hast du selbst welchen hergestellt oder du nimmst Kienspan, Birkenrinde oder du besorgst dir instafire Feuerstarter.
Ich lege dir auch meinen Artikel: 22 Beispiele, wie du an Zunder kommst, ans Herz. Pack immer zwei bis drei Zunder in deine Taschen während du unterwegs bist. So wird er zum Beispiel gleich getrocknet.
Die Feueranzünder trägst du am besten in wasserdichten Behältern und lagerst sie getrennt in deinem Rucksack. Einen Feuerstahl brauchst du vor Feuchtigkeit nicht zu schützen.
Schau dir auch meine Anleitung Wie du mit dem Feuerstahl schnell und einfach ein Feuer entzündest (Anleitung + Video) dazu an. So lernst du gleich, wie du mit dem Feuerstahl ein Feuer entzündest.
2. Survival-Messer
Wenn du in der Wildnis unterwegs bist, musst du viele Aufgaben bewältigen. Ein feststehendes Messer (nicht klappbar, durchgängiger Stahl) wird dich dabei gewaltig unterstützen.
Ein Messer ist im Grunde dein wichtigster Gegenstand in deiner Survival-Ausrüstung. Denn du stellst damit viele Dinge her oder bearbeitest damit Material.
Du solltest darauf achten, dass es ein hochwertiges und sehr stabiles Messer ist. Stell dir vor, du musst mit deinem Messer einen kleinen Baum fällen. Dann darf es nicht auseinanderbrechen oder sich verbiegen, wenn du mit einem dicken Stamm auf das Messer schlägst.
Das macht ein Survival-Messer aus:
- Robustes Allround-Messer für schwere Arbeiten (Spalten, Hebeln, Hacken, Schlagen)
- Dicke 3 bis 6 Millimeter, dicker als ein Bushcraft-Messer
- Länge ca. 12 - 18 cm, besitzt eine längere Klinge als ein Bushcraft-Messer
- Schwerer und unhandlicher als ein Bushcraft-Messer/Taschenmesser
- Nicht so gute Schneideleistung wie ein Bushcraft-Messer
Survival-Messer sind größer als Bushcraft-Messer und Taschenmesser. Diese Messer-Art gilt als Alleskönner.
Ich empfehle kein Klappmesser, Taschenmesser oder Multitool. Diese Konstruktionen sind nicht so stark belastbar sowie haltbar wie feststehende Messer.
Du nutzt Survival-Messer für Folgendes:
- Um Äste zu spalten oder zu zerhacken oder dicke Materialien zu schneiden
- Du fällst mit einem Survival-Messer auch kleine Bäume
- Du hebelst damit, weil sie sehr dick sind
- Schnüre schneiden
- Stöcke anspitzen
- Tiere ausnehmen und Tiere häuten (hier mein Video dazu)
- Als Verteidigung nutzen
Natürlich musst du mit einem so großen Messer sicher und effektiv umgehen können. Schau dir dazu meinen Messer-Basics-Kurs aus dem Wildimpuls-Programm an.
Achte darauf, dass dein Messer richtig scharf ist, wenn du in die Wildnis aufbrichst. Wie du dein Messer im Feld schärfst, zeige ich in meinem Ratgeber.
Auch hier gilt: Besser nimmst du ein einfaches Ersatz-Messer mit. Besitzt du nur eins und du verlierst es, wird sich deine Situation massiv verschlechtern.
Wenn du ein richtig gutes Messer für deine Survival-Ausrüstung suchst, kauf dir keins für 20 €. Diese Messer halten nicht lange und der Stahl ist meistens nicht massiv genug.
Ich habe gezielt zu Survival-Messern einen großen Kaufratgeber geschrieben – lies ihn hier.
Hier noch mehr Empfehlungen zu robusten und beliebten Survival-Messern:
- ESEE Model 6, Plain Edge, Klingenlänge: 14,6 cm, Griff: Micarta
- ESEE Model 5, teilgezahnte Klinge, Klingenlänge: 13,34 cm, Griff: Micarta
- Ka-Bar Becker Companion, Klingenlänge: 12,7 cm
- GERBER Strongarm Coyote Messer mit 12,38 cm Klinge
- Fallkniven A1XB Expedition Knife, 16 cm Klingenlänge
- Schrade Outdoormesser F46 Frontier, Klingenlänge: 12,83 cm
Wenn du dir nicht sicher bist, welches Messer legal oder illegal ist, so lies meinen exklusiven Ratgeber Messer-Recht in Deutschland.
Weiterhin liegt hier ein gratis PDF für dich bereit.
Mit diesem trainierst du deine Messer-Skills und ich gebe dir neue Projektideen mit auf den Weg.
3. Karte und Kompass
Sicher, du kannst ein GPS-Gerät mitnehmen und dich darauf verlassen. Aber das wäre zu einfach und es ist auch nicht sicher, wie lange die Batterie hält. Oder es wird nass und die Technik versagt.
Du musst auch Karten lesen und einen Kompass bedienen können. Beides ist robust und einem Kompass schadet kein Wasser. Nur dann bist du auf der sicheren Seite, dich auch korrekt zu orientieren.
Einen Kompass zu bedienen und in die richtige Richtung zu laufen ist nicht so einfach, wie es sich die meisten Vorstellen.
Lies unbedingt meinen Ratgeber "Wie benutze ich einen Kompass mit Karte?" und/oder mach bei einem Survival-Training mit.
Karten sind zudem leicht und einfach zu transportieren. Wenn du Karten mitnimmst, pack eine Straßenkarte sowie eine Karte der Topografie zu deiner Survival-Ausrüstung.
Auch hier gilt: Nimm nicht den billigsten Kompass. Ich empfehle dir den Suunto Kompass. Dieser Kompass ist zwar teurer als andere Modelle, kann aber weltweit eingesetzt werden und besitzt eine 360-Grad-Drehscheibe (Achtung, es gibt auch andere Maßeinheiten).
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Außerdem bekommst du noch eine Lupe und einen Spiegel.
Die Lupe nutzt du nicht nur zum Vergrößern, sondern auch um ein Feuer mit der Sonne zu machen. Der Spiegel ist für die Kompassnutzung da, aber auch um Kleinteile aus dem Auge zu holen oder um im Notfall Blendzeichen abzugeben.
4. Erste-Hilfe-Set
Auch wenn du nur kurz in den Wald gehst: Nimm ein Erste-Hilfe-Set mit. Du solltest dies zu jeder Zeit dabei haben.
Wichtig ist, dass du einen Druckverband machen kannst. Gerade bei schweren Verletzungen mit Blutungen ist das nötig. Die meisten Erste-Hilfe-Sets besitzen die Verbandsmaterialien, um einen Druckverband anzulegen.
Es gibt extra Erste-Hilfs-Sets, die für Camping und Reisen geeignet sind. Diese empfehlen sich besonders, wenn du in der Wildnis unterwegs bist.
Leg dir auch ein Erste-Hilfe-Taschenbuch (PDF als Download) zu und studiere es VOR deinem Survival-Abenteuer. Die wichtigsten Handgriffe sollten sitzen.
Lies auch meinen Artikel: Erste-Hilfe-Set: zusammenstellen und anwenden. Dort zeige ich dir auch in einem Video, wie du einen Druckverband anlegst.
Und weißt du, was noch gut ist am Erste-Hilfe-Set? Darin befindet sich eine Rettungsdecke, die du als Tarp nutzen kannst, um dich vor Regen zu schützen.
5. Säge
Es gibt unterschiedliche Sägen und jeder kommt mit einer anderen Art gut zurecht.
Egal, ob Bogensäge, Klappsäge, Handkettensäge, Drahtsäge, Bügelsäge oder Spannsäge – Am wichtigsten ist, dass du eine in deiner Survival-Ausrüstung hast. Die Säge sollte robust und leicht sein.
Mit einer Säge kannst du schnell und leise Stämme durchsägen oder dir Brennholz herstellen. Oder du baust dir aus großen Ästen einen Unterschlupf oder ein Dreibein. Mit einer Säge geht vieles leichter von der Hand. Den Rohstoff Holz hast du meistens in Massen zur Verfügung.
Schaue dir dazu meinen Artikel an: Warum eine Handsäge in dein Rucksack gehört und Die Bahco Laplander: Die Klappsäge, die ich seit über 5 Jahren für Survival & Bushcraft verwende.
6. Gute Kleidung
Das Wetter: unberechenbar. Es ändert sich innerhalb von Stunden. Aus Sonne wird Regen, aus Regen wird Schnee.
Doch dafür gibt es Abhilfe: Die richtige Kleidung gehört in eine Survival-Ausrüstung.
Selbst wenn du an einem heißen Sommertag in die Wildnis gehst, musst du mit dem Schlimmsten rechnen.
Eine Unterkühlung kannst du auf deinem Survival Abenteuer überhaupt nicht gebrauchen. Diese ist Hauptursache für die meisten menschlichen Todesfälle in der Wildnis.
Ein Feuer kann ausgehen oder die Wärme reicht nicht, um dich angemessen zu wärmen.
Halte dich grundsätzlich von Bekleidung aus Baumwolle fern.
Wenn diese nass wird – durch Schwitzen oder Regen – trocknet sie nicht so schnell wie andere Stoffe.
Das Problem dabei: Du kühlst aus durch die Verdunstungskälte. Du wirst steifer in deinen Bewegungen, dadurch verletzungsanfälliger durch Zerrung, Umknicken oder Ausrutschen.
Hinzu kommt, dass du eine Erkältung samt Lungenentzündung bekommen kannst.
Angesichts dessen empfehle ich Kleidung aus synthetischen Materialien. Wollmaterialien sind auch zu empfehlen.
Kunstfaser trocknet schneller und wärmt dadurch besser, da keine Verdunstungskälte entsteht. Außerdem sind diese Materialien oft wasserabweisend.
Weiterhin: Robuste und angenehme Schuhe sind ein Muss. Spare nicht bei der Auswahl und tue deinen Füßen einen Gefallen.
Lies auch
Der große Ratgeber: Welche Kleidung beim Survival-Training und beim Bushcraften? – Die richtige Kleidung kann in Überlebenssituationen über Leben und Tod entscheiden. In diesem Ratgeber behandeln wir, was du draußen anziehen solltest.
7. Pfeife
Wenn du in Schwierigkeiten geraten bist, kann deine Stimme schnell versagen. Auch ist grundsätzlich deine Stimme nicht so laut wie eine Pfeife.
Pack daher eine Pfeife zur Survival-Ausrüstung, denn diese hat eine hohe Reichweite. Du machst damit auf dich aufmerksam und Personen in der Nähe werden dich schnell orten können.
Pfeifen aus Kunststoff sind zu empfehlen, da diese leicht sind, schwimmen und nicht rosten. Trag deine Pfeife am besten um den Hals.
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8. Rettungsspiegel
Stell dir vor, ein Hubschrauber sucht nach dir. Dann hilft dir die Pfeife auch nicht.
Aber ein Rettungsspiegel, auch Signalspiegel, Sonnenspiegel oder Heliograf genannt.
Diese leichten, kompakten Spiegel können das Licht über weite Entfernungen reflektieren und Signale an Personen in großer Entfernung senden.
Dieses Multifunktions-Notfall-Werkzeug gibt es auch mit Pfeife. Es kostet wenig, ist leicht und klein. Und es rettet Leben, wenn es hart auf hart kommt – also ab in den Rucksack zu deiner Survival-Ausrüstung.
9. Seil
Ein stabiles Seil ist ein wichtiges Überlebensmittel und darf in der Survival-Ausrüstung nicht fehlen. Die stabilen Seile werden auch Paracord genannt. Du kannst sie für allerhand Verbindungen nutzen und für deine Hängematte, zum Ziehen von Stämmen oder tragen von Brennholz.
- Hochwertiges Paracord: Paracord besteht aus 100 % hochfestem Nylon und enthält 7 Kerne, die jeweils mit drei Lagen Nylon verdrillt und mit 32 Fäden auf der Außenseite geflochten sind, die einzeln verwendet oder zu dickeren Seilen geflochten werden können.
- Robustes Paracord: Mit einer Nylonseillänge von 31 Metern, einem Durchmesser von 4 mm und 7 Adern hält Typ III Paracord bis zu 250 kg (550 lbs) aus und behält immer seine Form, ohne sich zu dehnen oder auszufransen, so dass es leicht zu flechten, zu binden und zu verwenden ist und eine beständige und zuverlässige Unterstützung für Ihre Projekte bietet.
- Hervorragende Haltbarkeit:Das Seil ist aus reinem Nylon, wasserdicht und schnell trocknend, stark, wenig elastisch, leicht zu knoten, ausbleichsicher, verfärbungssicher, nicht verrottend, nicht schimmelnd, ausgezeichnet. Leicht zu handhaben und weit verbreitet.
- Multifunktionales Nylonseil: Paracord ist ein unverzichtbares Werkzeug für alle Outdoor-Forscher. Es erfüllt zuverlässig seine Funktion bei Campingausflügen, Hochzeiten oder beim Transport von Gepäck. Besonders beim Camping und bei der Erkundung des Dschungels kann es als Wäscheleine und Zeltleine im Camp verwendet werden.
- Kreatives Basteln: Eine breite Palette von Farben lässt sich für verschiedene Outdoor- und Bastelaktivitäten beliebig kombinieren. Paracord eignet sich perfekt für Accessoires und DIY-Projekte: Schlüsselbänder, Armbänder, Schlüsselanhänger, Hundeleinen und andere kreative Bastelarbeiten.
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Artikel anschauenNimm verschiedene Schnüre mit, wie Angelsehne, Wäscheleine, Bindfaden und Grill-/Bratschnur. Tipp: viele Paracord-Seile haben Angelschnur und Zunder im Kern eingeflochten.
10. Wasserfilter oder Wasserbehälter
Am Anfang des Artikels habe ich das Wasser-Problem schon benannt: Hast du innerhalb von 72 Stunden kein Wasser getrunken, sieht es miserabel für dich aus.
Optimalerweise musst du am Tag mindestens einen Liter Wasser trinken. Wenn du dich körperlich betätigst, wie in der Wildnis, musst du sogar noch mehr Wasser zu dir nehmen.
Du könntest nun viel Wasser mitnehmen. Das Problem: Wasser ist schwer. Ein Liter wiegt ein Kilo.
Das bedeutet, dass du nur wenige Liter mitnehmen kannst. Den Rest musst du dir suchen.
Und unsauberes Wasser macht krank. Wirst du in der Wildnis krank, verschlimmert sich deine Situation drastisch.
Pack daher einen Wasserfilter zu deiner Survival-Ausrüstung. Damit filterst du das Wasser ausreichend.
Möchtest du keinen Wasserfilter mitnehmen, dann pack unbedingt eine Metallflasche mit Deckel ein (z. B. diese hier). Mit ihr kochst du Wasser ab, transportierst Wasser und sammelst Nahrung und Wasser.
Ich bevorzuge sogar eine Metallflasche, weil sie vielseitiger ist als ein Wasserfilter. Außerdem hält sie länger als ein Wasserfilter: Ein Wasserfilter kann x Liter Wasser filtern, dann muss er gereinigt oder das Filtersystem ausgetauscht werden. Das Problem hast du mit einer Metallflasche nicht.
Lies auch meinen Artikel dazu Survival: der ultimative Wasser-Guide.
11. Lichtquelle
Es wird Nacht, völlige Dunkelheit. Das Feuer geht aus, weil nicht genügend Brennholz vorhanden ist. Du siehst die Hand vor deinen Augen nicht mehr. Es ist keine Taschenlampe vorhanden.
Katastrophe!
Das darf nicht passieren. Völlige Dunkelheit kann Angst und Hilfslosigkeit verursachen. Du brauchst immer genug Licht.
Wenn du in der Wildnis unterwegs bist, gehört also eine Taschenlampe in jede Survival-Ausrüstung.
Taschenlampen waren noch nie so leicht, energieeffizient und so klein.
Ich empfehle dir eine Stirnlampe, so hast du die Hände frei – deine wichtigsten Werkzeuge.
Meine Empfehlungen: die Black Diamond Storm 400, die PETZL Stirnlampe Actik Core oder die Ledlenser H8R.
Bonus-Gegenstand: Angelset
Ja, ein Angelset kann super nützlich sein, wenn du dich in einer Überlebenssituation befindest und keine anderen Nahrungsquellen zur Verfügung hat.
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man Hunger hat und nichts zu essen hat, oder? Mit einem Angelset kannst du dir Fische fangen und damit deinen Hunger stillen.
Und oft ist es um ein Vielfaches leichter Fische zu fangen, als Tiere auf dem Festland. Hinzukommt, dass Fisch leicht zu verarbeiten ist und dazu noch viel Eiweiß besitzt.
Es ist essenziell, dass dein Set aus langlebigen Materialien besteht und alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände enthält, die du brauchst. Du solltest auch wissen, wie man eine Angelrute aufbaut und auswirft, damit du erfolgreich sein kannst.
Meine Empfehlung für ein Angelset:
- Haken verschiedener Größen, mind. 3 Stück
- reißfeste Angelschnur, am besten geflochten, mind. 10 kg Zugkraft
- Kunstköder und Wirbel, falls noch Platz im Angelset ist
Diese Materialien packst du in eine kleine Tüte und verstaust sie gut. Wenn du die Kunstköder weglässt, kannst du diese kleine Tüte sogar unter deine Schuhsohle legen. So trägst du dein Survival-Angelset immer bei dir.
Dein Rucksack
Ich liste den Rucksack nicht als einzelnen Ausrüstungsgegenstand auf, weil ich diesen als selbstverständlich betrachte. Irgendwie musst du ja deine Ausrüstung transportieren.
Es gibt keinen Rucksack, den ich besonders gut oder schlecht finde. Aber es gibt Attribute, die ich gut finde.
Achte daher darauf, dass er gut sitzt sowie einen Brust- und Hüftgurt besitzt.
Mein Grundsatz: einen guten Rucksack merkst du nicht beim Wandern.
Außerdem muss dir klar sein, dass du mit einem Rucksack auch mal rennen musst. Achte also darauf, dass er gut und eng am Körper anliegt – wie ein eigenes Körperteil.
Du als Ausrüstungsgegenstand
Nun hast du allerhand Gegenstände in deiner Survival-Ausrüstung und du kannst damit die meisten Notfallsituationen meistern.
Jedoch musst du auch wissen, wie du diese Tools einsetzt und möglichst effektiv damit umgehst.
Zwei weitere wichtige Elemente gehören zu dem Gesamtpaket dazu:
Wissen sowie körperliche und geistige Fitness.
Dein Wissen ist der Schlüssel zum Überleben
Ich kann es nur wiederholen: Du musst mit den Gegenständen umgehen können. Das beste Messer der Welt ist sinnlos, wenn du damit nicht umgehen kannst.
Bevor du dich also in ein richtiges Abenteuer stürzt, wende die Gegenstände in einer sicheren Umgebung an. Dann kannst du alles ausprobieren und lernst dazu.
Es gibt auch viele Bücher und Videos zu den verschiedenen Gegenständen.
Ein Survival-Training kannst du in Deutschland auch durchführen. (Schaue dazu meinen Artikel Fünf großartige Survival-Trainings in Deutschland an. Ich habe auch die Kosten aufgelistet.)
Und lies auch meinen Artikel dazu: Die 7 wichtigsten Survival-Tipps zum Überleben.
Körperliche und geistige Fitness
Du musst fit sein für den Wald und das Abenteuer. Deine Fitness ist ein entscheidender Faktor.
Überleben und Notsituationen meistern, bedeutet Stress. Auch, wenn du dir das jetzt noch romantisch ausmalst: Bist du erst ein mal in der Situation, musst du schwere Entscheidungen treffen. Du wirst Ängste und Unsicherheiten entwickeln, die du vorher nicht kanntest. Panik musst du unbedingt vermeiden.
Ein Feuer anzuzünden oder einen Unterschlupf zu bauen kann sehr anstrengend sein. Das sieht in Filmen oft leicht aus, benötigt aber im richtigen Survival oft Stunden körperlicher Arbeit.
Dazu darfst du deinen Optimismus nicht verlieren. Bist du ständig am Tiefpunkt während deines Abenteuers, wird noch mehr schiefgehen. Und es werden Dinge schiefgehen – versprochen.
Stell dir vor, du hattest seit zwei Tagen kein Essen. Wie wird wohl deine Laune sein? Mit Hunger musst du umgehen können. Das kannst du zum Beispiel vorher schon üben.
Wenn du körperlich und geistig fit bist, sind deine Überlebenschancen um ein Vielfaches höher.
Ein gesunder Körper sowie eine aufmerksame Psyche gehören daher auch zur Survival-Ausrüstung.
P. S. Ein 20 € Survival-Paracord-Armband gehört nicht zu einer Survival-Ausrüstung. Wieso nicht, schreibe ich in meinem Artikel "Was ist ein Survival Armband?".
Habe ich etwas vergessen? Was denkst du zu der Liste? Schreib es mir in die Kommentare.
Fragen und Antworten (Q&A) zum Thema
P. S. Du suchst die hochwertigste Outdoor-Ausrüstung? Dann gehts hier zu den Kaufratgebern. Finde hier meine Liste zur eigenen Ausrüstung, die ich regelmäßig nutze.
Autor des Ratgebers
Martin Gebhardt
Hey, ich bin Martin und ich bin Wildnis-Mentor. Auf meinem Blog lernst du die Basics sowie zahlreiche Details zum Outdoor-Leben. Schnapp dir meine 35 einfach umsetzbaren Survival-Hacks, um ab morgen nicht mehr planlos im Wald zu stehen. Lies mehr über mich auf meiner “Über mich”-Seite.
Da dies ein Ausrüstungs-Ratgeber ist, hier ...
🤝8 Gründe, meiner Empfehlung zu vertrauen
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Praktische Erfahrung: Ich habe die meisten Produkte, die ich empfehle, selbst unter extremen Bedingungen getestet.
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Unabhängigkeit: Als Wildnis-Mentor bin ich nicht an bestimmte Marken gebunden - das bedeutet, dass meine Empfehlungen unvoreingenommen sind.
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Fachwissen: Meine langjährige Erfahrung ermöglicht es mir, die Feinheiten und Details der verschiedenen Produkte zu verstehen, die ein Laie vielleicht übersieht.
-
Zielgruppenverständnis: Ich verstehe die Bedürfnisse und Herausforderungen der Outdoor-Enthusiasten, von Anfängern bis zu erfahrenen Experten.
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Qualitätsfokus: Ich lege großen Wert auf Qualität und Langlebigkeit. Das sind Eigenschaften, die in der Wildnis von entscheidender Bedeutung sind.
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Klare Kommunikation: Ich versuche die Vor- und Nachteile jedes Produkts klar und verständlich zu erklären, damit du eine informierte Entscheidung treffen kannst.
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Aktualität: Ich halte meine Ratgeber stets aktuell und passe sie an neue Erkenntnisse oder Produkte an.
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Community-Feedback: Ich arbeite in Wildnisschulen, gebe selbst Kurse, besuche Kurse und bin in verschiedenen Outdoor- und Survival-Communities aktiv und integriere daher das Feedback und die Erfahrungen anderer in meine Empfehlungen.
Wenn ich also die besten Survival-Messer oder Taschenlampen vorstelle, kannst du sicher sein, dass jede Empfehlung auf soliden Erfahrungen und umfassendem Wissen basiert. Erfahre hier mehr über mich.
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